Kredit-Banken und andere Geld-Institute. 39 Depositenkassen der Filiale Dresden: In Dresden: A. Amalienstr. 22, B. Albert- platz 10, C. Blasewitz, Schillerplatz 13, D. Blasewitzerstr. 17, E. Wilsdruffer- strasse 9, F. Weisser Hirsch (Kurhaus), G. Münchner Strasse 9; Depositenkasse Meissen: Heinrichsplatz 5; Depositenkasse Deuben (Bezirk Dresden): Dresdner- strasse 53; Depositenkasse Radeberg-Sa.: Kirchstrasse 1. Depositenkassen der Filiale Frankfurt: In Frankfurt a. M.: A. Kaiserstr. 16, B. Goethestr. 34, C. Zeil 72, D. Hohenzollernplatz 3, E. Oederweg 75, F. Bockenheim, Leipzigerstr. 1. Depositenkassen der Filiale Hamburg: In Hamburg: A. Hohenfelde, Günther- strasse 100; B. St. Pauli, Altonaerstr. 3; C. Barmbeck, Am Markt 40; D. St. Georg, Lüneburgerstr. 3; E. Eimsbüttel, Schulweg 8; F. Rotherbaum, Grindel- allee 70; G. Rothenburgsort, Billhorner Röhrendamm 34; H. Eppendorf, Eppen- dorferlandstr. 102; J. am Hafen, Schaarthor 10/11; K. Uhlenhorst, Hofweg 62; L. Hammerbrook, Hammerbrookstr. 28; M. Horn, Hornerlandstr. 66; N. Eilbe ck, Wandsbeker Chaussee 309; 0. Hamm, Hammerlandstr. 68, P. Am Zentralmarkt, Bahnhofstr. 12; R. Im Hause „Seeburg“, Lilienstr. 23, Ecke Spitalerstr.; S. Am Freihafen, Zippelhaus 18; in Bergedorf: Kampstr. 4. Depositenkassen der Filiale Leipzig: In Leipzig: Rathausring 2, Ranstädter Steinweg, Ecke Jakobstrasse, Blücherstr. 9, am Hauptbahnhof, Nürnberger- strasse 59 am Bayer. Bahnhof, Tauchaerstr. 9, Grimmaischer Steinweg 6 mn Reudnitz: Dresdnerstrasse 34 (Ecke Göschenstrasse); in Plagwitz: Carl Heine- strasse 51; in Gohlis: Gohliser Str. 27. Depositenkasse der Filiale München: Karlstrasse 21. Gegründet: 25./2. 1870; Bestätigung durch Kgl. Kabinetsordre v. 10./3.1870 zeingetr. 8./4.1870. Die Niederlassungen firmieren überall mit Ausnahme der unten näher bezeichneten: Deutsche Bank Filiale bezw. Zweigstelle bezw. Depositenkasse mit Hinzufügung der Orts- bezeichnung; also z. B. „Deutsche Bank Filiale Aachen“. In Elberfeld dagegen „Bergisch Märkische Bank Filiale der Deutschen Banké; in Brüssel: „Deutsche Bank Succursale de Bruxellesé“; in London: „Deutsche Bank (Berlin) London Agency“. Zweck: Betrieb von Bankgeschäften aller Art, insbes. Förderung u. Erleichterung der Handelsbezieh. zwischen Deutschland, den übrigen europ. Ländern u. überseeischen Märkten. Zahl der 1914 geführten Konten: 333 828 (mit Ausnahme der Londoner Fil.). Gesamtumsatz 1911–1915: M. 126 066 769 075, 132 161 251 059, 129 200 716 820, 117 553 136 798, 106 992 811 285 (unter Weglassung der Londoner Umsätze). Zahl der Beamten Ende 1912–1915: 6495, 6638, 8475, 10 120. Zahl der geführten Kunden-Konten Ende 1915: 360 049. Die Bremer Filiale wurde 1./7. 1871, die Hamburger 2./1. 1872, die Londoner 1./3. 1873 eröffnet; die am 1./10. 1886 errichtete Filiale in Frankf. a. M. übernahm die Geschäfte des Frankf. Bankvereins. Am 1./7. 