Brauereien. 1723 Anleihe: M. 600 000 in 4½ % Oblig. von 1904, Stücke à M. 1000, rückzahlbar zu 103 %; Tilg. ab 1907 durch Auslos. am 1./4. auf 1./10. Noch in Umlauf Ende Sept. 1914 M. 468 000. Zahlst.: Ges.-Kasse; Mannheim: Rhein. Creditbank u. Fil.; Freiburg i. Br.: J. A. Krebs. Hypotheken: M. 240 000 auf Brauerei; M. 825 690 auf Wirtschaften. Geschäftsjahr: 1./10.–30./9. Gen.-Vers.: Im Dez. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Gewinn-Verteilung: Der A.-R. erhält 20 % Tant. Bilanz am 30. Sept. 1914: Aktiva: Brauerei 681 350, Wirtschaften 1 093 356, auswärt. Eishäuser u. Bierdepots 63 892, Masch., Fuhrpark, Geräte, Fässer etc.: a) Brauereibetrieb. 254 109, b) Wirtschaftseinricht. 34 515, Debit. 788 994, Kassa 912, Vorräte 75 732. – Passiva: A.-K. 700 000, Oblig. 468 000, do. gezogene 17 000, Kred. 732 144, Hypoth. 1 065 690, Gewinn 10 027. Sa. M. 2 992 862. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Verlustvortrag 172 384, Einbusse bei verkauften An- wesen u. bei Abtretung v. Wirtschaftshypoth. 27 647, allg. Unk. 568 797, Zulag. u. Abschreib. auf eigene Anwesen u. auf Guthab. aus Zwangsverwalt. 47 981, Abschreib. auf Anlagen 68 752, Gewinn 10 027. – Kredit: Uebertrag der restl. St.-Aktien 225 000, Ueberschuss auf Häuser u. Zs. 98 944, Erträgnisse aus Bier u. Nebenprodukten 571 645. Sa. M. 895 589. Dividenden 1904/1905–1913/1914: 6, 6, 6, 5, 4, 3, 0, 0, 0, 0 %. Direktion: Jul. Maier. Prokurist: Jos. Mohr. Aufsichtsrat: Vors. Geh. Komm.-Rat Jul. Mez, Stellv. Privatier Oskar Mez, Freiburg i. B.; Dir. Wilh. Schwartz, Speyer. Zahlstelle: Ges.-Kasse. Brauerei-Aktiengesellschaft vorm. D. Streib in Rastatt. Gegründet: 2./8. 1895. Übernahmepreis M. 832 598. Auch Mälzereibetrieb u. seit 1909 Fabrikation alkoholfreier Getränke. Die Ges. besitzt z. Z. 14 Wirtschaften. Bierabsatz 1901/1902–1912/13: 17 570, 16 657, 17 544, 16 635, 15 000, 17 500, 19 000, ca. 15 000, ca. 12 000, ca. 13 000, ca. 12 000, ca. 12 000 hl; 1913/14 erhöhter Absatz. 1909/10 erhöhte sich der Verlustsaldo von M. 945 auf M. 31 900, 1910/11 auf M. 64 229, 1911/12 auf M. 75 767, 1912/13. auf M. 118 547, 1913/14 auf M. 128 917. Kapital: M. 605 000 in 500 St.-Aktien (Nr. 1–500) u. 105 Vorz.-Aktien, sämtl. à M. 1000. Die Vorz.-Aktien erhalten 5 % Vorz.-Div., die event. nachzuzahlen ist (s. Gewinn-Verteilung) und werden im Falle Auflös. der Ges. vorab befriedigt. Urspr. M. 500 000; Ausgabe der Vorz.-Aktien lt. G.-V. v. 28./7. 1902, angeboten den Aktionären 6.–19./8. 1902 zu pari. Hypotheken: M. 267 326 auf Brauerei, M. 334 361 auf Anwesen. Geschäftsjahr: 1./10.–30./9. Gen.-Vers.: Spät. im März. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Gewinn-Verteilung: Mind. 5 % z. R.