1747 1898/99–1903/1904: 68 781, 65 698, 61 664, 60 420, 57 374, 58 247 hl. Später jährl. 56–60 000 hl. 1914 Erwerb der Brauerei zum Storchen in Speyer A.-G., sowie deren Wirtschaftsanwesen (siehe bei Kap.). Die Zus. legung der Betriebe nach der erfolgten Fusion in den Storchen- Anlagen war im Mai 1915 vollzogen u. die nötigen Bauarbeiten ausgeführt. Ein neues Sud- haus mit 80 Ztr. Schüttung wurde eingerichtet, der Gärkeller in zeitgemässer Weise umgebaut u. mit glasemaillierten Gärgefässen versehen; die Abfüllanlage um das dreifache vergrössert. Um die Lagerkeller der Abteil. Brauerei Schwartz verwenden zu können, wurde ein unter- irdischer Verbindungsgang mit der jetzigen Braustätte hergestellt. Die übrigen Räume der Brauerei Schwartz werden als Mälzerei Verwendung finden. Zugänge auf Anlage-Kti 1914/15 M. 263 000. Kapital: M. 2 200 000 in 2200 Aktien à M. 1000. Urspr. M. 600 000, 1888 erhöht um M. 400 000 begeben zu 130 %. Weiter erhöht lt. G.-V.-B. v. 22./7. 1914 um M. 1 200 000 (also auf M. 2 200 000) durch Ausgabe von 1200 Aktien zu je M. 1000 mit Div.-Ber. ab 1./10. 1914 zum Zwecke der Übernahme des Vermögens der Fa. Brauerei zum Storchen Akt.-Ges. in Speyer als Ganzes, ohne dass eine Liquid. dieser Ges. stattfand, gegen Gewähr. dieser neuen 1200 Aktien an die Aktionäre der Brauerei zum Storchen. Dies geschah in der Weise, dass auf je M. 2500 der Storchen-Aktien M. 1000 oder auf je M. 5000 M. 2000 Aktien der über- nommenen Ges. entfielen. Gleichzeitig wurde die Firma der Ges. abgeändert in Brauerei Schwartz-Storchen Akt.-Ges. Der aus der Fusion entstandene Buchgewinn von M. 1 800 000 wurde zu Abschreib. auf die Werte der Storcher-Brauerei verwendet. Der Gewinn der Brauerei zum Storchen für 1913/14 fand zu Abschreib. u. Rückl. Verwendung. Anleihen: I. M. 200 000 in 4½ % Prior.-Oblig. à M. 500, rückzahlb. zu 105 %. Tilg. ab Jan. 1887 in 39 Jahren durch jährl. Ausl. von mind. M. 3000; kann event. verstärkt oder mit 3monat. Frist gekündigt werden. Ende Sept. 1915 noch in Umlauf M. 85 500. Il. M. 600 000 in 4½ % Prior.-Oblig. von 1890, Stücke à M. 500 u. 1000, rückzahlbar zu 105 %. Tilg. ab 1./10. 1894 in 38 Jahren durch jährl. Ausl. Ende Sept. 1915 noch in Umlauf M. 320 500. Hypotheken: M. 746 660 (auf Wirtschaftsanwesen Ende Sept. 1915). Anleihe der früheren Brauerei zum Storchen Akt.-Ges.: M. 1 200 000 in 4½ % Hypoth.- Oblig. von 1890, rückzahlb. zu 105 %, Stücke Lit. A à M. 1000, Lit. B à M. 500 auf Namen des Bankhauses Bass & Herz in Frankf. a. M., übertragbar durch Cession oder Indoss. Zs. 1./4. u. 1./10. Tilg. ab 1893 in längstens 39 J. durch jährl. Auslos. im Mai auf 1./10.; kann beliebig verstärkt, auch mit 3 monat. Frist gekündigt werden. Sicherheit: Eintrag. zur I. Stelle auf Immobil. nebst allen Einricht. u. Zubehör. (taxiert zu M. 2 375 541) zu gunsten der Fa. Bass & Herz. Zahlst.: Wie Div. In Umlauf 1./10. 