1526 Brauereien. 28 072, 33 820, ca. 30 000 ca. 41 728, 33 566. Bierabsatz 1902/03–1914/15: 67 637, 80 555, 82 627, 88 225, 85 295, 87 231, 84 839, 88 086, 100 296, 104 313, 110 162, 105 002, ca. 90 000 hl. Kapital: M. 750 000 in 2500 Aktien à M. 300 inkl. 5000 gratis ausgegebene Genussscheine (siehe unten). Anleihe: M. 750 000 in 4½ % Teilschuldverschreib. lt. Beschluss des A.-R. v. 6./7. 1909, rückzahlbar zu 102 %; Stücke 375 A zu M. 1000, 750 B zu M. 500 lautend auf den Namen der Dresdner Bank oder deren Order u. durch Indoss. übertragbar. Zs. 1./4. u. 1./10. Tilg. ab 1914 bis spät. 1952 durch jährl. Auslos. von 1 % nebst ersp. Zs. am 1./10. (zuerst 1914) auf 1./4. (erstmals 1915); ab 1./10. 1914 verstärkte Tilg. oder Totalkündig. mit 6monat. Frist vorbehalten. Sicherheit: Sicherungs-Hypoth. von M. 800 000 zur I. Stelle auf das Brauerei- Anwesen in Löbtau (geschätzt 1909 auf M. 1 887 316, wovon M. 950 450 auf Areal und M. 936 866 auf Gebäude entfallen). Aufgenommen zur Abstossung der Bankschuld und zur Vermehrung der Betriebsmittel. Verj. der Coup. 4 J. (K.), der Stücke in 10 J. (F.). Zahl- Stelle wie bei Div.-Scheinen. Kurs: Eingeführt an der Dresdner Börse Anfang Sept. 1909. Ende 1910–1914: 103, 102.50, 100, 100, 97.75* %. Hypotheken: M. 355 000 auf Stadtgrundstücke inkl. Hypoth.-Anteil bei Lincke' sches Bad. Genussscheine: 5000 Stück. Die Ges. hat auf G.-V.-B. vom 16. März 1896 zu jeder Aktie je 2 auf Namen lautende Genussscheine (Genussschein A u. B) gratis ausgegeben und sich das Recht vorbehalten, dieselben durch einmalige Kapitalsabfindung in Höhe von M. 500 pro Stück durch Auslosung oder ganze oder teilweise Kündigung abzustossen. Im Falle der Liquidation werden zunächst M. 300 auf die Aktien, alsdann M. 500 auf jeden Genussschein zurückbezahlt, ein event. Rest auf die Aktien entfällt. Siehe auch Gewinn-Verteilung. Geschäftsjahr: 1. Okt. bis 30. Sebt. Gen.-Vers.: Spät. Jan. Stimmrecht: 1, Aktie = 1 St. Gewinn-Verteilung: 5 % zum R.-F. bis M. 200 000 (ist erfüllt), event. Sonderrücklagen, dann bis 7 % kontraktliche etc. Tant. an Dir., vom Übrigen 6 % Div. an Aktien, vom verbleib. Überschuss bis zu M. 25 an die Genussscheine, Rest Super-Div. an die Aktien bezw. nach G.-V.-B. Der A.-R. erhält 7½ % Tant. nach allen Rücklagen, Abschreib. und nach Ausscheidung von 4 % Div. und ausserdem eine feste Jahresvergütung von M. 10 000, welche auf Geschäftsunkosten zu buchen ist. Bilanz am 30. Sept. 1915: Aktiva: Grundstücke u. Gebäude 650 000, Masch. 100 000, Inventar 11, Ziegeleigrundstück 1, Eisenbahngrundstück 1, Grundstück II 263 000, Effekten 6725, Kassa 6680, Wechsel 1026, Hypoth., ausgeliehene Gelder 418 076, Debit. inkl. Bankguth. 