-F., vertragsm. Tant. an Vorst., dann 5 % Div. an Vorz.-Aktien mit ev. Nachzahl.-Pflicht, bis 5 % Div. an St.-Aktien, Überrest zur Verf. der G.-V., wobei eine Super-Div. an alle Aktien gleichmässig verteilt wird. Der A.-R. erhält nach Leistung sämtl. Abschreib. u. Rücklagen u. nach Abzug von 4 % des A.-K. 10 % Tant. unter Anrechnung einer festen Jahresvergüt. von zus. M. 5000. Die Nachzahlungspflicht der Div. für die Vorz.-Aktien erstreckt sich auf höchstens 4 Jahre. Bilanz am 30. Sept. 1914: Aktiva: Brauerei-Immobil. 499 000, Wirtschafts- do. 646 950, Masch. u. Einricht. 77 000, Mälzereieinricht. 32 200, Fässer 11 000, Utensil. 12 300, Flaschen- biereinricht. 12 500, Flaschen 12 000, elektr. Beleucht.- u. Kraftanlage 6800, Fuhrpark 8500, Mobil. 5300, Wirtsch.-Inventar 22 500, Einricht.-Kto f. alkoholfreie Getränke 3800, Kassa 2795, Wechsel 347, Avale 9500, Debit. 82 485, Vorräte 48 192, Verlust 128 917. – Passiva: A.-K. 605 000, Hypoth. I 267 326, do. II 334 361, Kredit. 373 635, Akzepte 32 264, Avale 9500. Sa. M. 1 622 087. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Verlustvortrag 118 547, Abschreib. 15 026, Brutto- gewinn 1913/14 4656. Sa. M. 128 917. – Kredit: Verlustsaldo M. 128 917. Dividenden: Aktien 1894/95–1912/13: 6, 6, 6, 6, 6, 4, 0, 0, 0, 0, 0, 0, 0, 0, 0, 0, 0, 0, 0 %. – Vorz.-Aktien 1902/03–1913/14: 5, 5, 5, 5, 5, 5, 0, 0, 0, 0, 0, 0 %. Coup.-Verj.: 4 J. (K.) Direktion: Otto Eisenmenger. Aufsichtsrat: (3–5) Vors. Rechtsanwalt Dr. K. Vogel, Rastatt; Stellv. Gemeinderat D. Streib, Rastatt; Brauerei-Dir. H Thiemer, Zweibrücken. Zahlstellen: Eigene Kasse; Karlsruhe: Veit L. Homburger. Rastenburger Brauerei Aktien-Gesellschaft in Rastenburg. Gegründet: 1887. Auch Mälzereibetrieb. Die Ges. besitzt auch ein Brauereigrundstück in Sensburg und ein solches in Darkehmen. Jährlicher Bierabsatz ca. 30 000–35 000 hl. (1907/08–1913/14: 32 496, ca. 26 000, ca. 26 000, ca. 27 000. ca. 27 000, ca. 26 000 ca. 25 000 hl). Kapital: M. 450 000 in 300 St.-Aktien u. 150 Vorz.-Aktien à M. 1000, letztere unterliegen der Ausl. zu 105 % (s. Gewinn-Verteilung). Bis Ende 1915 waren 30 Stück Vorz.-Aktien ausgelost. Anleihen: I. M. 254 000 in 4½ % Hypoth.-Anteilscheinen, Stücke à M. 500. Noch in Umlauf am 30./9. 1915: M. 244 000. II. M. 89 300 in 5 % Hypoth.-Anteilscheinen, Stücke à M. 500 u. 300. Noch in Umlauf am 30./9. 1915: M. 84 100. Rückzahlbar beide zu 105 %. Zs. 1./4. u. 1./10. Tilg. durch jährl. Ausl. (die 2. Anleihe ab 1901 mit mind. 1 %) auf 2./1. Zahlst.: Königsberg: Königsb. Vereinsbank. Kurs der 4½ % Anleihe in Königsberg Ende 1906–1914: 100.25, 95, –, 90, –, –, 90, 80, –* %.