Brauereien. 1749 Actienbrauerei St. Avold in St. Avold i. Lothr. Gegründet: 1./3. 1896. Zugänge auf Anlage-Kti erforderten 1907/08–1909/10: M. 109 000, 100 000, 54 456; 1912/13 ca. M. 110 000; 1914/15 M. 37 985. Bierabsatz 1906/07–1914/15: 63 031, 64 976, ca. 60 000, ca. 58 000, ca. 65 000, ca. 65 000, 68 000, 66 000, 60 000 hl. Kapital: M. 1 240 000 in 1240 gleichber. Aktien à M. 1000. Urspr. M. 300 000 in St.-Aktien, erhöht 1897 um M. 300 000, 1898 um M. 400 000, ferner erhöht lt. G.-V. v. 11./7. 1899 um M. 250 000 (auf M. 1 250 000) in 250 ab 1./10. 1899 div.-ber. 5 % Vorz.-Aktien. Letztere angeboten den Aktionären zu pari zuzügl. 2 % für Kosten. Zwecks Reorganis. der Ges. beschloss die G.-V. v. 4./3. 1902 Einforderung einer Zuzahl. von M. 400 auf jede St.-Aktie, wodurch sie den Vorz.-Aktien ab 1./10. 1903 gleichber. geworden sind, bezw. Zus. leg. der nicht zuzahlenden St.-Aktien im Verhältnis 3:1, wobei die so zus.gelegten Aktien St.-Aktien geblieben sind. Zur Zuzahl. erklärten sich die Besitzer von 985 St.-Aktien bereit. Dieselbe war mit M. 40 bis 30./6. 1902, der Rest von M. 360 spät. 30./9. 1903 zu entrichten. 15 St.-Aktien wurden 3:1 zus. gelegt; A.-K. somit bis 1906: M. 1 240 000 in 5 zus. gelegten St.-Aktien u. 1235 Vorz.-Aktien. Der aus der Zuzahlung sowie aus der Zus. legung erzielte Buchgewinn wurde zu Abschreibungen verwandt. Die G.-V. v. 22./5. 1906 beschloss Gleichstellung der restlichen 5 St.-Aktien mit den seitherigen Vorz.-Aktien mit Wirkung ab 1./10. 1905 durch Zuzahlung von M. 200 per St.-Aktie; A.-K. somit jetzt wie oben. Anleihe: M. 400 000 in 4 % Oblig. von 1898, rückzahlbar zu 102 %, Stücke à M. 1000. Zs. 1./4. u. 1./10. Tilg. ab 1904 durch jährl. Ausl. im Sept. auf 1./10. Zahlst. wie bei Div.- Scheinen. In Umlauf am 30./9. 1915 M. 293 000. Hypotheken: M. 171 394 (am 30./9. 1915). Geschäftsjahr: 1./10.–30./9. Gen.-Vers.: Bis Ende Dez. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Gewinn-Verteilung: 5 % zum R.-F., vertragsm. Tant. an Dir. u. Beamte, dann 4 % Div. an Aktien, vom Übrigen 10 % Tant. an A.-R. (mind. jedoch M. 5000), Überrest Super-Div. etc. Bilanz am 30. Sept. 1915: Aktiva: Grundstücke u. Gebäude der Brauerei 804 000, do. von Wirtschaften 289 000, Einricht. eigener Wirtschaften 1, Niederlage Rombach 38 500, Eishäuser Metz, Remelach, Saargemünd, Delme, Busendorf u. Hayingen 16 000, Dampfkessel, Sudhaus u. Masch. 130 000, Kühlanlage 65 000, elektr. Anlage 8000, Bahnversandwagen 1, Lagerfässer u. Bottiche von Stahl u. Holz 75 000, Versandfässer 42 000, Fuhrwesen 1, Pferde 1, Verwaltungseinrichtung 1, Brauereigeräte 10 000, Wirtschaftsgeräte 30 000, Flaschen 1, Kassa 8722, Wechsel 400, Wertp. 