Brauereien. beeinträchtigt; 1914/15 trotz Kriegszustand wieder gestiegen. 1905 Ankauf der Alemannia- Brauerei in Rheydt (Grundbesitz 114.49 a) mit Wirkung ab 1./10. 1905 (s. unten), ferner Über- nahme der Kundschaft etc. der Gambrinus-Brauerei in Mörs. 1909/10 u. 1911/12 Erwerb u. Ausbau je eines Wirtschaftsanwesens mit M. 240 581 bezw. 296 437 Kostenaufwand. 1910/11–1914/15 Zugänge auf Grundst.-, Gebäude- u. Masch.-Kti M. 142 909, 145 368, 218 595, 172 741, 25 960. M. 100 000 1914/15 auf Darlehnsforder. Kapital: M. 2 600 000 in 2600 Aktien à M. 1000. Urspr. M. 1 250 000, erhöht lt. G.-V. v. 16./7. 1898 um M. 450 000, angeboten den Aktionären zu 140 %; weiter erhöhte die G.-V. v. 9./7. 1904 das A.-K. um M. 600 000, übernommen von einem Konsort. zu 145 %, angeboten M. 567 000 den Aktionären zu 145 0%. Vom Agio M. 229 000 in den R.-F. Nochmals erhöht lt. G.-V. v. 15./12. 1905 um M. 300 000 (auf M. 2 600 000) in 300 Aktien zu 100 % unter Ausschluss des Bezugsrechtes der Aktionäre; diese neuen Aktien dienten zum Ankauf der Alemannia- Brauerei von Jos. Fasbender in Rheydt. Kaufpreis M. 543 915 (davon entfielen M. 370 000 auf das Brauerei-Grundstück), gedeckt durch erwähnte 300 neue Aktien, Bestellung einer Hypoth. von M. 200 000 u. M. 43 915 bar. Anleihe: M. 1 500 000 in 4½ % %.... It. G.-V. v. 28./6. 1906, rückzahl- bar zu 102 %, Stücke à M. 1000, lautend auf den Namen des Düssellorfer Bankhauses krinkaus. Zs. 2./1. u, 1/7, Tilg. ab 1910 bis spät. 1937 durch Auslos. oder freihänd. Rückkauf, erste Verlos. im Git. 1909 auf 2./1. 1910; seit 1910 verstärkte Tilg. oder Total- Kündig. zulässig. Sicherheit: Hypoth. zur I. Stelle auf das Düsseldorfer Brauereianwesen, Wert nach Fertigstellung der Neuanlagen ca. M. 2 130 000. Der Erlös der Anleihe diente zur Ablös. eines für Erweiterungsbauten notwendig gewordenen Bankkredits von etwa M. 600 000 und zur Verstärkung der Betriebsmittel, ferner zur Rückzahlung der bisher auf dem Düsseldorfer Brauereianwesen lastenden Hypothek von M. 500 000. Noch in Umlauf Ende Sept. 1915: M. 1 277 000. Coup.-Verj.: 4 J. (K.), der Stücke in 30 J. (F.) Zahlst. wie Div. Kurs in Berlin Ende 1906–1914: 101.50, 98.75, 99.50, 99.90, 101, 101.25, 99.50, 100, 98* %. Eingeführt daselbst im August 1906. Hypothek: M. 541 000 auf Wirtschaften, 200 000 zu 4½ % auf der Alemannia-Brauerei in Rheydt. Geschäftsjahr: 1./10.30/9. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Gewinn-Verteilung: 5 % 2. K.-F. (erfüllt), sonst. Abschreib. u. Rückl., vertragsm. Tant. etc. an Vorst. u. Beamte, 4 % Div., 10 % Tant. an A.-R. (unter Anrechnung einer festen Jahresvergüt. von M. 1500 für jedes Mitgl.), Rest nach G.-V.-B. Bilanz am 30. Sept. 1915: Aktiva: Brauerei-Grundstücke in Düsseldorf u. Rheydt 749 989, Brauerei-Gebäude 970 297, Wirtschaftsanwesen u. Grundstücke 714 568, Masch. 