Brauereien. 1860, Masch. do. 115 620, Kontorutensil. 1365, Hypoth. u. Darlehen 154 650, Debit. 115 285, Bankguth. 122 509, Vorräte 108 415. – Passiva: A.-K. 620 100, Hypoth. 719 332, R.-F. 124 020, Kaut. 30 807, Delkr.-Kto 70 044, Avale 95 700, Kredit. 17 666, Brausteuer 23 802, Unterstütz.-F. 30000, Tant. 21 739, Div. 49 608, Rückstell. für Kriegsgewinnsteuer 15 000, Vortrag 22 486. Sa. M. 1 840 306. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Fabrikat.-Kosten 244 429, Betriebsunk. 104 823, Zs. 20 644, Abschreib. 43 972, Ergänz. des Delkr.-Kto 9139, do. des Unterst.-F. 3733, Gewinn 108 833. – Kredit: Vortrag 17 303, Bier 388 716, Malz 84 260, Brauerei- u. Mälzerei 19 003, alkoholfreie Getränke 3911, Pacht 22 380. Sa. M. 535 575. Dividenden 1892/93–1914/15: 5, 5, 8, 10, 12, 15, 18, 15, 16, 20, 20, 20, 10, 10, 8, 8, 6, 9, §92.5,83 % Coup.-Verfj 4 J. ni. F. Direktion: Dr. jur. Venz. Gerh. von Blanckenburg, G. Goldacker; Stellv. W. Fiedler. Aufsichtsrat: Vors. Rittmeister Rich. von Blanckenburg, Schötzow; Stellv. Graf W. v. Kleist-Retzow, Grosstychow; Rittergutsbes. Curt v. Blanckenburg, Timmenhagen; Ritter- gutsbes. A. von Gaudecker, Kerstin; Rittergutsbes. von Gerlach, Parsow. 0 . 8 Sternbrauerei Kray, A.-G. in Kray. Gegründet: 17./6. 1898. Gründer s. Jahrg. 1899/1900. Die Anlage der Ges. in Kray wurde 1900 in Betrieb genommen. Die Ges. besitzt Wirtschaftsanwesen in Essen, Düsseldorf etc. sowie das 1908/09 neuerbaute Parkhotel in Essen, mit M. 705 000 zu Buch stehend. Zugänge auf Anlage-Kti 1911/12 –1914/15: ca. M. 130 000, ca. 30 000, ca. 121 000, 14 907. Bierabsatz 1901/02–1905/06: 25 000, 30 528, 38 028, 40 588, 48 204 hl; später jährl. 35 000–50 000 hl (1912/13 rd. 47 000 hl). Kapital: M. 1 400 000 in 1400 Aktien à M. 1000. Urspr. M. 700 000, erhöht lt. G.-V. v. 8./10. 1900 um M. 350 000 (auf M. 1 050 000 in gleichwertigen Aktien). Die G.-V. v. 30./12. 1901 beschloss zur Tilg. von M. 224 642 Unterbilanz, Vornahme von Abschreib. etc. Herabsetzung des A.-K. um M. 420 000 durch Zus. legung der Aktien 5: 3 auf M. 630 000 in St.-Aktien; die G.-V. v. 11./7. 1902 beschloss Ausgabe von 420 Vorz.-Aktien, angeboten den Aktionären 3:2 bis 12./8. 1902 zu pari. A.-K. somit bis 1906 M. 1 050 000 in 630 abgest. St.-Aktien u. 420 in 7 % Vorz.-Aktien à M. 1000. Die G.-V. vom 14./9. 1906 beschloss eine Zuzahlung von 66ã % auf die M. 630 000 St.-Aktien, die auf sämtliche St.-Aktien geleistet wurde, wodurch dieselben den bisherigen Vorz.-Aktien gleichgestellt wurden. Dem Betriebe sind hierdurch M. 420 000 Barmittel zugeflossen. Zur Beschaffung einer neuen Masch.-Anlage sowie zur Stärkung der Betriebsmittel erhöht lt. G.-V. v. 20./12. 1910 um M. 350 000 (auf M. 1 400 000) in 350 Aktien mit Div.-Ber. ab 1./10. 1910, angeboten den alten Aktionären 3:1 v. 23./12. 1910 bis 17./1. 