―― 1531 Brauereien. Theaterstrasse 17 28 500, Restaurat.-Inventar-Debit. 137 289, Debit. 364 734, Aussenstände für Diverse 36 265, Bankguth. 108 708, Darlehen 73 600, Beteil. 20 000, Aktiv-Hypoth. 644 386, Kassa 3 44 175, Wechsel 4679, Effekten 5925, Disagio 50 000, Treuhand-Kto für noch ausstehende 4 % Teilschuldverschreib. 2000, Inventur-Bestände 262 137. – Passiva: A.-K. 2 000 000, R.-F. 262 268, 5 % Part.-Oblig. 1 500 000, do. Zs.-Kto 19 350, 4 % gelöste u. gekünd. do. 1990, Tivoli- Hypoth. 6821, gestundete Brausteuer 98 968, Kredit. 186 152, Guth. der Kundschaft 17 332, Delkr.-Kto 100 000, Ewald Bürstinghaus-Stiftung 15 750, Talonsteuer-Res. 2000, Wagen u. Geschirr 2163, Rückst. f. Betriebserfordernisse 90 000, Vortrag 4249. Sa. M. 4 307 046. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Steuern u. Abgaben 12 695, Geschäfts-Unk. 66 401, Kranken-, Invalid.- u. Alters-Versich. 17 119, Gehälter u. garant. Tant. 87 671, Gebäude- u. Grundstücksunterhalt. 3405, Part.-Oblig.-Zs. 77 410, Pacht u. Miete 12 789, Kriegsunterst. 24 128, Abschreib. 162 287, Delkr.-Kto 36 647, Talonsteuer-Res. 2752, Rückst.-Kto 90 000, Ge- winnvortrag 4249. – Kredit: Vortrag 20 904, Bier 530 748, Tivoli 12 580, Grundstücksertrag Chemnitz 809, Zs. 32 515. Sa. M. 597 557. Kurs Ende 1886–1914: Vorz.-Aktien Serie I: 176, 176.50, 179.50, 147.25, 140, 144, 157,, 160, 184, 207, 203, –, 205, 195, –, –, 180, 184, 190, 213, 210, 200, 175, 145, 190, 180, 127, 133, – %; Vorz.-Aktien Serie II: 140, 138.75, 145, 98, 76.50, 74, 97.25, 100.50, 148, 171, 189.75, 183, 175, 172, 135, –, 115, 122.50, 113.50, 123, 118, 98, 85, 67, 78, –, 71.50, 51.10, –* %. Not. in Dresden. Die St.- u. Prior.-Aktien werden seit 1886 nicht mehr notiert. Dividenden 1886/87–1914/15: Vorz.-Aktien: Serie I: 10, 10, 8, 10, 10, 10, 10, 10, 10, 12, 10, 10, 10, 10, 10, 10, 10, 10, 10, 10, 10, 10, 5, 10, 10, 0, 0, 0, 0 %; Serie II: 9, 9, 0, 1, 2½, 5, 6, 7½, 10, 12, 10, 10, 10, 10, 6, 5, 6½, 5½, 6, 6, 5, 4, 0, 2, 2, 0, 0, 0, 0 %. (Prior.-u. St.-Aktien 1895/96: 7 %.) Coup.-Verj.: 3 J. (F.) Direktion: Herm. Bauer, H. Lentz. Prokuristen: Victor A. W. Lindner, Rich. Starke. Aufsichtsrat: (5–8) Vors. Justizrat Dr. Felix Bondi, Stellv. Bank-Dir. Léon Klemperer, Dir. C. Stoessner, Konsul Hofrat J. A. Wagner, Dr. Walter Naumann, Komm.-Rat Wilh. Döderlein, Bank-Dir. Dr. jur. Felix Fruth, Dresden; Brauerei-Dir. Staroste, Erfurt. Zahlstellen: Dresden-Cotta: Eigene Kasse; Dresden und Berlin: Dresdner Bank. Societätsbrauerei Waldschlösschen in Dresden mit Zweigniederlass. in Bischofswerda, Chemnitz, Elsterwerda, Görlitz, Jessen, Königsbrück, Leipzig, Mühlberg, Ortrand, Petershain, Pirna, Neu- stadt i. S., Niederwürschnitz, Senftenberg, Siebenlehn u. Torgau. Gegründet: 1836. Brauerei- und Mälzereibetrieb. Bierabsatz 1894/95–1905/1906: 179 425, 187 144, 184 185, 195 575, 190 850, 185 863, 180 829, 161 657, 168 331, 187 576, 187 963, 179 983 Hl; später nicht veröffentlicht. Seit 1910/11 ist ein jährl. Mehrabsatz zu verzeichnen, so dass der Absatz jetzt rd. 200 000 hl betragen dürfte. 