Kredit-Banken und andere Geld-Institute. 27 Kurs Ende 1902–1914: 106.25, 106.25, 105.40, 109, –, 101, 100, 104, 106.75, 107, 103, 106, 101* %. Eingeführt M. 1 200 000 am 5.4. 1902 zu 106 %. Notiert in Berlin. Dividenden 1886–1915: 4, 5, 4½, 5, 5½, 3, 5, 6, 5½, 5½, 5½, 4½, 6, 7, 7, 6, 6, 5½, 6, 6, 4, 6, 6, 6, 6, 6, 6, 6, 4, 4 %. Coup.-Verj.: 4 J. (K). Direktion: Herm. Escher, Aug. Bertram. Prokuristen: C. Gommann, H. Hegemann. Aufsichtsrat: (5–12) Vors. Rechtsanw. Dr. W. Trappenberg, Stellv. Ernst E. Klein, Gust. Quambusch, Dr. Ewald Herzog, Ewald Narath, Komm.-Rat Alb. Ursprung, Ed. Kirchner, Dir. Dr. Guido v. Maltitz, Heinr. Overbeck. Zahlstellen: Ges.-Kassen; Berlin: Dresdner Bank. Bergisch-Märkische Industrie-Gesellschaft in Barmen. Gegründet: 17./11. 1871. Zweck: Betrieb von Bank- u. Finanzgeschäften aller Art. Der Gesamtgrundbesitz der Ges. (bebaut u. unbebaut) hatte Ende 1915 einen Wert von M. 510 133 nach Abzug von M. 217 000 Hypoth. Verkäufe erbrachten als Gewinn 1911–1915: M. 22 697, 15 454, 41 516, 12 067, –. Die Kapitalkonti der Beteilig. an industr. Unternehm. betrugen Ende 1915 M. 1 220 045. Der Effektenbestand u. das Konsortial-Beteilig.-Kto betrug Ende 1915 M. 1 924 152. 1908 erlitt die Ges. bei einem Berlin. Automobildroschken-Unternehmen M. 195 000 Verlust; 1909 erforderten Abschreib. M. 227 674, davon entfiel ein grösserer Betrag auf eine Beteilig. bei einer Glas- hütte. Für 1910 betrugen die Abschreib. M. 264 551, davon betrafen rund M. 225 000 Effekten-Kursverluste, besonders für Aktien der Berliner Terrain- u. Bau-Akt.-Ges. 1911 haben sich Gesamtabschreib. auf-Effekten u. sonstige Engagements in Höhe von M. 1 632 869 als notwendig erwiesen, wovon ein grösserer Teil auf Berliner Terrain- u. Bau-Aktien entfiel; zur Deckung dieser Abschreib. musste der Gewinn des J. 1911 mit M. 510 294 verwendet u. den Reserven ein Betrag von M. 1 122 575 entnommen werden. Auch der Gewinn des J. 1912 M. 490 344 nebst M. 150 000 des R.-F., zus. 640 344 wurden zu Abschreib. auf Wertp. u. Konsort-Beteil. verwendet; Sanierung 1913 (siehe bei Kapitalh. Kapital: M. 6 000 000 in 1660 Aktien à Thlr. 200 = M. 600 u. 4170 Aktien à M. 1200. Urspr. M. 4 500 000, hiervon wurden lt. G.-V. v. 9./5. 1878 u. 7./3. 1882 bis Ende 1886 M. 1 311 000 in 2185 Aktien zurückgekauft, so dass das A.-K. bis 12./10. 1897 M. 3 189 000 betrug; Erhöh. lt. G.-V. v. 12./10. 1897 um M. 2 811 000 in 2341 Aktien à M. 1200 und 1 Aktie à M. 1800, angeboten ein Teil den Aktionären zu 122 %; fernere Erhöh. lt. G.-V. v. 9.8. 1904 um M. 3 000 000, wovon zunächst M. 1 500 000 in 1250 Aktien à M. 1200 mit Div.-Ber. ab 1./1. 1905 zur Ausgabe gelangten, übernommen von der Deutschen Bank u. der Berg. Märk. Bank zu 112 %, angeboten den Aktionären v. 27./8. bis 15./9. 