liefen sich auf 19 834, 14 544, 17 498, 14 151, 13 945 spanische Beßtuer enthülsten Kaffee. Die G.-V. v. 7./7. 1914 beschloss den Erwerb der Plantagen der Mittelamerikan. Plantagen-Akt.-Ges. in Hamburg, nämlich der Plantagen San Luis, El Pensamiento, La „ La Candelaria u. Santa Am alia, alle ebenfalls in Guatemala gelegen. Kapital: M. 3 000 000 in 3000 Aktien à M. 1000. Urspr. M. 2 000 000, dazu lt. G.-V. v. 7./7. 1914 M. 1 000 000 mit Div.-Ber. ab 1./10. 1914, zum Erwerb der Plantagen der Mittel- amerikan. Plantagen-Akt.-Ges. in Hamburg per 1./10. 1914, welche ausserdem M. 1 000 000 in 5 %, zu 105 % rückzahlbaren Oblig. erhielt. Vorrechts-Anleihen: I. M. 1 000 000 in 5 % Oblig. von 1911. Rückzahlbar zu 105 %; Stücke à M. 1000, gestellt an die Order des Bankhauses M. M. Warburg & Co. in Hamburg. Zs.-. 1./4. u. 1./10. Tilg. ab 1912 durch jährl. Auslos. von M. 50 000 im März auf 1./10.; ab 1921 Verstärkung der Tilg. oder Gesamtkünd. zulässig. Zur Sicherstellung der Schuldverschreib. nebst Zs., Prämie u. Kosten sind auf den Namen des als Treuhänder fungierenden Bank- hauses M. M. Warburg & Co. in Hamburg auf den der Ges. gehörigen Grundstücken an erster Stelle Hypoth. zur Gesamthöhe von M. 1 100 000 bestellt. Verj. der Coup. 4 J. (K.), der Stücke 10 J. (K.). Zahlstellen: Hamburg: Ges.-Kasse, M. M. Warburg & Co. Noch in Umlauf M. 750 000. Eingeführt in Hamburg im Febr. 1912. Kurs Ende 1912–1914: 103, 102, 102.607 %. II. M. 1 000 000 in 5 % Oblig. von 1914, wie oben bemerkt zum Erwerb der Plantagen der Mittelamerikan. Plantagen-Akt.-Ges. mitverwendet. Diese Schuldverschreib. sind in ganz gleicher Weise wie die früheren ausgestellt an die Order des Bankhauses M. M. War- burg & Co., Hamburg. Zs. 1./4. u. 1./10. Tilg. ab 1915 durch jährl. Auslos. von M. 50 000 im März auf 1./10. Zur Sicherstellung sind auf den Namen der als Treuhänder fungierenden M. M. Warburg & Co., Hamburg, auf den neu erworbenen Plantagen an erster Stelle Hypoth. zur Gesamthöhe von M. 1 100 000 bestellt. Die Zulassung dieser Schuldverschreib. an der Hamburger Börse wird beantragt werden. Geschäftsjahr: 1./10.–30./9. Gen.-Vers.: Im 1. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Gewinn-Verteilung: 5 % z. R.-F., etwaige Sonderrücklagen, 4 % Div., 7½ % Tant. an A.-R. (garantiert mit je M. 1000), Rest Super-Div. bezw. nach G.-V.-B. Die Tant. der An- gestellten werden auf Geschäftsunk. verbucht. Bilanz am 30. Sept. 1915: Aktiva: Plantagen 4 393 153, Verwalt.- u. Arb.-Vorschuss-Kto 293 952, Feuerversich. 13 875, Finca Waren-Kto 5056, Mobil. 1, Depot zur Einlös. der aus- gelosten Schuldverschreib. etc. 156 300, Debit. 42 611, Kaffee-Kto 4000, Bankguth. u. Kassa 546 434. – Passiva: A.-K. 3 000 000, Vorrechts-Anleihe 1 750 000, do. ausgel. Stücke 105 000, do. Zs.-Kto 46 800, Kredit. 5350, Hinkommensteuer 15 53 F. 136 415 (Rückl. 19 345), Talonsteuer-Res. 24 000, Tant. 11 954, Div. 270 000, unerhob. do. 4500, Vortrag 85 611. Sa. M. 5 455 384. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Betriebskosten a. Ernte 950 863, Hauptverwalt. Plantagen 36 948, hiesige Unk. 29 329, Feuerversich. 17 689, Zs. u. Provis- 93 582, Prämie auf ausgel. Schuldverschreib. 5000, Einkommensteuer u. Wehrbeitrag 31 687, Übernahme-Kosten der Mittelamerikan. Plantagen-A.-G. 84 776, Abschreib. 141 254, Reingewinn 386 910. – Kredit: Vortrag 88 178, Erlös aus Kaffee 1 685 864, Wert der noch unabgerechneten Kaffees 4000. Sa. M. 1 778 043. Kurs: Ende 1912–1914: 145, 138, 140* %. Die Zulass. der Aktien zur Notiz an der Hamburger Börse erfolgte am 21./11. 1912. Dividenden 1910/11–1914/15: 11, 13, 16, 10, 9 %. Coup.-Verj.: 4 J. (K.). Vorstand: Cl. Hering, H. Schlubach, Edgar Schlubach, Hamburg. Aufsichtsrat: (3–7) Vors. Otto Thiemer, Stellv. Sophus Koch, Dr. Carl Melchior, Heinr. Hass, Hamburg. Gesamt-Prokuristen: C. H. Richters u. Otto A. Schrader. Zahlstellen: Hamburg: Ges.-Kasse, M. M. Warburg & Co. „Chocolä-Plantagen-Gesellsch. in Hamburg', Posthof, Steinstr. Gegründet: 2./2. 1891. Zweck: Die Ges. besitzt u. betreibt die im Bezirk Santo Tomaäs Perdido (Departement Suchitepequez in der Republik Guatemala) belegenen, früher Josée Guardiola gehörig gewesenen, im Okt. 1890 von letzterem an Enrique Neutze in Guatemala als Vertreter eines Konsortiums, bestehend aus Joh. Berenberg, Gossler & Co., Fed. Gerlach, Enrique Neutze, Gustav Boy und Friedrich von Czudnochowski, verkauften und auf den Namen der „Plantagen- Ges. Chocolaä Neutze-' geschriebenen Kaffee- und Zucker-Plantagen Chocolä, sowie des im Bezirk Cupyotenango (Departement Suchitepequez) belegenen auf den Namen von José Guardiola registrierten Weidelandes. Im J. 1912/13 erwarb die Ges. grössere Terrains für Weide- zwecke u. Kaffee-, Zucker- u. Maiskultur. Die Ges. ist auch berechtigt, Handelsgeschäfte zu betreiben. Geerntet wurden 1908/09–1914/15: Kaffee 11 600, 12 300, 10 000, 13 000, 8000, 14 000, 11 500 Quintales; Zucker 26 300, 23 000, 23 725, 24 800, 25 200, 30 000, 28 000 Quintale Kapital M. 2 600 000 in 2600 Aktien à M. 1000. Urspr. 260 Aktien à M. 10 000, lt. G.-V. v. 16./10. 1896 in 2600 Stücke à M. 1000 umgewandelt. Geschäftsjahr: 1./10.–1./9. Gen.-Vers.: Spät. März. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Gewinn-Verteilung: 5 % zum R.-F., 4 % Div., vom Rest 71/ 2 % Tant. an A.-R. (garantiert nlit M. 10 000), Tant. an Vorst. u. Beamte, Überrest -Div. bezw. nach G.-V.-B.