Kredit-Banken und andere Geld-Institute. 69 5./3. 1913 einberufen. Die Aktien Lit. A u. B sind gleichberechtigt, nur können Besitzer von Aktien Lit. B nur in der Republik Columbien domizilierende natürliche oder juristische Personen sein. Der Teil des Gewinnes der Bank wird in Bremen nicht zur Einkommen- steuer herangezogen, welcher auf die Aktien der Gruppe Litera B entfällt. Durch Beschluss der G.-V. kann die dadurch erzielte Ersparnis der Aktien der Gruppe Litera B in runder Summe zugewendet werden u. zwar in Gestalt eines Zuschlags zur Jahresdividende. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im I. Sem. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Bilanz am 31. Dez. 1915: Aktiva: Kassa, Sorten u. Metall 158 492, Debit. 1 257 171, Guth. bei Banken u. Korrespondenten 195 617, diskontierte Dokumente u. Wechsel 3 321 279, einzuzieh. Werte 54 813, Effekten 219 150, Mobil. 5. – Passiva: A.-K. 3 000 000, Depositen 205 960, Kredit. 1 167 977, Schecks 36 558, R.-F. 150 000, Talonsteuer-Kto 6000, noch zu zahl. Einkommensteuer 45 000, Gewinn 595 033. Sa. M. 5 206 529. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Unk. 141 671, Einkommensteuer 45 000, Gewinn 595 033 (davon R.-F. 50 000, Div. 270 000, Kriegsgewinnsteuer pro 1014 u. 1915 160 000, Tant. an A.-R. in Bremen 23 777, do. an Vorst. in Bremen 7000, Talonsteuer 3000, Extra-Div. auf B-Aktien 15 000, Vortrag 66 256). – Kredit: Vortrag 27 257, Gewinn 754 447. Sa. M. 781 704. Dividenden 1912–1915: 0, 5, 8, 9 % (ausserdem für 1913–1915 zus. M. 5200 bezw. 10 500 bezw. 15 000 Extra-Div. für B-Aktien). Direktion: C. Kellner. Prokurist: Friedr. Roggemann. Direktoren in Medellin: Erich Thiel, Ad. Hartmann. Aufsichtsrat: Vors. Ad. Held, Stellv. Georg Schütte, Gust. Schütte, Carl Ed. Meyer I Wilh. Voigt, Bremen. Verwaltungsrat in Medellin: Alejandro Echavarria, M. M. Escobar 0, Jorge Rodriguez, Carlos E. Restrepo. Zahlstellen: Bremen: Ges.-Kasse, Carl F. Plump & Co., E. C. Weyhausen. Deutsche Nationalbank Komm.-Ges. auf Aktien in Bremen. (Firma bis 4./4. 1906 Nordwestdeutsche Bank Komm.-Ges. auf Aktien.) Zweigniederlassungen in Bremerhaven, Dortmund, Geestemünde, Lehe, Minden, Mülheim-Ruhr, Oldenburg i. Gr., Osnabrück, Stade u. Wilhelmshaven. Depositenkassen in Blumenthal i. Hann., Bremen-Neustadt, Bremen-Utbremen, Bremen- Hemelingen, Bremen-Ostertor, Bremervörde, Cloppenburg, Delmenhorst, Jever, Lübbecke Nordenham, Rinteln, Vechta u. Vegesack. Gegründet: 16./8. 1898 (eingetr. 19./8. 1898) durch Übernahme der Firma: Nordwestdeutsche Bank in Bremerhaven. Die Zweigniederlassung in Dortmund wurde 1899, die Zweignieder- lassung in Bremen 1901 errichtet; letztere unter Übernahme eines Teiles des Kundenkreises der Bankfirma Georg C. Mecke & Co. Seit Dez. 1904 Fil. in Osnabrück. 1903 wurde der Sitz der Ges. nach Bremen verlegt. Die G.-V. v. 24./10. 1905 beschloss Angliederung der Oldenburger Bank in Oldenburg nebst 6 Filialen im Grossherzogtum. Erhöhung des A.- K. zu diesem Zwecke um M. 1 500 000 (s. unten). Die G.-V. v. 4./4. 1906 genehmigte die Fusion der Deutschen Nationalbank A.-G. in Bremen (A.-K. M. 15 000 000) und Anderung der Firma aus Nordwestdeutsche Bank in Deutsche Nationalbank Komm.-Ges. auf Aktien. Die Aktionäre der Deutschen Nationalbank erhielten für nom. M. 1200 ihrer Aktien nom. M. 1000 neue Aktien der Nordwestd. Bank mit Div.-Ber. ab 1./1. 1906. Ausser- dem wurde der Div.-Schein der Nationalbank für 1905 mit 4 % = M. 40 eingelöst. Ende 1906 Übernahme des Mindener Bankvereins in Minden etc. (siehe bei Kap.), 1907 Angliederung des Leher Bankvereins in Lehe (A.-K. 500 000). 1908 erfolgte die Übernahme der Bank- abteil. der Firma Gerh. Mühlenbeck in Mülheim-Ruhr; 1911 Angliederung der Bremischen Hypothekenbank in Bremen (A.-K. M. 3 200 000) mit Wirkung ab 1./1. 1911. Per 1./1. 1914 Übernahme der Leher Bank in Lehe, Geestemünde, Stade u. Bremervörde (A.-K. M. 2 500 000), Für M. 10 000 Leher Bank-Aktien wurden M. 9000 Deutsche Nationalbank-Aktien gewährt. Zweck: Betrieb aller Art Bank- u. Handelsgeschäfte. Kapital: M. 33 000 000 in 33 000 Aktien à M. 1000. Urspr. M. 1 000 000, erhöht lt. G.-V. v. 17./2. 1900 um M. 1 000 000, hiervon angeboten M. 500 000 den Aktionären zu 107 %, die weiteren M. 500 000 zu 110 % zur freihänd. Zeichnung aufgelegt. Ferner lt. G.-V. v. 20./7. 1901 um M. 1 000 000, begeben zu 107 %, angeboten den alten Aktionären 1902 zu 108 %, nicht bezogene anderweitig zu 109 %. Diese Erhöh. erfolgte infolge der im März 1901 errichteten Niederlass. in Bremen. Weiter erhöht lt. G.-V. v. 18./4. 1903 um M. 2 000 000. Hiervon wurden M. 1 000 000 an die Bank f. Handel u. Ind. u. Berliner Handels-Ges. zu 104 % mit der Verpflicht. begeben, den alten Aktionären auf je 3 alte 1 neue Aktie zu 107.50 % an- zubieten (geschehen). Die restl. M. 1 000 000 Aktien (eingez. bis 31./12. 1904 mit 50 %) hat die Bank f. Handel u. Ind. in Berlin zu 104 % übernommen. Nochmals erhöht lt. G.-V. v. 18./3.1905 um M. 2 000 000, begeben an ein Konsort. zu 110 %, angeboten den Aktionären zu 112.50 %. Weitere Erhöh. lt. G.-V. v. 24./10. 1905 um M. 1 500 000 zu pari zwecks Übernahme der Oldenb. Bank; dann lt. G.-V. v. 4./4. 1906 um M. 16 500 000 (auf M. 25 000 000); hiervon dienten M. 12 500 000, begeben zu pari, zum Zwecke der Fusion mit der Deutschen Nationalbank; restl. M. 4 000 000, bestimmt zur Verstärkung der Betriebsmittel, wurden