Strassburger Mänsterbräu Aktiengesellschaft. Gerein. Hahnenbräu Adelshoffen- Erauereien Sehitezekeh) in Schiltigheim- -Strassburg i. E. Gegründet: 25./3. 1893. Die Ges. erwarb bei ihrer Gründung von der Firma Mazs $ Co. deren Bierbrauerei und Mälzerei in Schiltigheim für M. 596000. Firma bis 12./7. 1902 ierbrauereigesellschaft zum Weissen Hahn (Hahnenbräu)'. Die G.-V. vom 12./7. 1902 besschloss Vereinigung der Ges. mit der A.-G. Adelshoffen in Schiltigheim unter der oben- genannten neuen Firma, wobei das Vermögen der aufgenommenen Firma ohne Liquidation als Ganzes an die Münsterbräu-A.-G. übergegangen ist (A.-K. der Brauerei Adelshoffen M. 1 200 000). Zur Durchführ. dieser Transaktion wurde das A.-K. der Münsterbräu-A.-G. um M. 1 200 000 erhöht (s. unten). Der Betrieb wurde in der Brauerei Adelshoffen vereinigt. Die G.-V. v. 12./7. 1902 beschloss auch Erwerb der A.-G. für Malzfabrikation vorm. Treyens in Schiltigheim (A.-K. M. 250 000) für M. 300 000, gewährt in 4½ % Oblig. Die Zus. legung der Betriebe konnte infolge der in der neuen Betriebsstätte, derseitherigen Brauerei von Adelshoffen vorgenommenen baulichen u. maschinellen Anlagen erst März 1903 stattfinden. Zu dem Besitz der Ges. an Wirtsanwesen wurden 1907/08 drei hinzu ersteigert für M. 148 580, 1908/09 ein solches in Ruprechtsau; Zugang hierfür nebst anderen Erwerb. u. Umbauten M. 63 532. Ferner wurde eine neue, Ende Sept. 1908 in Betrieb genommene pneumatische Mälzerei errichtet, Kosten dafür M. 122 207. Bierabsatz einschl. Adelshoffen 1901/02–1914/15: 97 766, ca. 100 000, ca. 100 000, ca. 100 000, ca. 105 000, ca. 105 000, 98 000, ca. 110 000, ca. 95 000, cCa. 95 000, ca. 105 000, 105 000, 105 000, ca. 100 000 hl. 1914/15 waren grosse Vorräte an Malz u. Bier aus 1914 „„ 3 Kapital: M. 2 000 000 in 2000 Aktien à M. 1000. Urspr. M. 600 000, erhöht lt. G.-V. vom 24./10. 1895 um M. 200 000 u. lt. G.-V. v. 12./7. 1902 um M. 1 200 000. Letztere Erhöhung zwecks Vereinig. mit der A.-G. Brauerei Adelshoffen u. Ankauf der A.-G. f. Malzfabrikation vorm. Treyens, beide in Schiltigheim (s. oben) Anleihen: I. M. 400 000 in 4½ % Prior.-Oblig. v. 1897, rückzahlb. zu 103 %, 200 auf Namen lautende Stücke Lit. A à M. 1000, 400 Lit. B à M. 500. Die Anleihe ist auf dem Brauerei- grundstück zum weissen Hahn u. einem anderen Grundstücke hypothekar. zur ersten Stelle eingetragen u. ab 1902 durch jährl. Ausl. im Jan. auf 1./7. zu tilgen. Zs. 2./1. u. 1./7. Zahlst.:: Ges.-Kasse; Dresden: Gebr. Arnhold: Mannheim: Süddeutsche Bank. Noch in Umlauf 30./9. 1915 M. 232 000. Kurs Ende 1897–1914: 103, 103.50, –, 98, 98, 101, 101.50, 101.75, –, 101.50, 100.50. 100.50, –, 100, 101, –, 94, – %. Notiert Dresden. II. Die weitere Finanzierung erfolgte am 28./11. 1902 durch Aufnahme zweier 4½ %, zu 102 % rückzahlb. Hypoth.