30 233 „ 25 200 % 721 292, R. E 226 348 (uckl. 28 148) „„ äcuivalent u. Talonsteuer- Res. 57 500 (Rückl. 12 000), Rückl. für Aussenstände 750 000 be-. sondere Rückl. 200 000, Rückl. f. Kriegsschäden 200 000 (Rückl. 100 000), Abschreib. 142 082, Zuweis. f. Pensionskasse für Beamte u. Bedienstete 30 000, Rückl. f Eriegsunterstützungs- zwecke 50 000, Div. 240 000, Tant. u. Grat. 45 679, Vortrag 218 718. Sa. M. 14 953 349. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Zs. 138 431, Steuern u. Versich. 156 067, Malzaufschlag abz. Rückverg. 504 151, Brennstoffe 165 745, Personal-Unk. einschl. Haustrunk 643 113, Schäfflerei 86 3943 Unterhalt der Brauerei u. deren Einricht. 151 056, Handl. u. Betriebsunk. 11 653, Futter 48 054, Uneinbringl. Forder. 96 557, Rohgewinn 866 637. = Eredit Vortrag 161 579, Bier 2 571 593, Brauereiabfälle u. verschiedene Einnahmen 234 679. Sa. M. 2 967 852. Dividenden 1908/09– 1914/15: 7, 8, 9, 9, 9, 6, 6 %. Direktion: Komm.-Rat Karl Proebsf, Stellv. Georg Staudacher. Aufsichtsrat: Vors. Geh. Komm. Rat Gabriel Sedlmayr, Stellv. Justizrat Phil. Grimm, Komm.-Rat Jos. Haindl, Gen.-Konsul Karl von Günther, sämtlich in München; Aug. Kempten. Prokuristen: Jos. Rehm. Karl Wunderl, Gottfried Mitke. Unionsbrauerei Schülein & Co., Akffengesellschäfk in München, Aussere Wienerstr. 42/44. Gegründet: 4./5. 1903 mit Nachtrag v. 18./5. 1903 u. Wirkung ab 1./10. 1902; eingetr. 8./6. 1903. Gründer s. Jahrg. 1905/06. Die Aktiendeckung hat in der Art stattgefunden, dass J. Schülein Söhne i. L. Immobil. im Werte von M. 2 930 000 in die A.-G. einlegten; auf diesen Immobil. ruht eine von der 3 G. übernommene Hypoth.-Sehuld von M. 2 130 000; von dem Rest von M. 793 567 zedierte die Firma M. 567 an die Unionsbrauerei u. beglich mit M. 793 000 ihre Aktienschuld. Die Unionsbrauerei Schülein & Co. machte in die A. -G. Sacheinlagen im Werte von M. 5 572 160; nach Abzug ihrer Aktienschuld von M. 3 710 000 stundete die Firma der neuen Ges. den verbleib. Betrag von M. 1 865 728 als Restkaufschilling gsegen 3 % Zs. Ab 1/19.1911 zu 4 % verzinslich. Dieser Restkaufschilling ist auf 5 Jahre unkündbar u. nicht abtretbar u. dient als mater. Rückhalt für die von der Vorbesitzerin der neuen Ges. gegenüber auf 3 Jahre geleistete Garantie für etwaige Ausfälle bei den M. 3 530 000 betragenden Wirtshypoth. u. Darlehen. Die Ges. verzichtete 1906 auf ihre Ansprüche gegen eine einmalige Abfindung von M. 300 000, gekürzt an dem Restkaufschilling. Aus diesen zugeflossenen M. 300 000 wurde eine Hypothek. -Res. gegründet. Die übrigen Grün- der haben ihre Aktien bar u. voll einbezahlt. Die den Brauereizwecken dienenden Gebäude wurden grösstenteils erst in den letzten Jahren vor der Gründung errichtet; die Masch. sind ebenfalls alle neu. Die Taxen gingen weit über den Einbringungs- wert hinaus. Die G.-V. v. 23./12. 