1911 zu 100 % plus 3 % für Stempel u. 4 % Stück-Zs.; eingezahlt 25 % nebst Stempel bei Ausübung des Bezugsrechtes, dann je 25 % am 1./4., 1./6. u. 1./8. 1911. Genussscheine: 1050 Stück. Zur Beschaffung neuer Betriebsmittel, da die bisherigen durch die Gewähr. v. unsicheren Darlehen absorbiert waren, beschloss die G.-V. v. 30./3. 1909 die Ausgabe von Genussscheinen à M. 500 bis zu der Gesamtzahl von 1050 Stück, also auf jede der 1909/10 vorhandenen 1050 Aktien einen solchen. Bezogen wurden in 1909 780 Stück u. 1910 restl. 270 Stück, sodass der Ges. M. 525 000 bar zuflossen, welcher Betrag vorwiegend zu Extraabschreib. auf Aussenstände verwendet wurde. Die Genussscheine gewähren keinerlei Aktienrechte, lauten auf Namen u. sind durch Indossament übertragbar. Sie nehmen am Reingewinn derart teil, dass aus demselben vor Ausschüttung einer Div. an die Aktien a. ein Gewinnanteil von M. 30 pro Stück u. Jahr auf die den Genussscheinen beigegebenen Jahresanteilscheine ausgezahlt wird, b. sodann aus dem jährlichen Reingewinn, soweit er hierzu ausreicht, der zwanzigste Teil der insgesamt ausgegebenen Genussscheine zur Rückzahlung mit je M. 515 ausgelost werden; verstärkte Auslosung ist zulässig, c. bei Liquid. der Ges. die vorstehenden Ansprüche erst aus dem nach Rückzahl. des eingez. A.-K. vorhandenen Überschusse befriedigt werden. Erstmalig aus dem Gewinn von 1909/10 53 Stück, dann 1910/11–1914/15 je 53 Stück ausgelost. Hypotheken: M. 809 061 auf Brauerei; M. 456 000 auf Parkhotel Essen; M. 496 794 auf sonst. auswärt. Immob. Geschäftsjahr: 1./10.–30./9. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Bilanz am 30. Sept. 1915: Aktiva: Brauereigrundstück, Gebäude, Kellerei, Brunnen- anlage 599 000, Masch., Licht- u. Kraftanlage 200 000, Lagerfastagen 80 000, Transportfastagen 10 000, Mobil. u. Inventar 32 000, Utensil. 8000, Flaschen, Kasten u. Einricht. 42 000, Fuhrpark 27 000, Automobile 6000, Laboratorium 1, auswärt. Immobil.: Parkhotel Essen 834 847, abz. 456 000 Hypoth., bleibt 378 847, sonst. 974 829, abz. 496 794 Hypoth., bleibt 478 035, Mobil. u. Wirtschaftsinventar Park- Hotel 40 000, Hypoth. u. Darlehen 644 092, Forder. für Bier, Treber etc. 118 363, zus. 762 455, ab Abschreib. 4500, bleibt 757 955, Bankguth. 116 522, Vorräte an Bier, Malz, Hopfen etc. 172 638, Prämien 1334, Avale 78 000, Kassa 57 464, Wechsel 21 318, Effekten 629. – Passiva: A.-K. 1 400 000, Brauerei-Hypoth. 809 061, do. Zs.-Kto 25 469, ausgel. Genussscheine 27 295, Akzepte 137 612, Waren etc. 282 344, Kaut. von Kunden 57 411, gest. Brausteuer 41 125, gest. Biersteuer bei Gemeinden 1834, zurückgest. Berufsgen.-Beiträge 1200, unerhob. Div. 190, Avale 78 000, R.-F. 35 136 (Rückl. 5652), Rückstell. 30 000, Gewinn- anteil für Genussscheine 25 140, für auszulos. do. 27 295, Div. 42 000, Tant. 10 369, Vortrag 46 261. Sa. M. 3 097 746.