.// Brauereien. 1571 auf 630 Stück; A.-K. somit 1894–1909 M. 760 000 in 90 Aktien Lit. X (Nr. 1–90) u. 670 Aktien Lit. B (Nr. 91–760) à M. 1000. 1907/08 erhöhte sich die Unterbilanz um M. 46 673, also auf M. 118839 u. 1908/09 auf M. 186 966. Zur Tilg. derselben sowie zu Abschreib. etc. be- schloss die a. o. G.-V. v. 19./7. 1909 die Herabsetz. des M. 760 000 betrag. A.-K. auf M. 190 000 durch Zus. legung der Aktien 4:1; gleichzeitig wurde Erhöhung um M. 300000 in 300 St.- Aktien à M. 1000 mit Div.-Ber. ab 1./10. 1909 beschlossen, w elehe die Aktionäre der Bercher- brauerei anlässlich der Übernahme dieses Unternehmens erhielten. Die a. o. G.-V. v. 19./7. 1909 beschloss ausserdem die Erhöhung des A.-K. um M. 510 000 durch Ausgabe zu pari von 510 4 % Vorz.-Aktien à M. 1000 (div.-ber. ab 1. 10. 1909), event. unter Verwendung von freiwillig zurückgegebenen St.-Aktien u. Umwandlung derselben in Vorz.-Aktien. A.-K. jetzt M. 1 000 000 wie oben. Die a. o. G.-V. v. 29./9. 1909 genehmigte den Vertrag, durch welchen die Brauerei-Ges. vormals Karcher in Emmendingen (A.-K. M. 600 000) ihr Vermögen als Ganzes ohne Liquid. an die Mittelbadische Brauerei-Ges. übertrug gegen Gewährung von 200 Stück der Ges. durch Grossaktionäre al pari zur gestellten Vorz.-Aktien der Mittelbadischen Brauerei-Ges. Der Buchgewinn aus der Sanierung von 1909 M. 970000 wurde verwendet zur Tilg. der Unterbilanz von M. 186 966, zur Abschreib. auf Liegenschaften u. Anlagen etc. mit M. 559341, do. auf Debit. u. Darlehns-Kto mit M. 150000, sowie mit M. 60000 für einen Sanierungs-R.-F. Im Jahre 1909/10 war eine neue Unterbilanz von M. 106 492 vorhanden, die 1910/11 auf M. 147 518, 1911/12 auf M. 221 567. 1912/13 auf M. 262 354 u. 1913/14 auf M. 292 816 stieg. Anleihe: M. 650 000 in 4 % Partial-Oblig. der früheren Firma Aktienbrauerei Dinglingen, rückzahlbar zu 102 %, Stücke à M. 1000, 500, 300, 200, 100. Zs. 2./1. u. 1./7. Tilg. durch jährl. Ausl. im April auf 1./7. Zahlst. s. unten. Anleihe: M. 650 000 in 2½ % (bis 1907 4 %) Oblig. lIt. G.-V. v. 17./12. 1897 der früheren Bercherbrauerei, rückzahlbar au 102 %; Stücke à M. 2000, 1000 u. 500. Zs. 1./4. u. 1./10. Tilg. ab 1903 durch jährl. Ausl. im Jan. auf 1./4. Noch in Umlauf am 30./9. 1914 inkl. obiger Anleihe M. 898 993, nachdem bei der Sanierung von 1907 seitens der Obligationäre M. 121 950 nachgel. wurden. Zahlst. s. unten. Die Gläubiger-Vers. v. 26./4. 1907 beschloss den Zinsfuss der Anleihe von 4 % dauernd auf 2½ % herabzusetzen, auch wurde die Amort. der Anleihe auf 5 Jahre, also bis 1912, sistiert. Hypotheken: M. 1 929 593 auf Liegenschaften. Geschäftsjahr: 1/10.—30. 9. Gen.