Kredit-Banken und andere Geld-Institute. George Magnus, Geh. Bau-Rat Fr. Lenz, Geh. Justizrat Max Winterfeldt, H. Rosenberg, Dipl.-Ing. Dir. E. Brückmann, Gen.-Dir. S. Segall, Geh. Komm.-Rat Deutsch, Berlin; Geh. Komm.-Rat Rob. Müser, Dortmund; Geh. Komm.-Rat Oscar Caro, Hirschberg; Komm.- Rat Dr. Ing. h. c. H. J. Stahl, Düsseldorf; Gen.-Dir. a.- D. Dr. Ing. h. c. W. von Oechelhäuser, Dessau; Bergrat Gen.-Dir. O. Müller, Gelsenkirchen; Geh. Komm.-Rat W. von Oswald, Coblenz; Präsident M. Feilchenfeld, Gen.-Dir. Wilh. Kestranek, Gen.-Dir. O. Rothballer, Wien; Bergrat Gen.-Dir. Heinr. Lindner, Herne; Geh. Komm.-Rat Wiethaus, Bonn; Cornelius von Berenberg-Gossler, Hamburg; Walter Merton, Wirkl. Legationsrat Dr. Adolf Boye, Berlin; Gen.-Dir. Dr. jur. Berckemeyer, B.-Lankwitz. Zahlstellen: Eig. Couponkasse; Barmen: Barmer Bankverein u. dessen Fil.; Dresden: Mitteldeutsche Privatbank, Gebr. Arnhold; Frankfurt a. M.: Deutsche Effecten- u. Wechsel- Bank, Disconto-Ges., Deutsche Bank; Halle a. S.: Reinhold Steckner, Mitteldeutsche Privat- bank; Hamburg: Nordd. Bank, Mitteldeutsche Privatbank, Vereinsbank, Joh. Berenberg Gossler & Co., M. M. Warburg & Co.; Cöln: A. Schaaffh. Bankverein; Posen und Königs- berg i. Pr.: Ostbank für Handel u. Gew.; Leipzig: Allg. Deutsche Credit-Anstalt, Mittel- deutsche Privatbank, Meyer & Co.; Magdeburg: Mitteldeutsche Privatbank, F. A. Neubauer; München: Bayer. Hyp.- u. Wechsel-Bank, Bayer. Vereinsbank, Dresdner Bank, H. Aufhäuser, G. Münzing; Stettin: Wm. Schlutow; Stuttgart: Kgl. Württemb. Hofbank G. m. b. H.; Elberfeld: Berg. Märk. Bank (Fil. der Deutschen Bank); Breslau: E. Heimann, G. von Pachaly's Enkel, Schles. Bankverein, Schles. Handelsbank; Hannover: Hannov. Bank, E. Meyer & Sohn, A. Spiegelberg; Amsterdam: Rotterdam'sche Bankvereinigung; Bremen u. Dortmund: Deutsche Nationalbank; Essen: Simon Hirschland; Nürnberg: Nathan & Co., Anton Kohn; Fürth i. B.: Nathan & Co.; Wien: Niederösterr. Escompte-Ges. Berliner Makler-Verein in Berlin, W. Französische Str. 29. Gegründet: 1./2. 1877. Zweck: Betrieb u. Vermittelung von Börsengeschäften, sowie Beteilig. an Unternehm. mit gleichem Geschäftszweck. Die Ges. ist mit M. 1 000 000 dem Prämien-Vermittelungsgeschäft von Alex. Löwenherz Nachf. in Berlin beteiligt u. hat infolge- dessen je ein Mitglied des A.-R. u. der Dir. als pers. haft. Ges. in genannte Firma abgesendet. Die Firma Löwenherz ist wiederum mit M. 300 000 bei der Düsseldorfer Kuxenfirma Ernst Wilh. Engels & Co. kommanditarisch interessiert. Zur Erleichter. des Prämiengeschäfts hat sich der Berliner Makler-Verein bei dem Bankhaus Veit, Selberg & Co. mit M. 300 000 kommanditarisch beteiligt. 8 Am 1./7. 1904 wurde der Geschäftsbetrieb des in Liquid. getretenen Börsen-Handels- Vereins mit dem des Makler-Vereins vereinigt. Die Direktion des erstgenannten Vereins mit dem weitaus grössten Teil der Händler trat in den Makler-Verein über. An dem Hertelschen Kursbericht G. m. b. H. (St.