Brauereien. legung der Aktien 10: 7. Der aus der Aktienzus. legung erzielte Buchgewinn von M. 633 300 wurde zu ordentl. u. a. o. Abschreib. benützt, davon entfielen M. 230 326 auf Häuser, M. 295 495 auf Debit. Die Aktienzuzahl. ergab M. 168 000 Bareingang. A.-K. also von 1909–1913 M. 1 120000 in 1120 abgest. gleichber. Aktien à M. 1000. Nach M. 443 421 ordentl. u. a. o. Abschreib., davon M. 140 772 auf Debit. ergab sich für 1912 eine Unterbilanz von M. 369 479. Zur Wiederaufricht. der Ges. beschloss die a. o. G.-V. v. 17./12. 1913 auf die Aktien eine Zuzahl. von 45 % einzufordern. Diejenigen Aktien, auf die zugezahlt wurde, wurden in 5 % Vorz.-Aktien mit Nachzahl-Anspruch u. Vorbefriedig. im Falle der Liquid. umgewandelt. Das Vorzugsrecht begann mit dem 1./1. 1914. Von den Aktien, auf die nicht zugezahlt wurde, wurden von je 5 Aktien je 2 in Vorz.-Aktien umgewandelt u. für Rechnung der Ges. ver- wertet. Die restl. 3 Aktien blieben St.-Aktien u. werden den Aktionären zurückgegeben. Diejenigen Aktien, welche der Ges. zu den bestimmten Fristen nicht eingereicht sind, wurden im Verhältnis von 53 unter entsprechender Herabsetz. des A.-K. zus.gelegt. Die Zuzahl. u. die Verwert. der zur Verfüg. gestellten Aktien sowie die Herabsetz. des A.-K erfolgten zur Beseitig. oder Verminder. des Fehlbetrages sowie weiter zu Abschreib. u. Rück- stell. Ferner wurde beschlossen, bis zu einem Betrage, welcher dem Betrage der durch den obigen Beschluss herbeigeführten Herabsetz. des A.-K. entspricht, das A.-K. zu erhöhen durch Ausgabe von Vorz.-Aktien mit den oben angegebenen Vorrechten, die vom 1./1. 1914 ab div.-ber. sind. Nach Durchführ. der Wiederaufrichtung bleibt das A.-K. in unveränderter Höhe (M. 1 120 000) bestehen u, setzt sich aus 895 Vorz.-Aktien u. 225 St.-Aktien zusammen. Der erzielte Gewinn (M. 485 250) wurde zur Deckung der Unterbilanz aus 1913 in Höhe von M. 424 994 verwendet. M. 60 256 wurden auf Rückstell.- u. Erneuer.-Kto vorgetragen. Hypotheken: M. 1 068 958 u. zwar M. 263 333 auf Grundstücke u. Gebäude, M. 130 000 auf Immobil. Kreutzer, M. 675 625 auf 12 eigene Häuser. Geschäftsjahr: Kalenderj. (Das erste Geschäftsjahr umfasste 6 Monate.) Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbi. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Gewinn-Verteilung: 5 % z. R.-F., event. besond. Abschreib. u. Rücklagen, 5 % vertragsm. Tant. an Vorst., 5 % Div. an Vorz.-Aktien mit Nachzahl.-Anspruch, vom Übrigen 10 % Tant. an A.-R. (mind. aber zus. M. 5000), Rest an alle Aktien gleichmässig bzw. nach G.-V.-B. Bilanz am 31. Dez. 1914: Aktiva: Grundstückkto 286 541, Gebäude 419 838, Immobil. Kreutzer 418 233, do. II 1 135 401, Masch. u. Apparate 128 664, Flaschen 17 630, Lagerfässer u. Bottiche 16 161, Versandfässer 8692, Fuhrpark 16 548, Inyentar, Mobil. u. Utensil. 67 192, Debit. 453 697, Kassa 6988, Wechsel 6150, Vorräte 150 472. – Passiva: A.