§*7 18 E... = andere Geld-Institute. Zweck: Betrieb des Bankgeschäfts in allen seinen Zweigen. Gegenwärtig ist die Ges. bei den Bankhäusern Hardy & Cie. G. m. b. H., Delbrück Schickler & Co. in Berlin, Joh. Ohlig- schlaeger G. m. b. H. in Aachen, Alwin Hilger G. m. b. H. in Duisburg, Dürener Bank, Esch- weiler Bank, Krefelder Bank A.-G., Bergische Kreditanstalt A.-G. in Gummersbach, Ohl u. Halver, Herforder Disconto-Bank, Bünder Bank G. m. b. H. in Bünde u. Unnaer Bank in Unna beteiligt. Seit 1./1. 1914 Beteilig. bei dem Bankhause Deichmann & Co. in Cöln mit M. 2 000 000. Infolge der Beschlüsse der a. o. G.-V. v. 9./8. 1902 sind die Bank für Rheinland u. West- phalen in Cöln und die Coblenzer Bank in Coblenz, sowie das Bankgeschäft der Firma Groethuysen & Linxweiler in Viersen auf die Rhein. Disconto-Ges. übergegangen u. werden als Zweiganstalten weitergeführt (s. unten b. Kapital). 1903 wurde in Bonn eine Filiale errichtet. Lt. G.-V. v. 3./2. 1904 wurde die Kölnische Wechsler- u. Commissions-Bank in Cöln gegen Ge- währung von M. 9 000 000 in neuen Aktien angegliedert. 1905 Ubernahme der Westfäl. Bank in Bielefeld, Lippstadt u. Gütersloh (A.-K. M. 10 000 000), der Bochumer Bank in Bochum. Dortmund u. Recklinghausen (A.-K. M. 5 000 000), des Neuwieder Bankvereins (A.-K. M. 1 000 000). 1906 Übernahme der Düsseldorfer Bank vorm. Düsseldorfer Volksbank in Düsseldorf u. Neuss (A.-K. M. 5 000 000). Näheres siehe bei Kapital. 1906 Errichtung einer Filiale in M.-Gladbach. Mit Wirkung ab 1./1. 1907 Erwerb sämtl. M. 5 500 000 Anteile des Bankhauses Joh. Ohligschlaeger G. m. b. H. in Aachen. Ende 1907 Errichtung einer Filiale in Remscheid unter Übernahme der Remscheider Kredit- u. Sparbank, für deren M. 750 000 betragendes A.-K. ein gleich hoher Betrag in Rhein.-Westf. Disconto-Aktien gewährt wurde, wobei die Aktionäre der Remscheider Ges. eine Zuzahl. von 15 % vom Nennwert der zum Umtausch eingereichten Aktien leisteten. Im April 1908 wurde ein Abkommen mit der Krefelder Bank A.-G. in Krefeld perfekt, wonach ein Aktienumtausch zwischen beiden Banken statt- fand. (Siehe Jahrg. 1909/10.) Im J. 1912 bezw. Anfang 1913 erfolgte die Übernahme der Eupener Kreditbank in Eupen und der Hamelner Bank in Hameln sowie die Einricht. von Filjalen an diesen Plätzen. 1914 Angliederung des Westdeutschen Bankvereins in Hagen i. W. mit Filiale in Wetter-Ruhr. Die Bank besitzt mit Wirkung ab 1./1. 1910 sämtl. M. 15 000 000 Anteile der Firma Hardy & Co. G. m. b. H. in Berlin (siehe unten bei Kap.). 1914 Abschreib. auf Wertp. u. Gemeinschaftsgeschäfte M. 750 000, do. auf Debit. M. 606 563 u. auf Immobil. M. 249 102. 1915 Abschreib. auf Debit. M. 588 290, do. auf Immobil. M. 255 783. Kapital: M. 95 000 000 in 91 389 Aktien (mit Nrn. zwischen 10 001–101 500) à M. 1000 u. 7222 Aktien (mit Nrn. zwischen 1–10 000) à M. 500. Urspr. M. 6 000 000 mit 40 % Einzahl.; 1876 umge. wandelt in M. 2 500 000 in 5000 vollgez. Aktien à M. 500, dann erhöht 1883 um M. 2 500 000 in 5000 Aktien à M. 500, weiter 1887 um M. 2 500 000 in 2500 Aktien à M. 1000 (auf M. 7 500 000); 1888 durch Zus. legung von 5 in 4 Aktien auf M. 6 000 000 reduziert; gleichzeitigwurden für M. 1 500000 neue Aktien ausgegeben, sodass das A.