1892 wurde die Münchener, am 27./6. 1901 die Leipziger Filiale er- richtet; im Aug. 1901 die Depositenkasse in Dresden, durch Übernahme des Bankhauses Menz, Blochmann & Co. in Dresden, zur Filiale erweitert. Am 2./6. 1902 Eröffnung der Wiesbadener Zweigstelle, am 8./4. 1905 der Nürnberger Filiale. Am 1./7. 1906 erfolgte die Übernahme der Bankfirma Bühler & Heymann in München u. Augsburg unter gleich- zeitiger Eröffnung von Depositenkassen daselbst. 1909 Eröffnung einer Filiale in Konstan- tinopel. Am 1./1. 1910 Erricht. einer Filiale in Brüssel unter gleichzeitiger Übernahme des Bankhauses Balser & Co. daselbst. August 1911 Eröffnung einer Zweigstelle in Chemnitz; seit 1914 Zweigstellen in Darmstadt, Hanau u. Offenbach. 1914 Übernahme der Bergisch Märkischen Bank mit ihren sämtlichen Niederlassungen. Die Deutsche Bank ist durch Aktienbesitz dauernd beteiligt bei der Deutschen Überseeischen Bank, der Deutsch-Ostafrik. Bank, der Deutschen Vereinsbank in Frankf. a. M., der Essener Credit-Anstalt, der Hannov. Bank, der Mecklenburgischen Hypotheken- u. Wechselbank, der Niederlausitzer Bank in Kott- bus, der Oldenburg. Spar- u. Leihbank in Oldenburg, der Pfälz. Bank in Ludwigshafen, der Privatbank zu Gotha, der Rhein. Creditbank, dem Schles. Bankverein, der Württemb. Ver- einsbank in Stuttgart, der Deutschen Treuhand-Ges. Die Deutsche Bank ist kommandit. beteiligt bei G. E. Heydemann, Bautzen, Löbau u. Zittau, sowie bei Rosenfeld & Co. in Wien. Diese Bankbeteil. standen Ende 1915 mit M. 63 763 547 zu Buch. Das Konsort.-Kto (Zentrale u. Filialen) bestand Ende 1915 aus: Beteilig. an fest verzinsl. Werten M. 16 148 132, Beteilig. an Aktien von Eisenbahnen u. an anderen Transport-Unter- nehmungen 3 985 398, Beteilig. an Bank-Aktien 3 495 854, Beteilig. an Grundstücks-Geschäften M. 3 213 858, Beteilig. an inländ. industriellen u. a. Unternehmungen M. 9 985 574, Beteilig. an ausländ. dergl. M. 10 830 057, Beteilig. an Kriegskreditbanken u. and. Kriegsgesellschaften M. 1 938 343, zus. M. 49 597 219. Der Bestand eigener Wertpapiere gliedert sich wie folgt: Staats- u. Kommunal-Papiere sowie Deutsche Pfandbr. M. 29 160 009, Eisenbahn- u. industr. Oblig. M. 5 988 597, Eisenbahn-, Bank- u. Industrie-Aktien M. 8 095 368, Verschied. kleine Bestände M. 154 450, zus. in über 400 Gattungen M. 43 398 426. In dem vorgenannten Effektenbestand befanden sich deutsche Staatspapiere im Buchwert von M. 26 965 861. Die Bilanz- u. Umsatz-Zahlen sind 1914 durch die Aufnahme der Bergisch-Märk. Bank erheblich gestiegen; andererseits haben sie eine Einschränkung erfahren durch die von der engl. Regierung verfügte Zwangsliquidierung der Londoner Filiale. Die Aktiven u. Passiven der Londoner Filiale sind in die Bilanz 1914 eingestellt; die Zahlen sind aber nur annähernd