Kredit-Banken und andere Geld-Institute. 44 Passiva: A.-K. 32 000 000, R.-F. 2 000 000 (Rückl. 267 470), Talonsteuer-Res. 144 000 (Rückl. 32 000), Kredit.: Nostroverpflichtungen 20 227 725, seitens der Kundschaft bei Dritten benutzte Kredite 6 348 888, Guth. deutscher Banken u. Bankfirmen 294 404, Einlagen 36 815 277, sonst. Kredit. 16 545 718, Akzepte 3 674 212, noch nicht eingelöste Schecks 624 033, (Avale 6 956 054), Div. 1 000 000, Vortrag 73 235. Sa. M. 119 747 495. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Handl.-Unk., Tant. u. Steuern 2 953 782, Abschreib. auf Mobil. 208 232, Gewinn 1 372 706. – Kredit: Vortrag 71 742, Effekten, Coup. u. Sorten 181 099, Wechsel 600 842, Provis. 953 322, Zs. 2 727 713. Sa. M. 4 534 720. Dividenden 1906–1913: 4, 4, 4, 5, 5, 5, 5, 5 %. 0 Direktion: Herbert M. Gutmann, J. Roessler, Dr. jur. Erich Alexander, Paul Müller, Berlin. Filialdirektoren: J. Lasch, P. Salomon, Hamburg; Anton Calvocoressi, Rich. Adler, C. Lambiki, B. Devlet Bey, C. Lebrecht, Konstantinopel; E. Eliades, Adrianopel; Mehmed Safvet Bey, Brussa; P. Psaros, W. Otte Mersina-Adana; E. Sitton, Br. Ruehe, Aleppo; S. Ritscher, A. Zamorani, F. M. Singer, Alexandrien; E. Pinto, Hassan Pascha Said, Franz Neustadt, A. Angioli, Kairo. Prokuristen: E. Hanson, Fr. Schünemann, Karl Dubs, Berlin; P. Winker, Hamburg; J. von Witzleben, M. Hatem, K. Kreussel, Joh. Posth, J. Kaldor, Konstantinopel; A. Haendel, Brussa; L. Mordtmann, B. S. Gattegno, W. Greuell, Mersina-Adana; R. Grasso, Dr. H. Pilder, O. Horowitz, Dr. H. Pfeifer, Alexandrien; L. Mieli, C. Erdös, Kairo. Aufsichfsrat: Vors. Bankdir. Geh. Komm.-Rat Konsul Eugen Gutmann, stellv. Vors. Geh. Reg.-Rat Rich. Witting, Bankdir. Henry Nathan, Bankdir. Hans Winterfeldt, Bankdir. Paul Thomas, Berlin; Leonidas Zarifi, Konstantinopel: Dresden; Präsident Fr. Achelis, Bremen; C. Hagen, Berlin; Hugo Lindemann, L. Schneider, Alexandrien; Admiral. C. F. von Grumme-Douglas auf Rehdorf; Bank-Dir. Leon Rueff, London. Deutsche Palästina-Bank in Berlin W., Wilhelmstrasse 67 mit Zweigniederlassung in Hamburg. Gegründet: 15./5. 1899; eingetr. 26./10. 1899. Gründung s. Jahrg. 1900/1901. Zweck: Betrieb von Bankgeschäften im In- u. Auslande. Die Niederlassungen im Orient sollten 1914 an die Deutsche Orientbank A.-G. in Berlin übergehen; bisher nicht geschehen, die Übernahme seitens der Orientbank wird jetzt erst 4 Monate nach Friedens- schluss stattfinden. Die Palästina-Bank befindet sich infolge ihrer Verbindung mit der Handels- vereinigung A.-G. in Berlin seit 1913 in stiller Liquidation. Die Geschäfte wurden 1914 weiter abgewickelt. Der Brutto-Überschuss für 1914 betrug M. 1 782 508, wozu das früher gebildete Delkredere-Kto von M. 1 491 170 kam, zus. also M. 3 273 679. Nach Abzug von M. 586 276 für Handl.