bBrwereien. leihe II gewährt. In Umlauf Ende Okt. 1915 M. 1 100 000. Verj. der Coup. in 4 J., der Stücke in 30 J. (F). Zahlst.: Ges.-Kasse; Darmstadt, Berlin, Frankf. a. M., Hannover, Strass- burg i. E. u. Giessen: Bank f. Handel u. Ind. Kurs in Frankf. a. M. Ende 1902–1914: 102, 101.70, 101.50, 102, 100, 98, 98, 97, 99, 98, 96, 91, 92* %. Zugelassen April 1902; erster Kurs 9./5. 1902;: 100 %. Auch notiert in Mainz. III. M. 1 000 000 in 4½ % Oblig. lt. Beschluss des A.-R. v. 14./5. 1907, rückzahlbar zu pari; 500 Stücke (Nr. 1–500) zu M. 1000 u. 1000 Stücke (Nr. 501–1500) zu M. 500, unkündbar bis 1915, lautend auf den Namen der Bank f. Handel u. Ind. in Darmstadt oder deren Order und Adurceh Indoss. übertragbar. 2./1. u. 1./7. Tilg. ab 1915 in längstens 25 Jahren durch jährl. Auslos. im I. Quartal auf 1./7.; ab 1915 verstärkte Tilg. oder Totalkünd. mit 3 monat. Frist vorbehalten, Eine hypoth. Sicherheit wurde nicht bestellt. Die Anleihe steht mit den 4 % Schuldverschreib. v. 1889 u. 1902 in gleichem Range (s. oben). Der Erlös der Anleihe diente zur Erweiter. u. Verbesser. der Betriebseinricht. Noch in Umlauf Ende Okt. 1915: M. 975 000 Verj. d. Coup.: 4 J. (K), der Stücke in 30 J. (F). Zahlstellen: Wie Anleihe II. Kurs in Frankf. a. M.: Ende 1907–1914: 102.50, 101.70, 101, 102, 100.50, 100.40, 96, 100* %. Eingeführt im Juni 1907. Restkaufschillinge: M. 869 498 auf Wirtschaftshäuser, verzinsl. zu 4 %; ferner M. 57 400 Restschulden auf Gelände. Geschäftsjahr: 1./11.–31./10. Gen.-Vers.: Im Dez. Je M. 300 A.-K. = 1 St., Grenze 160 St. Gewinn-Verteilung: 5 % zum R.-F. (ist erfüllt), 4 % Div., ausserord. Rücklagen, vom verbleib. Überschuss 7½ % Tant. an A.-R., Rest zur Verf. der G.-V. Bilanz am 31. Okt. 1915: Aktiva: Grundstücke u. Gebäude 4 658 000, Wertp. 1 074 3000 Kassa u. Bankguth. 965 670, Vorräte an Bier, Gerste, Malz, Hopfen etc. 609 400, Fässer 200 000 Masch. u. Geräte 455 000, Fuhrpark u. Eisenbahnbiertransportwagen 40 000, Flaschenbierkellere 10 000, der Wirtschaften u. Hausgeräte 40 000, Wirtsch.-Häuser 2 613 000, Debit. 274 219. –— Passiva: A.-K. 3 300 000, R.-F. 750 000, Spez.-R.-F. 1 030 000, Talonsteuer-Res. 26 125 (Rückl. 8000), Wehrbeitrag 8822 (Rückl. 6000), Schuldverschreib. v. 1889 600 000, Teilschuld- verschreib. v. 1902 1 100 000, do. 1907 975 000, Restkaufschulden auf Wirtsch.-Häuser 869 498, Restschuld auf Gelände 57 400, Sicherheitsbestand 435 000 (Rückl. 20 000), Kredit. 840 000, Brausteuer-Stund. 408 808, ausgel. Teilschuldverschreib. unerhob. Zs. 4231, Kriegsrückl. 100 000, für Liebesgaben 30 000, Div. 297 000, Tant. an A.-R. 13 304, Vortrag 94 400. Sa. M. 10 939 589. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Rohmaterial. 