― Brauereien. 1689 13 % = M. 130 bezw. 10 % = M. 100 pro Aktie, dann ab 16./3. 1915 10 % = M. 100, ab 23./2. 1916 7 % = M. 70 pro Aktie als Liquidationsraten zur Ausschüttung. Bilanz am 30. Sept. 1915: Aktiva: Rheinische Zonenbrauerei G. m. b. H. 45 880, Bank- Guth. 25 100, Verlust 136 719. – Passiva: A.-K. 310 000, abz. gezahlter 33 %, bleibt M. 207 700. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Verlustvortrag 139 010, Kosten der G.-V., Notariats- kosten u. Vergüt. 1917. – Kredit: Zs. 4207, Verlust 136 719. Sa. M. 140 927. Dividenden 1900/01–1908/09: 0, 0, 0, 0, 0, 0, 0, 0, 0 %. Iäquidatoren: Ferd. Doensch. Aufsichtsrat: Vors. Dir. H. Schneider, Otto Ohle, Herbert Niemeyer, Gust. Kolkmann, Mülheim-Ruhr-Broich. Actienbrauerei zum Eberl-Faber in München, Rosenheimerstrasse 17. Gegründet: 2./10. bezw. 2./11. 1888; eingetr. 4./11. 1888. Fortbetrieb der früher von Joset Pongratz betriebenen, jetzt vereinigten Brauereien zum „Eberl' u. „Faber“. Die Ges. besitzt jetzt 10 eigene Wirtschaften, davon 7 in München u. eine solche in Planegg, Basel u. Thun, auch Filiale nebst Hauptdepot in Dresden. Der Grundbes. Rosenheimerstr. ist 1902 durch Ankaut des Sterneckerkellers für M. 330 000 arrondiert. Auf dem Terrain wurde 1902/03 eine Mälzerei errichtet. 1906/07 Neubau des Hauptdepots in Dresden. Zugänge auf Immobil.-, Masch.- u. Filial-Kti erforderten 1909/10–1914/15 M. 87 254, 109 127, 212 143, 308 253, 94 972, rd. 37 000. Gesamtabschreib. bis 30./9. 1915 M. 4 958 850. 1907/08 waren M. 173 571 für Verluste hauptsäch- lich im Exportgesch. zu buchen, wodurch eine Div.-Verteil. unmögl. gemacht wurde. Nach M. 175 863 ordentl. Abschreib. verblieb 1908/09 ein Reingewinn von M. 145 171, der ganz zu Rücklagen Extra-Abschreib. u. Vortrag Verwendung fand; 1909/10–1914/15 Div.-Ausschüttung. Bierabsatz 1892/93–1913/14: 59 574, 72 759, 89 449, 102 332, 107 330, 115 042, 121 373, 126 152, 127 232, 120 038, 120 000, 125 000, 125 000, 130 000, 130 000, 127 506, 123 700, ca. 124 500, ca. 137 000, 142 000, 140 000, 140 000 hl: im Kriegsj. 1914/15 Rückgang des Absatzes. Kapital: M. 2 100 000 in 2100 gleichberechtigten Aktien (Nr. 1–2100) à M. 1000. Bis 1904 M. 1 550 000 in 600 Prior.-Aktien, 950 Vorz.-Aktien à M. 1000. Auf G.-V.-Beschluss vom 16./7. 1891 ist das urspr. A.-K. von M. 1 700 000 durch Ausgabe von M. 600 000 in 6 % Prior.-Aktien auf M. 2 300 000 erhöht. Ferner wurden Vorrechts-Aktien geschaffen, welehe den Inhabern von St.-Aktien gegen Zuzahlung von 40 % zur Verfüg. gestellt wurden und nach den Prior.-Aktien rangierten. Nachdem auf 590 Aktien die Zuzahlung geleistet und diese Aktien in Vorz.-Aktien umgewandelt worden waren, wurden restierende 1110 St.-Aktien im Verhältnis von 3: 1 zus. gelegt und das A.-K. auf M. 1 560 000 reduziert. Die G.-V. v. 22./12. 1900 beschloss Beseitigung der St.