413 901, Lagerfässer u. Gärbottiche 89 888, Versandfässer 1, Wirtschaftseinricht. 1, Pferde u. Wagen Bureau-Einricht. 1, Kraftwagen 1, Niederlagen-Einricht. 1, Werkstätteneinricht. 1, Eisenbahn- Anschluss 1, do. Waggons 1, Warenvorräte 362 270, Kassa, Bankguth. u. Deutsche Reichs- anleihe 179 412, Wechsel 4650, noch nicht fällige Brausteuer-Rückvergütung 86 701, Debit. 218 830, Darlehen gegen Hypoth. u. and. Sicherheiten 2 719 576, Avale 244 600. – Passiva: A.-K. 2 600 000, Anleihe 1 277 000, do. Zs.-Kto 14636, Hypoth. auf Brauerei-Grundst. Rheydt 200 000, do. Wirtschaftsanwesen u. Grundstücke 541 000, Kredit. (einschl. Einlagen u. Hinter- legungen) 497 897, gestund. Brausteuer 250 927, Avale 244 600, unerhob. Div. 350, Kels- u. Wiedemeyer-Stift. 10 611, R. 405 392, Sicherheitsbestand 200 000 (Rückl. 50 000), Rückl. z. Tilg. des Oblig. Aufgeldes 2 25 540, Steuer auf Erneuerungsscheine 40 000, Div. 208 000, Tant. an Vorst. u. Beamte 51 298, do. an A.-R. 25 682, Vortrag 161 758. Sa. M. 6 754 696. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Unk. u. Zs. 175 942, Kriegs-Unterst. u. Beihilfen 54 761, Versich. 19 298, Abschreib. 200 601, Reingewinn 496 740. – Kredit: Vortrag 85 915, Brauereierträgnis 861 428. Sa. M. 947 343. Kurs Ende 1895–1914: 124.25, 127.75, 139.25, 159.90, 156, 155, 143, 151, 159.50, 161, 157.30, 155.50, 143.75, 128.50, 129.25, 147. 50, 151.25, 146. 60, 150. 50, 156 %. Aufgelegt I. 6. 1895 zu 119 % Sämtl. Aktien seit Dez. 1904 = Notiert in Berlin u. Düsseldorf. Dividenden 1894/95–1914/1915: 7, 7½, 8, 8½, 9, 9½, 9½, 10, 10, 10, 10, 10, 10, 8, 7, ½¹ã, 10, 10, 10, 7, 8 %. Coup.-Verj.: 4 J. (K.) Direktion: Beter Kels, Heinr. Wiedemeyer. Prokuristen: Fr. Rasch, Hch. Fuchs, Dr. jur. Heinz Wiedemepyer. Aufsichtrat: (3–7) Vors. Komm.-Rat Max Trinkaus, Stellv. Prof. Georg Oeder, Rentner Jos. Fasbender, Düsseldorf; Bankier L. Zuckermandel, Berlin; Oberbürgermeister D. Friedr. Haumann, Cöln. Zahlstellen: Berlin: C. Schlesinger-Trier & Co., Comm. Ges. a. A.; Düsseldorf: C. G. Trinkaus. Brauerei Gebr. Dieterich Act.-Ges. in Düsseldorf. Gegründet: 8./1. 1896; eingetr. 25./1. 1896. Ubernahmepreis der Brauerei von Gebr. Dieterich M. 2000 000. 1904/1905 Ankauf des Wirtschaftshauses Benrather Hof in Düsseldorf für M. 252 537, 1906/07 des Restaurants Fischl, Blumenstr. 2/4 für M. 307 745. Letzteres sowie das Anwesen Steinstr. 1/3 1908 umgebaut, Zugang hierfür M. 163 561; verkauft das Haus Taubenstr. 6 mit M. 13 559 Buchgewinn. In 1912/13 Erwerb des Hausgrundstücks Schadow- strasse 86 für M. 195 000. Zugänge an Masch.-Kti 1909/10–1914/15 M. 27 049, 57 644, 40 000, 82 301, 66 364, 17 385. Bierabsatz 1899/1900–1905/06: 51 993, 52 232, 55 715, 53 732, 58 684, 62 618, 68 874 hl; später jährl. 65 000–80 000 hl u. mehr.