1914/15 günstige Eindeckung von Gerste. Besitztum: Die Ges. besitzt das Brauerei-Etablissement, 45 050 qm gross, Buchwert M. 1 737 765, das Grundstück Sophienstr. 1 in Dresden zum Buchwerte von M. 381 799; ferner an Areal: an der Schiller- und Waldschlösschen-Strasse 900 qm zum Buchwerte von M. 582; 63 407 qm zwischen Schiller- und Radeberger Strasse und Loschwitzer Grenze, ein- schliesslich des Zeitwertes des sogenannten alten Waldschlösschens zum Buchwerte von M. 1; das Grundst. Dorotheenstr. 7 M. 61 750. Ferner wurden 1900/1901 in der Subhastation erworben die Ratskellerbrauerei in Tharandt (Buchwert M. 63 246) und das 1903 renovierte Etabliss. Donath's Neue Welt in Tolkewitz (Buchwert M. 213 220). 1905 Neubau eines Eiskellers auf Grundstück I. Mit dem Verkauf von Baustellen vom sogenannten Schanzenareal ist 1903 begonnen; verkauft wurden 1903 19 532 qm u. vom Erlös M. 90 000 verteilt. Von dem danach noch vorhanden gewesenen 69 518 qm Bauland sind 1904/05–1906/07, 1911/12 weitere Verkäufe mit M. 73 286, M. 47 451, M. 17 343 bezw. M. 36 459 Gewinnvyerteilung getätigt; die Ges. hat bei Regelung der Grundstückverhältnisse erhebliche Verpflichtungen für den Strassenbau übernehmen müssen. Die G.-V. v. 30./12. 1908 genehmigte den Verkauf der sogenannten, 13 ha 30 a grossen Waldschlösschenwiesen für M. 400 000 an die Stadt- gemeinde Dresden (Buchgewinn M. 63 305); die erste Rate des Kaufpreises war Ende Sept. 1909 mit M. 137 000 zu leisten, der Rest muss in jährl. Raten zu M. 30 000 nebst 3 % Zs. bis 1918 getilgt werden. Ferner besteht die Bestimmung, dass die Wiesen auf eine längere Reihe von Jahren nur zu Promenadenzwecken benutzt werden dürfen und dass der Societäts- brauerei im Falle einer Bebauung des verkauften Terrains für jeden bebauten qm noch eine Vergüt. von M. 20 zu gewähren ist. – Für 1907/08 konnte die Ges. keine Div. verteilen. Zu Abschreib. u. zur Wiederauffüll. der nahezu aufgezehrten Rückl. für Aussenstände mussten M. 320 896 dem R.-F. entnommen werden; 1908/09 besserten sich die Verhältnisse, doch ergab sich nach M. 178 968 Abschreib. u. Rückstell. noch ein Verlustsaldo von M. 59 103, gedeckt aus dem R.-F., der sich dadurch auf M. 720 000 ermässigte; für 1909/10 wieder Div. verteilt. – Anderungen u. Neueinrichtungen im technischen Betriebe erforderten 1908/09 M. 119 676; 1909/10 bezw. 1910/11 wurde die weitere Erneuerung der maschinellen Anlagen, Kühlanlagen etc. mit M. 364 253 bezw. 87 463 Kostenaufwand durchgeführt, zu welchem Zweck die G.-V. v. 18./12. 1909 die Aufnahme einer Hypoth. von M. 500 000 bewilligte (siehe bei Hypoth.). Zugänge 1911/12–1914/15: M. 34 792, 116 425, ca. 168 839, 42 641. „ 3„... ― ――‚ 3 3. .