Brauereien.

Davon wurden den Aktionären zur Verfügung gestellt u. mit der

73 800.

„

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Bezeichnung „Gruppe A“ versehen: St.-Aktien M.
und Vorz.-Aktien „ 192 000.—–
zusammen M. 265 800.—
und mit der Bezeichnung „Gruppe B' versehen: St.-Aktien M. 1 397 400.–
und Vorz.-Aktien „ 768 000.–
zusammen M. 2 165 400.–
Nicht eingereicht wurden und dem Zusammenlegungsverfahren
unterliegen: St.-Aktien M. 36 000.–
und Vorz.-Aktien „ 40 000.—
zusammen M. 76 000.–
davon bleiben gültig und erhalten die Bezeichnung „Gruppe A'“:
St.-Aktien M. 1 800.–
und Vorz.-Aktien „ 8 000.—–
zusammen M. 9 800.–
während kaduziert werden: St.-Aktien M. 34 200.–
und Vorz.-Aktien „ 32 000.–
zusammen M. 66 200.–
Das A.-K. wurde also um. M. 66 290
auf den Betrag von „ „ 2 441 000.—–-
ergibt das bisherige Kepitel n8 M. 2 507 200.–
Nach Durchführung der Zus. e besteht das Grundkpitalt3 aus:
Aktien der Gruppe A M. 275 600.–
Aktien der Gruppe B. „ 2 165 400.–
zusammen M. 2 441 000.–

 

 

Der Buchgewinn aus dem Zus. % M. 66 200.

Anleihe: M. 2 250 000 in 4 % (bis 1912 4½ %) Prior.-Oblig. It. G.-V. v. 25./1. 1906, rück-
zahlbar zu pari (bis 1912 zu 103 %), 250 Stücke (Nr. 1–250) M. 2000, 1500 (Nr. 251–17500
à M. 1000, 500 (Nr. 1751–2250) à M. 500, an Ordre der Bankfirma Jak. Isaak Weiller Söhne
in Frankf. a. M. als Pfandhalter und durch Indossament übertragbar. Zs. 2./1. und 1./7.
Urspr. Tilg. ab 1907 in längstens 38 Jahren durch jährl. Auslos. spät. April auf 1./7.
Urspr. Sicherheit der Anleihe eine auf den Namen der Bankfirma Jak. Isaak Weiller Söhne
in Frankf. a. M. lautende Sicherheitshypothek an erster Stelle auf die der Ges. gehörigen
Grundstücke, Gebäude u. Einrichtungen in Weisenau. Es handelt sich hierbei um die
Verpfändung der gesamten Brauereianlage nebst maschineller Einrichtung. (Wegen Ab-
änderung der Tilg. u. Sicherstell. siehe unten.) Zahlst.: Frankf. a. M.: J. I. Weiller Söhne;
Mainz: Disconto- Ges.; Wiesbaden: Pfeiffer & Co., Bankkommandite Oppenheimer & Co.
Coup.-Verj.: 4 J. (K.). der Stücke in 30 J. (F.). In Umlauf Ende Okt. 1914 M. 1 862 000.
Kurs in Frankf. a. M. Ende 1906–1914: 103, 100.70, 97, 90, 82, 88, 85, 82, 86* %. Zugel.
März 1906; erster Kurs 4./4. 1906: 103.50 %. Die Zulass. der auf 4 % abgestempelten
M. 1 995 000 erfolgte Mitte Nov. 1912 in Frankf. a. M.

Die G.-V. der Obligationäre v. 30./1. 1912 beschloss Ermässigung des Zinsfusses auf 4 %,
Verzicht auf das Rückzahl.-Agio von 3 %, Freigabe der auf den Grundstücken der Ges. an
erster Stelle bestellten Sicherungshypoth. gegen Stellung anderer Sicherheiten (siehe oben),
Tilg. der Anleihe jetzt ab 1912 bis einschl. 1924 in 13 Jahresraten (statt einschl. 1944) u.
Aufstellung des entsprechenden neuen Tilg.-Plans, Bestellung eines gemeinsamen Vertreters.

Hypotheken: M. 1 122 105 (am 31./10. 1914) in verschied. Posten auf Wirtschaftsanwesen,
bis auf 2 zur 1. Stelle, zu 4–4½ % verzinsl. u. mit verschied. Kündigungsfristen; darunter
eine Hypoth. auf die Malzfabrik in Nierstein.

Geschäftsjahr: 1./11. ―31./10. Gen.-Vers.: Spät. im Jan.

Stimmrecht: 1 Aktie à M. 600 = 3 St., 1 à M. 1200 = 6 St., jede Vorz.-Aktie = 5 St.

Bilanz am 31. Okt. 1914: Aktiva: Immobil. 2 622 062, Mobil. 35 000, Kohlen 1376,
Kassa, Bankguth. u. Effekten 216 279, Hypoth. u. Darlehen 112 322, Debit. 44 442, Deckung
für den Oblig.-Dienst 1 629 777, Avale 38 000, Verlust 1 280 111. – Passiva: A. K.; Lit. A
275 600, Lit. B 2 165 400, Oblig. Anleihe 1 862 600, unerhob. Zinsscheine 1012, Hypoth. 1 122 105.
Kredit. 515 255, Avale 38 000. Sa. M. 5 979 373.

Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Verlust-Vortrag 1 373 501, Betriebs-Unk. 38 238,
Handl.-Unk. 28 863, Talonsteuer 9310, Mieten, Steuern, Zs. 50 613, Unterhalt. der Immobil.
9659, Ausfälle 26 683. – Kredit: Gewinn aus Immobilien, Mobil. etc. sowie sonst. Einnahmen
256 758, Saldo 1 280 112. Sa. M. 1 536 870.

Kurs: St.-Aktien in Frankf. a. M. Ende 1906–1914: 123, 115, 75, 60, 30, 17, 48, –, –%.
Eingef. im Okt. 1906. Erster Kurs 7./11. 1906: 121. 50 %. Vorz.-Aktien in Frankf. a. M. Ende
1905–1914: 112. 50, 110, 113.50, 90, 70, 40, 10, 75, –, – %. Zugelassen März 1905; erster Kurs

% %. Seit Beginn der Lzquid. fanko Zs. notiert. St.-Aktien auch in Mainz
notiert; daselbst zus.gelegte Aktien am 24./7. 1914 M. 500 pro Stück.

Dividenden: St.-Aktien 1886/87–1910/11: 0, 4½, 4½, 2, 4, 6, 6, 4, 5, 5, 6, 6, 6, 6, 4,
5, 5, 6, 7, 7, 6, 0, 0 0, 0 % Vorz.-Aktien 1904/05–1910/11: 6, 6, 6, 6, 0, 0, 0 %.