-Vers.: Spät. im März, vsbnfef im Nov. Stimmrecht: 1 Aktie – 1 St. Gewinn-Verteilung: 5 % z;. „„ 4 % Div. an Vorz.-Aktien, 4 % Div. an St.-Aktien, dann erhalten die Obligationäre der Bercherbrauerei, welche s. Zt. auf 30 % Kapital ihrer Oblig.-Forderung verzichtet haben, eine Vergütung bis zu M. 4268.25, event. Sonderrückl., vom Übrigen 5 % Tant. an A.-R. (mind. aber zus. M. 3500), Rest zur Verf. der G.-V. Bilanz am 30. Sept. 1914: Aktiva: Liegenschaften 3 950 100,, Masch.- u. Lichtanlage 172 900, Fässer 57 480, Fuhrpark u. Eisenbahnwagen 44 100. Brauerei- u. Flaschenbier-Utens. 31 160, Wirtschafts- u. Büro-Mobil. 46 590, Debit. u. Darlehen 360 140, Kassa, Wechsel und Effekten 25 768, Vorräte 114 583, Verlust 292 816. – Passiva: A.-K. 1 000 000, Oblig. 898 993, Hypoth. 1 929 593, Kredit. 1 267 052. Sa. M. 5 095 638. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Verlust-Vortrag 262 354, Produktions- u. Gen.-Unk. 749 184, Abschreib. 79 863. – Kredit: Erlös aus Bier etc. 798 585, Verlust 292 816. Sa. M. 1 091 401. Dividenden 1893 94–1913 14: 0, 3, 3, 4, 2, 4, 0, 0, 3, 4, 0, 0, 0, 0, 0, 0, 0, 0, 0, 0, 0 %. Coup.- Verj.: 4 J. (K.) Direktion: G. Brückheimer. Prokuristen: E. Bickel, Theod. Schwarzbauer. Aufsichtsrat: (3–7) Vors. Privatier Aug. Baumert, Bank-Dir. Erich Schuster, Bank- prokurist Jul. Heidenreich, Freiburg i. Br.; Bankier Alex. Bürklin, Bankprokurist Simon Herrmann, Neustadt a. d. H.; Privatier Oskar Kohler, Breisach. Zahlstellen: Eigene Kasse; Neustadt a. d. H.: G. F. Grohé-Henrich; Freiburg i. Br.: Rhein. Creditbank. Brauerei H. Leykum, Akt.-Ges. in Freienwalde a. 0. Gegründet: 15./10. 1906 mit Wirkung ab 1./10. 1906; eingetr. 9./1. 1907. Heinr. Leykum machte eine Einlage in die Ges. mit seinem in Freienpwalde belegenen Grund- besitz nebst Zubehör und seinem Brauereiunternehmen mit allen Aktiven u. Passiven. Erwerbspreis M. 250 000, wofür 246 Aktien überlassen u. M. 4000 bar gewährt wurden. Jährl. Bierabsatz ca. 25 000 hl. Kapital: 250 000 in 250 Aktien à M. 1000. Hypotheken: M. 208 400. Geschäftsjahr: 1./10.–30./9. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Bilanz am 30. Sept. 1915: Aktiva: Grundstücke 40 000, Gebäude Freienwalde a. O. 340 000, do. Berlin 1, Masch. 36 000. Fastagen 3000, Fuhrwerk 1, Möbel 2000, Bankguth. 20 361, Debit. 116 445, Kassa 1764, Versich. 600, Vorräte 47 840. – Passiva: A.-K. 250 000, Hypoth. 208 400, *38 F. 24 045, Talonsteuer-Res. 2400, Delkr.-Kto 7000, Kredit. 86 734, Rein- gewinn 29 433. M. 608 013. Gewinn- u. VerlnstKonto: Debet: Betriebs- u. Handl.-Unk., Zs. etc. 219 788, Abschreib. 12 651, Reingewinn 29 433: – Kredit: Vortrag 15 290, Einnahm. für Bier u. Sonstiges 246 582. Sa. M. 261 K73. 99*