1 844 865, Brausteuer, Oktroi, Betriebs- Unk., Zs., Miete etc. 2 392 286, Abschreib. auf Dubiose 80 000, Abschreib. auf Anlagen 543 378, Gewinn 568 704. – Kredit: Vortrag 95 317, Bier u. Brauereiabfälle 5 333 917. Sa. M. 5 429 234. Kurs Ende 1888–1914: In Frankf. a. M.: 170, 161, 164, 156, 153, 167, 180, 202.50, 212.50, 234, 238, 245, 255.50, 270, 279, 295, 285, 265, 269.50, 218, 189, 193.50, 206, 202.20, 183.50, 167, 170* %. – Auch notiert in Mainz. Dividenden 1886/87–1914/1915: 8, 8, 8, 8, 8, 8, 8, 8 9, 9, 11, 11, 12, 13, 14, 14, 14, 14, 13, 1, 9 9, 10 9 9 % %% fPß... Direktion: Dr. Otto Jung, Gust. Friedr. Schwartz, Jak. Becker. Prokuristen: Jos. Henrich, Alb. Hochgesand, G. Hochgesand. Aufsichtsrat: (5–6) Vors. Dir. Wilh. Barth, Wiesbaden; Bankier Karl Gunderloch, Ferd. Carl Schmitz, Komm.-Rat Herm. Hess, Mainz; Geheimrat Prof. D. C. von Linde, München. Zahlstellen: Eigene Kasse; Frankf. a. M., Wiesbaden: Dresdner Bank. Rheinische Bierbrauerei in Liquidation in Mainz. = Adresse: Weisenau b. Mainz. Gegründet: 19./5. 1869; eingetr. 21./5. 1869. Der Grundbesitz der Ges. umfasst 651 a 33 qm zus. hängende Brauerei-Terrains in Weisenau wovon etwa 230 a überbaut sind. Die Brauerei ist auf eine Erzeugung von etwa 200 000 hl jährl. eingerichtet. Ausserdem besitzt die Ges. das Brauhaus zum , Weissen Ross'“ in Mainz und 20 Wirtschaftshäuser. Von Wert sind die grossen Wasserwerk-Anlagen, die die Ges. auf ihrem Grundstück besitzt. Lt. G.-V. v. 9./8. 1906 Erwerb der bis dahin der Akt.-Ges. für Malzfabrikation vorm. Schröder- Sandfort in Mainz gehörigen Malzfabrik in Nierstein für M. 900 000 (Taxwert M. 1 503 644) mit Wirkung ab 1./11. 1906. Davon wurden M. 200 000 durch Abtretung von Hypotheken bezahlt, während der Rest hypothek. auf die Malzfabrik eingetragen und zu 4 % verzinsl. 5 Jahre lang, für die Verkäuferin unkündbar, stehen bleibt. Die Mälzerei ist auf eine Her- stellung von 100 000 Ztr. eingerichtet, aber seit Winter 1910/11 stillgelegt. Näheres über das Geschäftsjahr 1907/08 siehe Jahrgang 1911/12 dieses Buches. Infolge des starken Rückgangs des Bierverkaufs u. der dadurch bedingten geringeren Produktion resultierten seit 1908/09 Betriebsverluste. Die Unterbilanz ist bis 1910/11 auf M. 638 598 gestiegen. Der G.-V. v. 31./1. 1912 lag folgender Plan zur Annahme vor: Es sollen die St.-Aktien im Verhältnis von 20:1 u. die Vorz.-Aktien 5:1 zus. gelegt, u. das A.-K. entsprechend herabgesezt werden. Die Brauerei wird stillgelegt u. die Kundschaft von der Brauerei Schoefferhof u. der Mainzer Aktienbrauerei übernommen, die dagegen durch jährl. Zahl. die Verzinsung u. Tilg. der Anleihe sicherstellen. Die Tilgungs-