745, Sicherheitsleistungen 5000, Vorräte 145 849, Wirtschafts- einricht. mit Mietverträgen 92 250, vorausbez. Mieten 9787, do. Versich. 1761, Ausstände 398 442, Bankguth. 104 069. – Passiva: Stammvermögen 1 240 000, Schuldverschreib. 293 000, Anleihe gegen Sicherheiten 171 394, R.-F. 56 829, do. II 30 000, Rückl. für Aussenstände 25 000, do. für Steuer auf Zs. u. bei Erneuerung der Gewinnanteilscheine 12 400, Rückl. für Kriegschäden 100 000 (Rückl. 8994), Schuldverschreib.-Zs. 5680, Schulden 149 160, ge- stund. Brausteuer 76 626, Hinterlegte Sicherheiten 35 552, angenommene Wechsel 480, Tant. an Vorst. 4151, do. an A.-R. 5000, Div. 62 000, f. Kriegsfürsorge 1000, Vortrag 1889. Sa. M. 2 274 534. Gewinn-u. Verlust-Konto: Debet: Abschreib. 142 916, Reingewinn 87 406. Sa. M. 230 322. – Kredit: Geschäftsbetrieb M. 230 322. Dividenden: St.-Aktien 1896/97–1904/1905: 0, 0, 2, 0, 0, 0, 0, 0, 0 %. – Vorz.-Aktien 1899/1900–1904/05: 0, 0, 0, 0, 4, 4 %. Gleichber. Aktien 1905/06–1914/15: 5, 5, 5, 4, 4, 4, 4, 4, 0, 5 %. Coup.-Verj.: 3 J. n. F. Vorstand: Franz Bechler. Aufsichtsrat: (3–5) Vors. F. Helle, Mainz; Stellv. J. Deuster, A. Spangenberg, Merzig; Friedr. Robinson, Meisenheim. Prokuristen: B. Crusem, Karl Leininger. Zahlstellen: Gesellschaftskasse; Saarbrücken: G. F. Grohé-Henrich & Co.; Trier: Reverchon & Cie. „Brauerei Paul Freund Akt.-Ges. St. Ludwig- in St. Ludwig., Elsass. Gegründet: 6./12. 1900 mit Wirk. ab 1./10. 1900; eingetr. 12./3. 1901. Übernahmepreis der Brauerei nebst Wirtschaftsanwesen M. 800 000. Gründung s. Jahrg. 1901/1902. Bierabsatz 1900/01–1904/05: 14 499, 19 040, 19 000, 21 600, 23 000 hl; später jährlich ca. 25 000 hl. Kapital: M. 500 000 in 500 Aktien à M. 1000. Urspr. M. 800 000, die G.-V. v. 29./1. 1906 beschloss das A.-K. durch unentgeltliche freiwillige Überlassung von M. 400 000 Aktien herab- zusetzen mit der Massgabe, dass M. 300 000 Aktien vernichtet u. die anderen M. 100 000 Aktien für Rechnung der Ges. zum Nennwerte verkauft werden. Anleihe: M. 150 000 in Oblig. à M. 5000. Auslos. im Jan. auf 30./9. Hypotheken: M. 474 483. Geschäftsjahr: 1./10.–30./9. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. 1 Aktie = 1 St. Gewinn-Verteilung: 5 % z. R.-F., event. bes. Abschreib. u. Rückl., 4 % Div., vertragsm. Tant. an Vorst. u. Beamte, 5 % Tant. an A.-R., Rest nach G.-V.-B. Bilanz am 30. Sept. 1913: Aktiva: Brauereigebäude in St. Ludwig 298 658, Brauerei- material u. Flaschen 218 963, eigene Wirtschaften 651 762, Wirtschafts- u. Bierausschank- einricht. 50 946, Bierniederlageninventar u. Einricht. 29 098, Biertransportwagen 1000, Eis-