1904 beschloss Fusionier, mit der Brauerei zum Münchner Eindl in München, derzufolge das Vermögen dieser Brauerei als Ganzes unter Aus- schluss der Liquidation an die Unionsbrauerei Schülein & Co. Akt.-Ges. gegen Ge- ährung von M. 200 000 Aktien dieser Ges. mit Div.-Ber. vom 1./1. 1905 ab übertragev worden ist. Für je 10 Münchner Kindl-Aktien wurde 1 Unionsbrauerei-Aktie gegeben. nicht eingereichte Kindl-Aktien wurden für ungültig erklärt, die dafür entfallenen Unionsbrauerei- Aktien erbrachten in der Versteigerung insgesamt M. 8078.80 Erlös, sodass auf jede der 60 Kindl-Aktien ein Betrag von M. 134.64 entfiel, der bei der Ges.-Kasse der Unionsbrauerei zu erheben ist. Der bei der Fusion erzielte Buchgewinn ist mit M. 650 000 zu Abschreib. auf die Immobil. der Kindl-Brauerei verwandt, nachdem letztere selbst bereits am 31./8. 1904 M. 1 000 000 ausserordentliche Abschreibungen auf dieses Konto vorgenommen hatte. Ein im Zus. hang mit der Verschmelzung entstandener Sondernutzen von M. 151 051 ist zur Bildung eines Spez.-R.-F. verwandt. Das Brauereianwesen der vorm. Kindl-Brauerei mit einer grösstenteils überbauten Fläche von rund 260 000 qF. steht jetzt nur noch mit M. 11 für q F. zu Buche. Von den übernommenen 37 Wirtschaften der Kindl-Brauerei wurden 1904/1909 teils mit kleinem Nutzen, teils mit geringem Verlust 9 abgestossen. Die restlichen 28, zu denen ein zu Arrondierungszwecken er- worbenes Anwesen im Thal hinzugekommen ist, beabsichtigt die Ges. grösstenteils zu be- halten, sie standen ult. Sept. 1915 mit M. 1 632 402 zu Buch und sind mit M. 1682 675 Bank- geld belastet. Auf die durch die Fusion zugeflossenen Aussenstände an Hypoth. und Debit. * Kindl-Brauerei wurden 1905 ebenfalls so starke Abschreib. vorgenommen, dass ein Ver- lust auf diese Aktiva kaum noch zu erwarten ist. Die infolge der Fusion stattgehabten Zu- gänge auf Masch.-, Mobil.-, Flaschenfüllerei- u. Fastage-Kto wurden im Betrage von M. 300 317 vollständig abgeschrieben. Zu baulichen Umgestaltungen u. technischen Verbesserungen (neues Sudwerk etc.) der früheren Kindl-Brauerei wurden bis 1906 ca. M. 450 000 aufgewendet. Zu dem in der Bilanz specifizierten Besitz der Unionsbrauerei Schülein gehören ausser der Brauerei die Anwesen Sendlingerstr. 19 u. 20, Oberanger 50, Kirchenstr. 12 u. 16, Leon- hardstr. 14, Grafenwinkel la, Wolfgangstr. 9b, Metzgerbräu Tal 62/63, Neubau Westenriederstr, 21 u. äussere Wienerstr. 82/84, ferner je ein 1908 bezw. 1909 ersteigertes Anwesen in der Au bezw. Mai-Tumblingerstr., sämtl. in München. 1912/13: Erwerb des Grundstücks Schleibinger- strasse für M. 174 794. Bierausstoss 1902/03–1914/15: 184 094, 195 847, 220 000, 260000, 280 000, 290000, ca. 280 000, ca. 290 000, ca. 325 000, ca. 330 000, ca. 325 000, ca. 320 000, ca. 200 000 hl. Der höhere kruttagewin 1914/15 stammt aus der Liquidierung der Vor-