-Anleihen, von denen die eine im Betrage von M. 300 000, auf dem Grundstück der Malzfabrik Treyen zu Schiltigheim eingetragen, zur Einlös. der M. 250.000 Treyen-Aktien diente (Stücke à M. 500 Reihe II u. 1000 Reihe I; Zs, 2./1. u. 1./7.; Tilg. ab 1903 durch jährl. Auslos. im Jan. auf 1./7.; Ende Sept. 1915 noch M. 175 000 in Umlauf), die andere Anleihe zur Abtrag. schwebender Schulden auf den Besitz der Adelshoffen- Brauerei in Höhe von M. 1 000 000 zur ersten Stelle aufgenommen wurde. Stücke à M. 1000 Reihe I u. 500 Reihe II; Zs. 1./4. u. 1./10.; Tilg. ab 1903 durch jährl. Ausl. oder Rückkauf i April auf 1./7. Noch in Umlauf Ende Sept. 1915 M. 768 500. Zahlst. für beide Anleihen: Gesellschaftskasse; Dresden: Gebr. Arnhold; Strassburg i. E.: Bank f. Handel u. Ind., Allg. Els. Bankgesellschaft u. deren Zweigstellen. Kurs in Strassburg am 14./7. 1914: 99 %. Hypotheken (Ende Sept. 1915): M. 586 833. In der Bilanz sind die Hypoth. von den Werten gleich Zzt. Geschäftsjahr: 1./10.–30./9. Gen.-Vers.: In I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Akt. = 1 St. Gewinn-Verteilung: 5 % zum R.-F., vertragsm. Tant. an Vorst. u. Beamte, bis 4 % Div., vom verbleib. Betrage 7½ % Tant. an A.-R. (ausser einem auf Handlungsunkosten zu ver- buchendem Fixum von M. 1200 an jedes Mitgl.), bis 4 % weitere Div., vom Rest, falls Genuss- scheine vorhanden, die eine Hälfte an diese, die andere Super- Div. an Aktien; existieren keine Genussscheine, der ganze Rest Super-Div. an Aktien bezw. nach G.-V.-B. Bilanz am 30. Sept. 1915: Aktiva: Immobil. 1 892 766, Masch. 314 041, Apparate u. Utensil. 10 478, Fuhrpark I 17 326, do. II (Lastautomobile) 1, Lagerfässer u. Bottiche 89 040, Trans- portfässer 34 822, E Einricht. 21 162, E u. Kisten 1, Wirtschaft u. Anwesen 1 207 564 abz. 586 833 Hypoth. bleibt 620 730, Wirtschaftsbauten 1, Eisgruben 1, Wirtschafts-F. u. Inventar 138 962, Kassa 10 148, Effekten 108 909, Kaut. 3328, Aktiv. Hypoth. 311 563, Dar- lehen 120 994, Bierdebit. 92 841, Bankguth. 290 841, Debit. 63 781, Vorräte 130 541, – Passiva: A.-K. 2 000 000, Oblig. I 232 000, do. II 768 500, do, III. 175 000, do. Tilg.-Kto 6635, do. Zs.-Kto 19 080, R.-F. 132 308 (Rückl. 8563), Delkr.-Kto 20 000 (Rückl. 16 926) Kriegs- Res. 100 000 (Rückl. 50 000) unerhob. Div. 160, Kunden-Kaut. 30 384, Einleger 409 673, Kredit. 188 814, Talonsteuer- Res. 5000 (Rückl. 5000), Div. 100 000, Tant. u. Grat. 20 066, Vortrag 62 664. Sa. M. 4 272 285. Gewinn- u. Verlust-Konto: Deb. et: Gerste, Malz, Hopfen, Brausteuer 1 254 803, Gen.-Unk. 1 065 594, Abschreib, 118 750, do. a. o. 44 216, Gewinn 263 220. – Kredit: Vortrag 20 032, Bier u. Nebenprodukte 2 702 535, div. Eingänge 24 017. Sa. M. 2 746 586. ..... Emittiert 27. 11. 1895 zu 147. 50 %. Notiert in Dresden. Dividenden 1914/15: 6, 6, 12, 8, 8, 8, 5, 5, 0, 5, 4, 7, 7, 8, 8, 8, 6, 4, 5, 3, 4, 4, 5 %. Coup.-Verj.: 4 J. (K.) Direktion: Otto Grosskopf, Ed. Fein. = 3 Kurs Ende 1895–1914: 163, –, 141, 140, –, —, 104, 123, 123.75, 124, 1, 32