-Aktien. Danach konnten die St.-Aktionäre bis 31./3. 1901 ihre Aktien gegen Zahlung von 25 % des Nom.-Wertes in Vorz.-Aktien, div.-ber. ab 1./10. 1900, umwandeln, was durch Stempelaufdruck kenntlich ge- macht wurde. Von den 370 St.-Aktien wurden 360 Stück in Vorz.-Aktien umgestempelt. Die der Ges. durch diese Umwandlung zugeflossenen M. 90 500 wurden dem R.-F. zugewiesen. Die 360 aufbezahlten Vorz.-Aktien tragen Nummern aus der Zahlenfolge 1191–1560. Der A.-R. wurde ermächtigt, nicht aufgezahlte 10 St.-Aktien zur Amort. zu erwerben, was 1901/1902 aus den laufenden Mitteln der Ges. geschehen ist. Kapital demnach von 1901–1904 zus. M. 1 550 000. Zur Verminderung des Bankkredits beschloss die G.-V. v. 19./12. 1904 Erhöhung des A.-K. um M. 550 000 (auf M. 2 100 000) in 550 Aktien à M. 1000, sowie Gleichstellung der Vorz.- u. Prior.-Aktien mit den Aktien. Von den jungen Aktien, mit Div.-Ber. ab 1./4. 1905, wurden von der Pfälz. Bank 312½ Stück zu 114.25 % u. 237½ Stück zu 119.25 % übernommen und v. 16./1.–1./2. 1905 den Besitzern der Prior.-Aktien 2: 1 zu 117 %, den Vorz.-Aktionären 4: 1 zu 122 % angeboten. Hypoth.-Anleihe: M. 1 600 000 in 5 % Teilschuldverschreib. von 1914, rückzahlbar zu 102 %. Stücke à M. 1000, lautend auf den Namen der Pfälz. Bank in München oder deren Order u. durch Indoss. übertragbar. Zs. 2./1. u. 1./7. Tilg. ab 1918 innerhalb 50 Jahren durch jährl. Auslos. von M. 32 000; ab 1918 verstärkte Tilg. oder Totalkündigung zulässig. Sicherheit: Die Anleihe ist durch hypoth. Verpfändung derart gesichert, dass der Betrag von M. 1 600 000 auf 2 Anwesen in der Sendlingerstr. 76 u. 79 mit Mälzerei u. maschineller Einricht., geschätzt auf M. 1 390 000, auf I. Stelle, u. auf dem eigentlichen Brauereianwesen an der Rosenheimer Strasse im Schätzungswerte von M. 3 800 000 nach Vorgang einer Bank-Annuität von nom. M. 1 687 000, effektiv restlich M. 1 180 000 hypoth. eingetragen ist. Für die frei werdenden Annuitäten ist durch Eintrag im Grundbuch die Eigentümerhypothek ausgeschlossen. Treuhänderin: Pfälz. Bank in München. Der Erlös der Anleihe diente zur Rückzahl. des alten Oblig.-Anlehens von restl. M. 210 000, dann zu Hypothekenregelungen u. hauptsächlich zur Verstärk. der Betriebsmittel. Zahlst. auch München: Pfälz. Bank; Mannheim: Rhein. Creditbank u. die sonst. Niederlass. dieser Banken; Berlin u. Dresden: Bank für Brau-Ind. Kurs: Die Einführ. an der Mannheimer Börse ist in Aussicht ge- nommen. Freihändig bereits 1914 zu 99.50 % zur Zeichnung aufgelegt. Hypotheken (Stand am 30./9. 1915): M. 1 177 316, Annuitäten bei der Bayer. Hypoth.- u. Wechsel-Bank. wovon ein Teil zu 4 %, der Rest zu 4½ % verzinsl. ist; ferner M. 1 443 709 auf Wirtschaftsanwesen, u. M. 257 000 auf Filiale. Geschäftsjahr: 1./10.–30./9. Gen.-Vers.: Spät. im Jan. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St.