Brauereien. 1951 abgest. Aktien 11./6. 1902: 66 %. Ende 1902–1914: –, 69.50, 80.30, 98.80, 95.50, 71, 57.50, 65.25, 63.60, 67, 47.75, 37, 42* %. Notiert in Berlin. Die alten Aktien u. die Oblig. (siehe oben) erhielten einen der neuen Firma entsprechenden Aufdruck. Dividenden: Aktien 1895/96–1900/1901: 7, 4, 1, 1, 1½, 0 %; abgest. Aktien 1901/1902 519 1914/1915 1, 2, %%% „ % Ceup-Ve 4/ (..) Direktion: F. Raabe, Carl Hemm. Prokuristen: W. Böhner, Erlangen. Aufsichtsrat: (3–7) Vors. Geh. Komm.-Rat Georg Arnhold, Bresden; Stellv. Rechtsanw. Dr. Jos. Schmitt, Bamberg; Komm.-Rat Maxim. Stein, Berlin; EBankier Ludw. Nürnberg; Friedr. Gebhard, Hamburg; Brauerei-Dir. W. Schröder, Kulmbach. Zahlstellen: Eigene Kasse; Berlin: Berliner Handels-Ges., C. Schlesinger- & Co., Commanditges. a. A.; Dresden: Gebr. Arnhold; Nürnberg: P. Weisenfeld. J. Andreas, Klosterbrauerei Akt.-Ges. in Eschwege. Gegründet: 13./3. 1908; eingetr. 31./3. 1908. Gründer siehe dieses Handbuch 1913/14. In Anrechnung auf die übernommenen Aktien haben der Brauereibes. Ernst Andreas u. die Ehefrau des Brauereibes. Eduard Döhle, Marie geb. Andreas, ihren Grundbesitz u. die Firma J. Andreas Klosterbrauerei ihr Handelsgeschäft mit Wirkung ab 1./10. 1907 in die A.-G. ein- gebracht. 1912 erfolgte die Übernahme der Brauerei von Otto Brill & Co., Eschwege. Zweck: Betrieb der Brauerei, Mälzerei u. der Gast- u. Schankwirtschaft. Jährlicher Bierabsatz ca. 20 000 hl. Im Kriegsj. 1914/15 M. 29 518 Fehlbetrag. Kapital: M. 550 000 in 550 Aktien à M. 1000. Urspr. M. 400 000. Die G.-V. v. 15./2. 1912 beschloss Erhöh. des A.-K. um M. 150 000 mit Div.-Ber. ab 1./10. 1912, begeben zu pari. Hypoth.-Anleihe: I. M. 250 000 in 5 % Oblig von 1908. Noch in Umlauf M. 209 200. II M. 200 000. Noch in Umlauf M. 192 000. Hypothek: M. 68 876. Geschäftsjahr: 1./10.–30./9. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Bilanz am 30. Sept. 1915: Aktiva: Grundstücke u. Gebäude 600 382, Masch. 58 265, Apparate 45 148, Geräte u. Utensil. 6051, Lager-Fastagen u. Gärbottiche 15 529, Transport- fastagen 9507, Flaschen 4700, Pferde 2342, Ochsen 3009, Wagen u. Geschirre 3042, vorausbez. Feuervyersich. 718, Hypoth. u. Darlehen 249 237, Debit. 113 851, Vorräte an Bier u. Material. 38 407, Effekten 456, Bankguth. 1314, Kassa 2456, Verlust 29 518. – Passiva: A.-K. 550 000, R.-F. 24 095, Delkr. Kto 12 000, Prior. -Anleihe 1 209 200, do. II 192 000, do. Zs.-Kto 5417, Hypoth. 68 87 6, Kredit. 122 351. S. M. 1 183 940. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Unk. 181 588, Pacht u. Zs. 23 160, Eis 2048, Abschreib. 29 351. – Kredit: Vortrag 1720, Bier 198 914, Treber u. Malzkeime 6444, Verlust 29 518. Sa. M. 236 597. Dividenden 1907/08–1914/15: 6, 6, 6, 6, 6, 6, 6, 0 %. Direktion: Ernst Andreas, Eduard Döhle. Aufsichtsract: Vors. Bankier Fritz Gumprich, Schmalkalden; Stellv. Sanitätsrat Dr. Brill. Chr. Klcs, Reinh. Brill, Eschwege; Komm.-Rat Gottfried Völler, Meiningen. Zahlstellen: Ges. Kasse; Schmalkalden u. Zella-St. Blasii: Wachenfeld & Gumprich. 0 „Actien-Bierbrauerei in Essen an der Ruhr.“ Gegründet: 19./2. 1872. Die Ges. besitzt verschied. Wirtsanwesen im Buchwerte von M. 990 000. Zugänge auf Anlage-Kti erforderten 1911/12 u. 1912/13 ca. M. 180 000 bezw. 26 843. Bierabsatz 1894/95–1898/99; 99 435, 113 000, 131 768, 140 618, 152 618, später ca. 140 000–150 000 hl jährl., 1908/09 trat ein Produktionsrückgang ein, 1909/10 u. besonders 1910/11–1912/13 besserten, sich die Absatzverhältnisse, aber 1913/14 durch Kriegsausbruch ungünstig beeinflusst. 1914/15 günstige Eindeckung von Malz. Kapital: M. 2 500 000 in 2000 Prior.-St.-Aktien (Nr. 1–2000) à M. 400, 350 Prior.- St.-Aktien (jede mit 5 Nummern aus der Zahlenfolge 2001–3750) à M. 2000 u. 1000 Aktien (Nr. 1–1000) à M. 1000. Bis 1895 betrug das *5 K. M. 1 200 000, erhöht lt. G.-V. v. 9./12. 1895 um M. 120 000 u. it. G.-V. v. 29./11. 1897 u. 9./7. 1898 um M. 180 000. Die urspr. ausgegebenen St.-Aktien sind wieder eingezogen. Die G. v. 26./2. 1908 beschloss zur Beschaffung von Betriebsmitteln die Erhöhung des A.-K. um M. 500 000 in 500 Aktien à M. 1000 mit Div.-Ber. ab 1./10. 1907, angeboten den Aktionären zu 150 %. Weiter erhöht lt. G.-V. v. 1./12. 1913 um M. 500 000 (auf M. 2 500 000) in 500 Aktien à M. 1000. Diese neuen Aktien, div.-ber. ab 1./10. 1913, wurden von einer Bankengruppe unter Führung der Essener) Credlit-Anstalt zu pari zuzügl. 4 % als Em.-Kosten übernommen u. den Aktionären v. 15./7.–1./8. 1914 zu pari plus 6½ % für Em.-Spesen angeboten. Anleihe: M. 2 000 000 in 3 (bis 30.6. 1904 3 2 %) Partialdarlehensscheinen von 1898, rückzahlbar zu 102 %, 2000 Stücke à M. 1000. Zs. 2./1. u. 1./7. Tilg. ab 1903 durch jährl. Ausl. v. 3 %. Kurs in Essen Ende 1901–1914: 100, 101, 102, 101, 101, 101.50, 100.50, 96, 98, 98.50, 95.50, 96, 95, 95* %. Ausgelost bis 1./7. 1915 M. 780 000. Bei der Konvertier. (einzureichen bis 15./2. 1904) wurden 1 % Konvertierungsprämie gezahlt; denjenigen welche auf dieses Gebot nicht eingingen, wurden die Teilschuldverschreib. per 1./7. 1904 gekündigt. Zahlst. wie bei Div.-Scheinen.