-K. in der seitherigen Höhe von M. 7 500 000 verblieb. Fernere Erhöh. 1894 um M. 2 500 000, 1896 um M. 5 000 000 (begeben 1896 u. 1897), 1898 um M. 5 000 000, angeb. den Gründern u. Aktionären zu 130 %, dann 1899 um M. 5 000 000, an- geboten den Aktionären zu 126 %, dazu lt. G.-V. v. 9./8. 1902 M. 10 000 000. Diese Aktien von 1902 hatten folg. Verwendungszweck: a) M. 6 250 500 u. M. 1 666 666 zum Erwerbe des Ver- mögens der Bank für Rheinland u. Westphalen in Cöln u. der Coblenzer Bank; b) M. 630 000 zum Kurse von 120 % = M. 756 000 zum Erwerbe des Bankgeschäftes der Firma Groethuysen & Linxweiler in Viersen (restl. M. 81 282 wurden bar bezahlt); c) die restl. M. 1 452 833½ Aktien dienten zur Verstärk. der Betriebsmittel, begeben zu 120 % an die Disconto-Ges. u. Delbrück Leo & Co. in Berlin. Weitere Erhöh. lt. G.-V. v. 3./2. 1904 um M. 9 000 000 (begeben zu 133 %) behufs Aufnahme der Kölnischen Wechsler- u. Commissions-Bank, dann Erhöh. lt. G.-V. v. 4./8. 1905 um M. 16 000 000 in 16 000 Aktien. Hiervon dienten I. M. 8 888 88863 zum Erwerbe des Vermögens der Westfäl. Bank zu Bielefeld. II. M. 4285 714 j3 zum Erwerbe des Vermögens der Bochumer Bank zu Bochum. III. M. 1 000 000 zum Erwerbe des Vermögens des Neuwieder Bankvereins zu Neuwied. Näheres über die Übernahme dieser Banken s. Jahrg. 1908/09. Die den zu I–IIII genannten Berechtigten zugeteilten Aktien sind in Höhe von M. 14 174 603 zum Kurse von 122 % ausgegeben. IV. Endlich sind weitere M. 1 825 3965 zum Zwecke der Verstärk. der Betriebsmittel der Ges. emittiert worden, u. zwar sind 1825 Aktien zuzügl. der bei der Zuteilung an die Aktionäre der übernommenen Banken übriggebliebenen Restbeträge der Spitzen (M. 111/ £— M. 2851 ͤ3 = M. 396 8:) zum Kurse von 130 % an ein Konsort. begeben worden. Dasselbe hat den vorstehenden Betrag zuzügl. derjenigen neuen Aktien, die auf die Rhein.-Westfäl. Disconto-Ges. selbst aus ihrem Besitze an Aktien der Westfäl. Bank u. der Bochumer Bank im Wege des Umtausches ent- fallen sind, u. zwar zus. M. 4 400 000 neue Aktien, den Inhabern der alten Aktien der Rhein.-Westfäl. Disconto-Ges. zu 132½ % angeboten. Das durch die Ausgabe von M. 16 000 000 Aktien Emiss. 1905 erzielte Aufgeld ist mit M. 3 200 000 dem R.-F. zugeflossen. Nochmals erhöht lt. G.-V. v. 29./1. 1906 um M. 5 700 000 (auf M. 65 700 000) in 5700 Aktien zu pari behufs Angliederung der Düsseldorfer Bank (s. Jahrg. 1906/07). Fernere Erhöh. lt. G.-V. v. 23./1. 1907 um M. 14 300 000 (auf M. 80 000 000) in 14 300 Aktien à M. 1000, hiervon dienten M. 8 212 000 mit halber Div.-Ber. für 1907 zur Verstärk. der Betriebs- mittel, übernommen von einem Konsort. zu 128 %, angeboten den alten Aktionären zu 130.50 %, die 1907 weiter emittierten M. 4 941 000, begeben zu 128 %, wurden zum Eintausch der M. 5 500 000 St.-Anteile der Bankfirma Joh. Ohligschlaeger G. m. b. H. verwendet; restliche M. 1 147 000 neue Aktien von 1907, begeben zu 137 %, dienten zum Zwecke des Umtausches