607 013, Inventur 172 819. –— Passiva: A.-K. 750 000, Prior. Anleihe 670 500, do. Tilg.-Kto 14 500, do. Zs.-Kto 2767, unerhob. Div. 282, do. Genussscheingewinnanteile 775, Kaut. 38 222, R.-F. 200 000, Kredit. 183 386, Arealverkaufsrückstell. 42 000, unvorhergeseh. Ausgaben 20 000, Wohlf. Einricht. 20 000, Div. 82 500, do. an Genussscheine 125 000, Tant. 31 871, Vortrag 43 549. Sa. M. 2 225 354. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Gerste, Malz, Hopfen, Pech, Eis, Böttcherei, Feue- rungsmaterial u. Malzsteuer 661 472, Löhne u. Gehälter, Versich. u. Verkaufsspesen 291 021, Pferdeunterhalt. 20 291, Reparatur. 34. 521, Betriebs- u. Handl.-Unk. 276 602, Abschreib. u. Rückl. 106 703, Reingewinn 282 921. – Kredit: Vortrag 43 145, Bier 1 566 106, Naturalien- verkauf 63 624, Pacht 658. Sa. M. 1 673 534. Kurs: Aktien Ende 1886–1914: 198, 208, 263, 287.50, 254, 232, 313, 347.50, 374.50, 519, 312, 322, 327, 313, 270, –, 164, 194, 190, 165, 159, 125, 125, 123. 50, 151, 190, 167, 175, 166 0 Gehussscheine Ende 1896—– 1914: M. 460, 486, 500, 497, 480, –, 410, 401, 400, –, 350, –, 280, –, 340, 352, 300, 328, –* per Stück. Notiert in Dresden. Dividenden: Aktien 1888/89–1914/15: 16, 15, 12, 16, 20, 21, 28, 18, 18, 18. 18, 14, 10, 666, 6/6,16,/6, 6, 6 9, 10, 11, 13, 11 % Genussscheine 1895/96– 1900/1901: Je M. 253 1901/02 bis 1914 19: M. 20, 20, 20, 20, 20, 20, 20, 20, 25, 25, 25, 25, 25, 25 per Stück. Coup.-Verj.: 4J. (F.) Direktion: Carl Wolf, Max Emil Schmidt. Prokurist: Otto Saenger. Aufsichtsrat: (3–7) Vors. Komm.-Rat Konsul Hugo Mende, Stellv. Geh. Komm.-Rat Gen.-Konsul Gust. von Klemperer, Geh. Hofrat Komm.-Rat Dr. Erwin Reichardt; Patent- anwalt Otto H. Knoop, Bank-Dir. Konsul Dr. jur. Victor von Klemperer, Dresden. Zahlstellen: Gesellschaftskasse; Dresden: Dresdner Bank. Biervertrieb vereinigter Brauereien Akt.-Ges. in Dresden. Gegründet: 16./4. 1904 mit Wirkung ab 1./5. 1904; eingetr. 30./4. 1904. Gründer: Brauerei zum Feldschlösschen A.-G., Dr. Bruno Felix Fruth, Alb. Sievert, Dresden; Actienbrauerei Erlangen vorm. Gebr. Reif, Erlangen: Reichelbräu A.-G.. Kulmbach. Zweck: Verkauf von Bier jeder Art. Die bei der Ges. beteiligten grossen Brauereien wollen durch diese Firma ihr Bier in Flaschen direkt an die Konsumenten und Wieder- verkäufer vertreiben. Kapital: M. 100 000 in 100 Aktien à M. 1000. Geschäftsjahr: 1./4.–31./3. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Bilanz am 31. März 1915: Aktiva: Bankguth. 1809, Debit. 105 035. – Passiva: A.-K. 100 000, R.-F. 2924, Rückst.-Kto 1400, Gewinn 2519. Sa. M. 106 844. . Gewinn- u. Verlust- Konto: Deb et: Handl.-Unk. 203, Tant. 1400, Gewinn 2519, Sa. M. 4123. – Kredit: Zs. M. 4123.