1905 zu 117 %, einzuzahl. 33 % u. das Agio am 15./9. 1904, 33½ % am 2./1. 1905 u. restl. 33 % am 15./4, 1905. Die restl. M. 1 500 000 Aktien aus der Kap.-Erhöh. von 1904 sind gemäss Beschluss des A.-R. Anfang 1910 an eine Kapitalistengruppe begeben worden zum Kurse von 105 % mit Div.-Ber. ab 1./1. 1911. Ende 1911 von dieser Em. M. 374 400 noch nicht eingezahlt, aber 1912 ein- gefordert. Behufs Schaffung des gesetzl. R.-F. u. weiterer Rückstell. beschloss die a. o. G.-V. v. 15./11. 1913 Herabsetz. des A.-K. von M. 9 000 000 auf M. 6 000 000 durch Zus. legung des A.-K. 3:2 (Frist 25./3. 1914). Die Gründerrechte wurden lt. Vertrag v. 16./9. 1897 von der Deutschen Bank abgelöst. Anleihen: Die Ges. kann lt. Statut Schuldverschreib. bis zur Höhe des A.-K. ausgeben. Geschäftsjahr: Kalenderjahr. Gen.-Vers.: Im I. Sem., oft schon im März. Stimmrecht: 1 Aktie à M. 600 = 1 St., 1 Aktie à M. 1200 = 2 St. Gewinn-Verteilung: Mindestens 5 % zum R.-F., event. besondere Rückl., dann 4 % Div., vom verbleibenden Betrage 10 % Tant. an A.-R. (unter Anrechnung einer festen Vergüt. von zus. M. 10 000), Rest Super-Div. Bilanz am 31. Dez. 1915: Aktiva: Grundbesitz nach Abzug v. 217 000 Hypoth. 510 133, Beteil. an industr. Unternehm. 1 220 045, Wertpap. u. Konsort.-Beteil. 1 924 152, Vorschüsse auf Wertpap. 1 537 669, Hypoth.-Forder. 82 832, Debit. 291 381, (Avale 305 165), Bankguth. 1 914 520, Kassa 9006, Mobil. 1. – Passiva: A.-K. 6 000 000, R.-F. 600 000, Talonsteuer-Res. 18 426, unerhob. Div. 1308, Kred. 319 117, (Avale M. 305 165), Div. 420 000, Tant. an A.-R. 10 000, Vortrag 120 892. Sa. M. 7 489 743. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Handl.-Unk. 112 334, Abschreib. 13 716, Talonsteuer- Res. 6000, Reingewinn 550 892. – Kredit: Vortrag 115 980, Gewinn aus industr. Beteilig. über Zs. hinaus 146 424, Zs. u. Prov. 402 049, Miete u. Pacht 18 488. Sa. M. 682 943. Kurs Ende 1898–1913: 131, 125.50, 117.50, 120, 120.75, 124.50, 123, 128, 124.50, 105.75, 84.50, 95.75, 96.75, 76, 63, 65 %. Notiz in Berlin am 1./4. 1914 eingestellt. Dividenden 1886–1915: 4, 4, 5, 5½, 6, 5, 5, 5, 5, 5¼, 7, 7, 7, 7, 7, 7, 7, 7, 7, 7½, 71 5, 3, 4, 4, 0, 0, 7, 6, 7 % Coup.-Verj.; 4 J. (K.) — Direktion: Karl Lichtenberg, Bürgermeister a. D., Herm. Linkenbach (aus A.-R. del.), Herm. Schomburg. Aufsichtsrat: (3–11) Vors. Geh. Komm.-Rat A. Molineus, Stellv. Geh. Komm.-Rat Jul. Erbs- löh, Barmen; Paul The Losen, Düsseldorf; Bank-Dir. Kurt Wolff, Hugo Toelle, Herm. Linkenbach (in Vorst. del.), Barmen; Geh. Bergrat Gen.-Dir. Dr. V. Weidtman, Aachen; Wilh. Grote, Antwerpen; Rittergutsbes. Oberamtmann Carl Wentzel, Teutschenthal bei Halle a. S. Zahlstellen: Eigene Kasse; Berlin: Deutsche Bank u. deren Filialen. 7 257