-Kapital M. 110 000) war der Makler-Verein mit M. 108 000 St.-Anteilen beteiligt, mit M. 90 000 zu Buch stehend; diese 1915 verkauft. Infolge von Verlusten bei Börsenengagements, bei Händlern u. Kommanditbeteilig. sind die Res. im Betrage von M. 1 000 000 aufgezehrt, u. es hat sich für 1914 eine Unter- bilanz von M. 345 000 ergeben. Doch ist es gelungen, die Anteile des Hertelschen Kurs- berichts, auf die früher erhebliche Beträge abgeschrieben waren u. die nur noch mit rund M. 90 000 zu Buche standen (s. oben) mit Gewinn zu verkaufen, so dass nach Tilg. der Unterbilanz noch ein erheblicher Überschuss von rund M. 500 000 verblieb, der für möglicherweise noch entstehende Verluste verbucht wurde. Insgesamt waren an Verlusten M. 1 030 840 als zur Zeit uneinbringlich abzuschreiben. Im J. 1915 litt die Ges. unter den Einwirkungen des Krieges bezw. unter dem fort- bestehenden Schluss der Börse. Immerhin haben die lauf. Einnahmen an Zs. u. Kurtagen einen Überschuss v. M. 52 062 über die Unk. hinaus ergeben. Dagegen hat die Abwickl. der alten schwebenden Engagements, sowohl bei den ungedeckten Engagements der Händler, wie bei den Kommanditen weitere erhebliche Verluste gebracht. Zur Deckung der ersteren hat die Ges. einen Teil, nämlich M. 598 953, des aus dem Verkauf des Hertel'schen Kurs- berichts erzielten Nutzens verwendet u. auf ihre Kommanditbeteil. aus derselben Quelle noch M. 100 000 abgeschrieben. Den Restgewinn aus dem Verkauf des Kursberichts, sowie den Überschuss des regelmässigen Betriebes, insgesamt M. 248 796, stellte die Ges. gegen noch laufende Engagements, deren Lösung sich bisher nicht ermöglichen liess, in Reserve. Kapital: M. 4 000 000 in 4000 Aktien à M. 1000. Urspr. A.-K. M. 1 500 000, erhöht 1882 um M. 1 500 000, wovon ½ den Gründern, ½ den Aktionären zu pari. Nochmals erhöht lt. G.-V. v. 16./4. 1912 um M. 1 000 000 (auf 4 000 000) in 1000 Aktien mit Div.-Ber. ab 1./1. 1912, übernommen von einem Konsort zu 110 %, angeboten den alten Aktionären im Mai 1912 zu gleichem Kurse. Agio mit M. 100 000 in R.-F. Bei Begebung neuer Aktien hatten früher die ersten Zeichner und Aktionäre Bezugsrecht auf die Hälfte zu pari; lt. G.-V. v. 24./3. 1900 aufgehoben bezw. abgelöst. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im I. Halbjahr, Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Gewinn-Verteilung: 5 % z. R.-F., 5 % z. Spez.-R.-F., 4 % Div., dann 12½ % Tant. an A.-R., vertragsm. Tant. an Vorst., Rest zur Verf. der G.-V. Bilanz am 31. Dez. 1915: Aktiva: Kassa 200 019, Reports 6 601 617, rückständ. Effekten 21 760, Börsensteuerkto (Marken) 25 143, Provis.-Debit. 6647, Kommanditbeteilig. bei Alex. Löwenherz Nachflg. 1 000 000, do. bei V t, Selberg & Co. 300 000, zus. 1 300 000 abzügl.