Kredit-Banken und andere Geld-Institute. 71 36 358 (Rückl. 2211), Kredit. 5 381 137, Talonsteuer-Res. 7000 (Rückl. 1000), Div. 60 000, do. unerhob. 710, Tant. 15 105, Vortrag 2355. Sa. M. 6 792 666. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Unk. 93 494, Abschreib. auf Gebäude u. Mobil. 9078, Reingewinn 100 672. – Kredit: Vortrag 1338, Sorten, fremde Wechsel, Coup., Mieten etc. 15 490, Zs. 88 296, Provis. 68 970, Effekten 29 149. Sa. M. 203 245. Dividenden 1888–1915: 10, 11, 6, 1¼, 7, 6, 7, 8½, 7½, 9, 8½, 8½, 5, 7, 8, 8, 7½, „ .„ %% , Verj. 4 J (F) Direktion: D. Buschmann, E. Maluvius; Leiter der Filiale: H. Lehmkuhl, A. Querndt. Prokuristen: Kurt Heyne, Joh. Mahler. Aufsichtsrat: (4–6) Vors. W. Uhlenhoff, Stellv. Stadtrat Heinr. Kuhlmann, Privatmann G. Ihlder. Kaufm. Heinr. Rodenburg, Bremerhaven; Alb. Weyhausen, Bremen. Zahlstellen: Eigene Kasse; Bremen: Deutsche Bank, Schröder & Weyhausen; Hamburg u. Berlin: Commerz- u. Disconto-Bank. Breslauer Viehmarkts-Bank in Breslau. Gegründet: 1888. Zweck: Vermittelung derjenigen Zahlungen, welche die Käufer von Schlacht- u. anderem Vieh an die Händler zu leisten haben, durch Gewährung barer Vorschüsse oder von Kredit in lauf. Rechnung; Diskontierung von Wechseln; Gewährung barer Darlehen auf Zeit gegen Bürgschaft u. gegen Verpfänd. von Rohstoffen, Wertp., Grundstücken etc.; die Verzinsung von Spareinlagen; kommissionsweiser Verkauf von Schlachtvieh, auch Schlachtvieh-Versich. Kapital: M. 500 400 in 1668 Nam.-Aktien à M. 300 nach Erhöhung 1896 um M. 100 500; die Aktien sind nur mit Zustimmung des A.-R. u. der G.-V. übertragbar. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Bis März. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Bilanz am 31. Dez. 1915: Aktiva: Inventarkto 1800, Kassa 46 619, Debit. 2 033 961, Darlehens-Kto 490 054, G. von Pachaly's Enkel 327 107, Wechsel 67 172, Hypoth. 249 500, Effekten 209 650. – Passiva;: A.-K. 500 400, Bonifikat.-Kto 133 219, R.-F. 51 000, Spez.-R.-F. I 84 639, Pens.-F. 10 000, Spez.-R.-F. II 50 000, Guth.-Kto 2 549 878, Gewinn 46 728. Sa. M. 3 425 866. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Inventarkto 380, Handl.-Unk. 192 995, Zs. 54 894, Gewinn 46 728. – Kredit: Vortrag 1386, Provis. 293 613. Sa. M. 294 999. Dividenden 1892–1915: 10, 12, 12, 13, 12, 10, 10, 10, 12, 12, 12½, 11½, 10, 10, 10, 10, 10, %0 1 1 Vorstand: Paul Bunke, Aug. Becker. Prokurist: Aug. Diedtmann. Aufsichtsrat: Vors. Rud. Dietrich, 0. Graef, Wilh. Jäkel, O. Jopke, P. Knobloch, P. Neugebauer, Georg Thaler. Schlesischer Bankverein in Breslau Kommanditgesellschaft auf Aktien mit Zweigniederlassungen in Beuthen O.-S., Glatz, Gleiwitz, Glogau, Gnadenfrei, Görlitz, Hindenburg O.-S., Hirschberg i. Schl., Jauer, Kattowitz, Königshütte, Langenbielau, Leobschütz, Liegnitz, Neisse, Ratibor, Reichenbach (Schles.), Rybnik, Schweidnitz, Sprottau, Waldenburg (Schles.), u. Depositenkasse A. D, E u. F, sowie Zweigstelle Ring 20 in Breslau. Gegründet: 17./7. 1856 auf unbeschränkte Zeit; eingetr. 31./5. 1862. Zweck: Betrieb von Bank-, Handels- u. industr. Geschäften aller Art. Ankauf, Verkauf u. zeitweise Beleihung von Wertp., Waren, Berg-, Hütten- u. landwirtschaftl. Produkten etc. Kommanditbeteil. bei Georg Fromberg & Co., Berlin (M. 2 000 000), bei Richard Vogt & Co., Frankenstein i. Schl., ferner b. Kattowitzer Bankverein A.-G., Kattowitz, Oberschles. Credit- verein, Ratibor (diese beiden Banken 1916 vollständig übernommen) u. Niederlaus. Bank in Cottbus. 1905 Übernahme des Bankhauses Abraham Schlesinger in Hirschberg i. Schles., dann 1912 die Bankfirmen F. H. Röchling in Gnadenfrei, Kleiner & Schenk in Jauer u. Hugo Scherzer in Schweidnitz übernommen. Verhältnis zur Deutschen Bank: Im Aug.-Sept. 1897 wurde jedem Besitzer von nom. M. 1800 Anteilen des Bankvereins freigestellt, seine Anteile mit Div.-Scheinen für 1898 u. die folg. Jahre gegen nom. M. 1200 neue vollbez. Aktien der Deutschen Bank mit Div.-Scheinen für 1898 u. die folg. Jahre umzutauschen u. ausserdem eine bare Zuzahlung von 5 % des Nenn- betrages seiner Anteile, d. h. von M. 90 für je nom. M. 1800 in Empfang zu nehmen. Die Mehrzahl der Aktionäre des Schles. Bankvereins machte von dem Anerbieten Gebrauch, so dass sich der grösste Teil der Aktien in dauerndem Besitze der Deutschen Bank befindet. Kapital: M. 50 000 000 und zwar in auf Namen lautenden Anteilen, 5047 Stück à M. 3000 chiervon noch 3547 à Thlr. 1000), 6237 Stück àa M. 1500 chiervon noch 3237 à Thlr. 500), 8345 Stück à Thlr. 100 = M. 300; sowie 23 000 Anteile (Nr. 1–23 000) à M. 1000, auf Inhaber lautend. Auf Verlangen können die Namen-Aktien in Inhaber-Aktien und umgekehrt umgewandelt werden. Das div.-ber. Kapital betrug von 1857–1863 M. 6 900 000, von 1864–1866 M. 7 500 000, 1867 M. 8 100 000, 1868 M. 8 400 000, 1869 M. 9 000 000, 1870 M. 15 000 000, 1871 M. 18 000 000, 1872–1875 M. 22 500 000, 1876 M. 20 100 000, 1877–1889 M. 18 000 000, alsdann erhöht 1889 um M. 4 500 000 zu 125 %; fernere Erhöh. 1896 um weitere M. 4 500 000 zu 121.50 %, nochmals erhöht lt. G.-V. v. 7./12. 1904 um M. 3 000 000