-K. 1 120 000, Hypoth.: a) Brauerei 263 333, b) Immob. Kreutzer 130 000, c) 12 eigene Häuser 675 625, R.-F. 1215, Debit.-Res. 3979, Kaut. 20 291, Akzepte 143 398, Kredit. 689 580, Gewinn 84 789. 192 213. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Vortrag 424 994, Unk. 87 257, Zs. 35 215, Abschreib. auf Anlagen 52 654, do. auf Debit. 27 500, Gewinn 84 789 (davon R.-F. 1226, Tant. u. Grat. 8900, Vortrag 74 662. – Kredit: Aktienzuzahl. 335 250, zur Verf. gestellt. Aktien 150 000, Brauereierträgnis 227 160. Sa. M. 712 410. Dividenden 1899–1914: 5½ % p. r. t., 5½, 5½, 5½, 3½, 0, 0, 4, 0, 0, 0, 0, 0, 0, 0, 0 %. Coup.- Verj.: 4 J. (F.) Direktion: Matthias Rupp. Prokuristen: G. Neumärker, Leo Fix jr. Aufsichtsrat: (3–9) Vors. Justizrat Carl Siebert, Stellv. Heinr. Martin, Mülheim (Rhein);; Bank-Dir. B. Philips, Cöln; Bank-Dir. J. Hammelmann. Ludwigshafen (Rhein). Zahlstellen: Eigene Kasse; Köln: Rheinisch-Westfäl. Disconto- Ges.; Ludwigshafen: Pfälz. Bank. Hirsch-Brauerei Cöln, Akt. Ges. in Cöln-Bayenthal. Gegründet: 28./11. 1900; eingetr. 14./1. 1901. Gründer s, Jahrg. 1900/1901. Bierabsatz 1905/06–1909/10: 42 100, 56 977, 57 720, 53 130, 48 420, später jährl. über 50 000 hl. Die Firma Hirschbrauerei Gebr. Steingroever in Köln-Bayenthal hat 14 daselbst be- legene Grundstücke in Gesamtgrösse von 11 629 qm nebst aufstehenden Brauereigebäuden und Wohnhäusern im Gesamtwert von M. 780 000, ihre sämtlichen zum Brauereibetrieb dienenden Gegenstände, wie Maschinen, Lager- und Transportfässer, Pferde, Wagen etc. im Werte von M. 120 000, eine Besitzung zu Mersch bei Jülich nebst Bierniederlage und Bierverlagsgeschäft, deren Wert abzüglich einer 5 % Hypothek von M. 10 000 auf M. 50000 festgestellt ist, ferner sümtliche am Tage des Besitzantrittes vorhandenen Rohstoffe und Vorräte sowie eine Reihe von Ausständen, wofür eine Wertsumme von M. 200 000 fest- gesetzt ist, in die A.-G. eingebracht. Ausserdem verpflichtete sich die Einbringerin, neu geplante, nach bereits entworfenen Plänen auszuführende Erweiterungsbauten zu der Brauerei in Köln-Bayenthal zu errichten (geschehen 1901/1902), wofür derselben M. 345 000 vergütet wurden. Der Wert des gesamten Einbringens betrug M. 1 495 000. In Anrechnung hierauf übernahm die A.-G. von den Verbindlichkeiten der Einbringerin einen Teil bis zur Höhe von M. 200 000, sodass ein Reinwert der Sacheinlage von M. 1 295 000 verblieb, wofür M. 1 295 000 in 1295 als vollbezahlt geltenden Aktien der Ges. à M. 1000 gewährt wurden. Die Brauerei ist auf eine jährl. Leistungsfähigkeft von 100 000 hleingerichtet. 1907 wurde mit der Coloniabrauerei G. m. b. H. in Köln-Nippes eine Interessengemeinschaft hergestellt, wonach die allmähliche Überführung der bisherigen Bierherstellung der Coloniabrauerei auf die Hirschbrauerei bezweckt wurde. Die infolge der Erhöhung der Anleihe auf