Verschiedene Gesellschaften. 1861 won der Aug. Riedinger, Ballonfabrik, Augsburg, G. m. b. H. erworbenen Vermögensbestand- teile verbleiben dieser. An Passiven übernahm die Akt.-Ges. die in der Übernahmeaufstell. per 31./12. 1914 bezeichneten Passiven im Gesamtbetrage von M. 645 283. Für die gesamte Einbring. erhielt die Aug. Riedinger Ballonfabrik Augsburg, G. m. b. H. 565 Stück als vollbez. geltende Aktien über je M. 1000. Die restl. M. 435 000 Aktien haben die Gründer über- nommen. Zweck: Fortbetrieb des unter der Firma Aug. Riedinger Ballonfabrik Augsburg G. m. b. H., Augsburg bisher betriebenen Ballonfabrikat.-Geschäfts, insbes. die Herstell. u. der Ver- trieb von Luftballonapparaten u. ballontech. Apparaten u. Masch., u. die gewerbl. Verwert. der von der bish. Firma Ballonfabrik Aug. Riedinger angemeldeten oder ihr erteilten Patente u. sonst. Schutzrechte u. Lizenzen. Kapital: M. 1 000 000 in 1000 Aktien à M. 1000, begeben zu pari. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers. Im 1. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie = St. Dividende 1915: 15 %. Direktion: Ing. Joh. Scherle. Aufsichtsrat: Vors. Komm.-Rat Aug. Riedinger, Augsburg; Hauptmann der Res., Konsul u. Gutsbes. Walter Freih. von Falkenhausen, Wald; Bank-Dir. Max Enzensberger, Augsburg; Rechtsanw. Dr. Otto Kahn, München. Zahlstellen: Augsburg: Ges.-Kasse, Bayerische Disconto- u. Wechsel-Bank. Luft-Verkehrs-Gesellschaft Akt.-Ges. in Berlin-Johannisthal, Flugplatz, Ballonhalle. Gegründet: 21./2. 1912; eingetr. 6./4. 1912. Sitz bis 18./10. 1915 in Berlin, seitdem in Berlin- Johannisthal. Gründung der Akt.-Ges. siehe dieses Handb. 1913/14. Die a o. G.-V. v. 21./11. 1914 beschloss, das Unternehmen wieder in eine Ges. m. b. H. mit M. 400 000 St.-Kap. umzuwandeln. Die Massnahme erfolgt mit Rücksicht auf die grosse Beschäftigung der Ges. mit Armeelieferungen. Die Ges. bezweckte Fabrikat. u. Vertrieb von Flugzeugen u. Betätigung wie Beteilig. an allen Unternehm. u. Veranstaltungen auf dem Gebiete der Flugfahrt u. endlich Vertretung solcher Unternehmungen. Kapital: M. 400 000 in 400 Aktien à M. 1000. Bilanz am 31. Dez. 1913: Aktiva: Kassa 5914, Masch. 20 000, Werkzeug 16 400, Gebäude 76 900, Auto 3150, Kaut. 600, Gebäudeinventar 9500, Flugzeuge u. Motoren 130 000, Schmiede 1, Büroeinricht. 1, Emballage 1, Modelle 1, Schutzrechte 1, Fabrikat.-Kto 573 918, Debit. 286 264. – Passiva: A.-K. 400 000, Kredit. 672 408, Gewinn 50 244. Sa. M. 1 122 653. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Vortrag 176 908, Abschreib. 62 403, Gewinn 50 244. – Kredit: Pilotenschule 53 986, Schauflüge 23 222, Fabrikat.-Kto 212 345. Sa. M. 289 555. Dividenden 1912–1913: 0, 10 %. Direktion: Ing. Romeo Wankmüller, Ing. Franz Schneider. Aufsichtsrat: Vors. Rechtsanw. Ernst Cohnitz, Berlin. *Heinzelmännchen Akt.-Ges. in Berlin. Ges 22./12. 1915 bezw. 10./1. 1916; eingetr. 12./1. 1916. Gründer: Fräul. Else Lewin, Charlottenburg; Kaufm. Aug. Heinz, Berlin; Frau OÖOlga Schnakenbeck, geb. Ritter, Charlottenburg; Kaufm. Theodor Russ, B.- Tempelhof: Kaufm. Walter Dost, B. -Wilmersdorf. Zweck: Herstell. u. Vertrieb von selbsttätigen Koch-, Brat- u. Backapparaten sowie von hauswirtschaftlichen Gegenständen. Kapital: M. 100 000 in 100 Aktien à M. 1000, übernommen von den Gründern zu pari. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im 1. Geschäftshalbhj. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Dividende: Die erste Bilanz wird per 31./12, 1916 gezogen. Direktion: Karl Holz, August Köhler. Aufsichtsrat: Vors. Otto Ritter, Charlottenburg; Stellv. Ludwig Müller, Berlin-Dahlem; Aug. Schnakenbeck, Charlottenburg. Anschlag-Säulen-Gesellschaft in Hamburg, Gr. Theaterstr. 46. Gegründet: 17./6. 1870. Zweck: Erricht. von Anschlagsäulen für Ankündigungen in Hamburg, den Vorstädten u. der Umgegend. Kapital: M. 100 000 in 60 St.-Aktien à M. 750 (Banco 500) u. 55 Aktien à M. 1000, sämtl. auf Namen lautend. Urspr. M. 45 000, die G.-V. v. 3./7. 1902 beschloss Erhöhung um M. 550007 in 55 Nam.-Aktien à M. 1000 zu pari. bie Aktien sind nur mit Genehmig. des A.-R. übertragbar. Geschäftsjahr: 1./9.–31./8. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Gewinn-Verteilung: 5 % z. R.-F., bis 5 % Div.,v. Rest 10 % Tant. an A.-R., Überrest Super-Div. Bilanz am 31. Aug. 1915: Aktiva: Hypoth. 120 000, Säulen 104 508, Commerz- u. Dis- conto-Bank-Depos. 40 800, Kassa 58, Dresdner Bank 4095, Debit. 12, kurante Zs. 2222, Restanten 263. – Passiva: A.-K. 100 000, R.-F. 13 394, Kredit. 15 739, Abschreib. 104 508, Beitrag an Hamburg. Kriegshilfe 5000, Div. 30 000, Tant. 2882, Vortrag 434. Sa. M. 271 960.