-Unk., Gehälter, Miete u. Steuern u. von M. 20 000 für Grat. an Beamte verblieben M. 2 667 402. Dieser Betrag ist mit M. 1 256 559, im Hinblick auf die durch den Krieg. insbesondere auf die ausländischen Beteilig. eingetretene Wertverminderung auf Effekten- u. Konsort.-Kto, in Höhe von M. 1 410 843 auf Debit. zur Abschreib. gebracht, so dass eine Div.-Verteil. wie im Vorjahre nicht in Betracht kam. Bei der Abschreib. auf Debit. handelt es sich in der Hauptsache um Hamburger Engagements in Höhe von 1d. M. 1 000 000. Den früheren Leitern der Bank in Hamburg wurde in der G.-V. v. 10./8. 1915 die Entlastung verweigert. Kapital: M. 20 000 000 in 20 000 Aktien à M. 1000, voll eingezahlt. Urspr. M. 450 000; über die Wandlungen des A.-K. bis 1907 siehe Jahrg. 1912/13 dieses Handb. Die a. o. G.-V. v. 18./7. 1908 beschloss Erhöhung des A.-K. um M. 4 000 000 (auf M. 5 000 000) in 4000 Aktien, übernommen von Fürst Christian Kraft zu Hohenlohe- Oehringen bezw. der Handels- vereinigung Akt.-Ges. zu Berlin zu 103 %. Mit Rücksicht auf die Ausdehnung der Ge- schäfte bezw. zur Stärkung der Betriebsmittel beschloss die a. o. G.-V. v. 31./10. 1910 die Erhöhung des A.-K. um M. 15 000 000 (also auf M. 20 000 000) in 15 000 Aktien; es waren davon bei dem Bezuge auf M. 5 000 000 der volle Nominalwert u. das Agio zu zahlen, während auf die weiteren M. 10 000 000 vorerst nur 25 % u. das Agio eingefordert wurden. Die neuen Aktien sind von einem Konsort. (Christ. Kraft Fürst zu Hohenlohe-Oehringen u. der Handels- vereinigung zu Berlin) zu 110 % zuzügl. Stempel- u. Steuerabgaben übernommen, u. es wurden davon M. 5 000 000 volleingez. Aktien den Besitzern alter Aktien zu 16 %% Bezuge angeboten. Stempel u. sonst. Kosten hatten die Zeichner zu tragen. Weitere 50 % auf die neuen M. 10 000 000 Aktien am 1./7. 1911 u. restl. 25 % am 31./12. 1911 eingez. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Gewinn-Verteilung: 5 % z. R.-F. (erfüllt), vertragsm. Tant. an Vorst. u. Beamte, hierauf 4 % Div., vom Rest 10 % Tant. an A.-R., Überrest weitere Div. bezw. nach G.-V.-B. Bilanz am 31. Dez. 1914: Aktiva: Kassa, fremde Geldsorten u. Coup. 1 051 460, Guth. bei Noten- u. Abrechn.-Banken 99 623, Wechsel 3 370 442, Nostroguth. bei Banken u. Bank- firmen 773 767, Reports u. Lombards 19 063 156, Vorschüsse auf Waren u. Warenverschiff. 433 036, eigene Wertp.: Anleihen des Reiches etc. u. der Bundesstaaten 26 890, sonst. bei Reichsbank etc. beleihbare Wertp. 5145, sonst. börsengängige Wertp. 600 901, sonst. Wertp. 2 786 723, Konsortialbeteilig. 553 550, Debit. gedeckte 16 730 799, do. ungedeckte 1 408 387, (Aval- u. Bürgschafts-Debit. 2 803 384), Immobil. 27 033, Mobil. 19 209, Durchgangsposten der Zentrale u. Filialen 18 314. – Passiva: A.-K. 20 000 000, R.-F. I 2 400 000, R.-F. II 1 100 000, Beamten-Unterstütz.-F. 107 512, Talonsteuer 200 000, Wehrsteuer 31 635, Kredit.: Nostrover-