1915 noch M. 506 500. Kurs in Frankf. a. M. Ende 1898–1914: 104.30, 104.80, 103.50, 103.30, 105.50, 104.80, 106, 105, 105, 100 99, 99, 100. %, 10, 100.50, 97, 96, 97 % Geschäftsjahr: 1./10.–30./9. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftsqu. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Gewinn-Verteilung: 5 % z. R.-F. (ist erfüllt), event. Sonderrückl. u. Abschreib., vertragsm. Tant. an Dir. u. Beamte, 4 % Div., vom Rest 20 % Tant. an A.-R. (unter Anrechnung von M. 1000 fester Vergüt. pro Mitglied), Überrest zur Verf. d. G.-V. Bilanz am 30. Sept. 1915: Aktiva: Brauerei-Anwesen 1 654 120, Wirtschaften u. Nieder- lagen 1 226 680, Masch. u. Brauerei-Inventar 220 900, Lagerfässen u. Gärbütten 40 300, Gär- tanks 66 300, Transportfässer 23 200, Fuhrpark u. Eisenbahnbierwaggons 43 400, elektr. Kraft- u. Beleucht.-Anlage 24 700, Mobil. u. Utensil. 1, Flaschenbier-Einricht. 6000, Wirtschafts- geräte 34 000, Bier, Malz, Gerste u. Hopfen 177 950, Furage 8395, Heizung u. Beleucht. 5840, Malztreber 1430, Kassa 6030, Darlehen 1 610 715, Debit. 448 714, Restkaufschillinge, vorausbez. Versich., Bankguth. u. Postscheck-Kto 101 320. – Passiva: A.-K. 2 200 000, Oblig. A 85 500, do. B 320 500, do. C (Storchen) 506 500, Hypoth. 746 660, R.-F. 379 613, Spez.-R.-F. 50 000, Delkr.-Kto 153 320 (Rückl. 30 000), Talonsteuer-Res. 14 540, Kaut. 201 689, unerhob. Div. 1245, Kredit. 753 322, gestundete Malzsteuer 74 966, Tant. an A.-R. 11 040, Div. 132 000, Vortrag 69 097. Sa. M. 5 699 995. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Unk. 164 895, Zs. 19 505, Abschreib. 147 796, Rein- gewinn 242 137. – Kredit: Vortrag 68 933, Bier-Verkauf, Brutto-Gewinn 505 401. Sa. M. 574 335. Kurs Ende 1886–1914: 133, 146, 15 8.50, 148, 120, 105, 90, 94, 96, 104, 118, 109, 117, 127, 122, 115, 123.50, 129, 133.50, 132, 126.50, 121, 116, 110, 125, 127, 124.50, 118, 127* %. Aufgel. 11./6. 1886 zu 110.50 %. Notiert in Mannheim. Dividenden: 1886: 7½ p. r. t.; 1886/87–1914/150 9½, 12, 10, 7, 6/½, 6, % 7, 8, 8, 8, 8, 8, 8, 8, 8, 8, 8, 8, 8, 8, 8, 8, 8, 6 %. Coup.-Verj.: 4 J. (K.) Direktion: Wilh. Schwartz, Heinr. Iffinger. Aufsichtsrat: Vors. Justizrat Carl Schweickert, Frankenthal; Rentier Heinrich Sehwartz, Neu-Pasing; Heinr. Mülberger, Ökonomie-Rat Franz Velten, Speyer; Salomon Strassburger, Strassburg; Friedr. Ecarius, Speyer; Bankier Alfr. Weinschenk, Frankf. a. M.; Bank-Dir. Georg Ullrich, Mannheim; Bürgermeister Theod. Wand, Neustadt a. H. Zahlstellen: Ges.-Kasse; Frankf. a. M.: Kahn & Cie., Bass & Herz, Fil. d. Pfälz. Bank; Ludwigshafen: Pfälz. Bank; Speyer: Fil. d. Rhein. Creditbank, Speyerer Volksbank e. G. m. b. H., Pfälz. Bank; Mannheim: Rhein. Creditbank, Südd. Bank, Pfälz. Bank; München: Deutsche Bank, Bayer. Vereinsbank, Fil. d. Pfälz. Bank; Neustadt a. H.: Fil. d. Pfälz. Bank. 110*