72 Kredit-Banken und andere Geld-Institute. in 3000 Anteilen à M. 1000, hiervon übernommen M. 2 625 000 von der Deutschen Bank zu 130 %, angeboten den Aktionären zu 133 %, die restl. M. 375 000 wurden den Gründern zu pari zur Verfüg. gestellt. Dann Erhöh. lt. G.-V. v. 16/T1 19090 n M. 10 000 000 (auf M. 40 000 000) in 10 000 Anteilen à M. 1000; hiervon wurden M. 9 480 000 von der Deutschen Bank zu 136 % übernommen u. weitere nom. M. 520 000 Anteile, welche hierfür zur Verfüg. standen, den alten Aktionären zu 143 % angeboten. Die Deutsche Bank trug sämtl. Reichs- u. Landesstempelkosten u. die sonst. durch die Kap.-Erhöh. ents standenen Kosten. Agio mit M. 3 402 984 in R.-F. Die restl. M. 520 000 der Em. v. 1909 wurden den noch bezugsberechtigten Gründern zu 100 % angeboten. Die a. o. G.-V. v. 5./6. 1912 beschloss weitere Erhöh. um M. 10 000 000 (auf M. 50 000 000) in 10000 Anteilen à M. 1000, div.-ber. ab 1./7. 1912. Die gesamten Aktien wurden von der Deutschen Bank gezeichnet u. zwar M. 9 480 000 zu 134 % u. M. 520 000 zu pari. Nach Befriedigung der Beträge, zus. M. 520 000, welche für die noch bestehenden Gründerrechte zu pari erforderlich waren wurden nom. M. 8 000 000 den alten Aktionären zu 141 % angeboten. An dem Gewinn aus der Begebung des noch verbleibenden Restes von M. 1 480 000 war der Bankverein ent- sprechend beteiligt. Gesamt-Agio der Neu-Em. mit M. 3 317 746 in R.-F. Gründerrechte: Bei jeder Neu-Em. haben die Gründer das Recht, der neuen Anteil- scheine al pari zu übernehmen. Diese Rechte bestehen nur noch mit %a des früheren Umfangs. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im I. Sem., gewöhnl. im März-April. Stimmrecht: Je M. 100 Aktienbesitz = 1 St. Gewinn-Verteilung: 5 % zum R.-F. I (Grenze 10 % des A.-K., ist erfüllt), vom gesamten Rest jedoch unter Ausschluss sämtlicher für Abschreibungen und Rücklagen verwendeten Beträge 8 % an die Geschäftsinhaber, 4 % Div., hierauf 10 % Tant. an A.-R. von dem Be- trage der als Mehr-Div. über 4 % an die Kommanditisten verteilt wird, verbleib. Überschuss als Super-Div.; falls die Div. 5 % oder mehr beträgt, ist Dotierung des R.-F. II zulässig. Bilanz am 31. Dez. 1915: Aktiva: Kassa, Geld-Sorten u. Coup. 5 616 887, Guth. bei Noten-Banken etc 5 595 844, Wechsel 56 068 594, Nostro-Guth. bei Banken 8 669 881 Reports u. Lombards 30 526 186, eig. Wertp. 25 138 728 (davon 14 383 648 Staatsp.), Konsortial-Beteilig. 3 527 618, Beteilig. bei Banken 5 863 001, gedeckte Debit. 75 010591, ungedeckte do. 16 011 078, (Avale 11 166 204), 18 Bankgebäude 4 268 684, Inventar 1, fbergangsposten der Zentrale u. Zweigniederlass. untereinander 267 941. – Passiva: Kommandit-Kap. 50 000 000, R.-F. I 10 500 000, do. II 10 179 824 (Rückl. 235 976), Nostro-Verpflicht. 82 657, Bk.-Kredit. 2 595 099, Einlagen 110 237 506, Kredit. 38 278 786, Akzepte 7 973 000, Schecks 66 751, (Avale 11 166 204), Hypoth. auf Bankgrundstücke 1 703 780, unerhob. Div. 4092, Talonsteuer-Res. 460 000 (Rückl. 70 000), Tant. 467 391, Div. 3 500 000, Vortrag 516 155. Sa. M. 236 565 042. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Handl.-Unk. 1 748 045, Steuern 527 629, Wehrbeitrag 93 726, Kriegsfürsorge 396 721, Abschreib. auf Grundstücke 150 000, Reingewinn 4 789 522. – Kredit: Vortrag 415 638, Wechsel u. Zs. 4 361 529, Effekten- u. Konsortial-Kto einschl. Effekten-Zs. 880 907, Provis. 1 668 105, dauernde Beteilig. (einschl. der für die Kommandit- Kap. vergüteten Zs.) 324 516, verschiedene Einnahmen 54 948. Sa. M. 7 705 645. Kurs Ende 1888–1914: 127, 139.50, 125.25, 109.50, 111.50, 113.50, 116.75, 128, 129.25, 140, 150.75, 148.50, 144, 141.30, 143, 145, 149.25, 159, 157.80, 150, 156.60, 158, 154.30, 155.75, 149.75, 148, 148* . Notiert Berlin; auch in Breslau (Kurs daselbst Ende 1901–1914: 142.50, 143.25, 145, 149.25, 158.50, 157.75, 150, 157, 158.60, 154.75, 155.60, 150, 148.10, 147.50* %. Nur die Anteile sind lieferbar, bei welchen auch die Blankocessionen gestempelt sind, soweit sie nicht nach § 5 des Reichsstempelgesetzes stempelfrei sind, weil die Anteile den Reichs- stempel tragen, was bei der ganzen Em. von 1889 u. 1896 der Fall ist. Bividenden 1886–1915: 5½, 6, 7, 8, 7, 5½, 5½, 5, 5½, 7, 7, 7, 7, 7½, 7, 6½, 6½, 6½., 77― 7½, 7½, 7, 7 7%, %, % 5, 7 %. Coup.-Verj.: 4 J. (K.) Persönlich haftende Gesellschafter: Komm.-Rat Emil Berve, Georg Cohn, Moritz Lipp, Jean Bucher. Stellv. Direktor u. Syndikus: Rechtsanw. W. Hinrichs. Abteilungsdirektoren: C. Böttcher, E. Gerlach, W. May, Max Mende, H. Schellhorn. Prokuristen: C. Freise, B. Geist, E. Goldschmidt, E. Hartung, E. Hendschke, Rechtsanw. K. Henke, E. Kammerzell, C. Kleiner, M. Krause, P. Kügler, F. Littmann, F. Mahlstedt, 3 Neumann, Arnold Oppenheim, C. Pohl, B. Schimbke, M. Tschirner, R. Warzecha. Aufsichtsrat: Vors. Gen.-Kons. Fideikommissbes. Rud. von Koch, Berlin; Stellv. Geh. Justizrat Dr. Felix Porsch, Alb. Möller, Geh. Komm.-Rat C. von Skene, Gen.-Dir. M. Schwemer, Geh. Komm.-Rat G. Haase, Geh. Baurat Fritz Martiny, Breslau; Ernst Martius, Charlottenburg; Fideikommissbes. Egm. von Tielsch-Reussendorf, Waldenburg i. Schl.; Val. Graf von Ballestrem, Ober-Gläsersdorf; Komm.-Rat Hans Schlesinger, Berlin; Geh. Komm.-Rat Emil Kayser, Schwerin; Hermann Fürst Hatzfeldt Herzog zu Trachenberg, Trachenberg; Rittergutsbes. Dr. Paul Schottländer, Hartlieb; Bankdir. C. Michalowsky, Berlin; Gen.-Dir. Reg.-Ass. a. D. E. von Garnier, Zellin O.-S.; Gen.-Dir. Komm.-Rat Jul. Hochgesand, Hindenburg; Caspar Graf Kerssenbrock, Schurgast; Gen.-Dir. Heinr. Werner, Beuthen O.-S. Zahlstellen: Breslau: Eigene Kasse; Berlin: Deutsche Bank, Disconto-Ges., Berliner Handels- Ges., S. Bleichröder, Georg Fromberg & Co.; Frankfurt a. M.: Deutsche Bank; Disconto-Ges., Leipzig: Deutsche Bank; Köln: Sal. Oppenheim jr. & Co.; Königsberg: Königsb. Vereinsbank; Magdeburg: Mitteldeutsche Privatbank; Stettin: Wm. Schlutow; Elberfeld: Berg. Märk. Bank Fil. d. Deutschen Bank; Hannover: Hannov. Bank. Sämtliche auswärtige, mit Ausnahme der Deutschen Bank in Berlin, nur einen Monat lang.