Kredit-Banken und andere Geld-Institute. 89 Kommissionäre, welche auf dem Dresdner Viehmarkte regelmässig Geschäfte abschliessen, zulässig. Urspr. M. 390 000. Erhöhung des A.-K. lt. G.-V. v. 13./3. 1912 um M. 210 000 in 700 Nam.-Aktien à M. 300, begeben zu 200 %. Die G.-V. v. 28./3. 1916 beschloss Erhöh. des A.-K. um M. 600 000 in 2000 Nam.-Aktien, deren Ausgabe am 1./1. 1917 zu 200 % erfolgen soll. Kein Aktionär darf mehr als 30 Aktien besitzen. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Febr.-März. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Gewinn-Verteilung: 5 % zum R.-F. (ist erfüllt), event. Sonderrücklagen, bis 4 % Div., vom Rest Tant.: 5 % an Vorst., 12 % an A.-R., Überrest Super-Div. Bilanz am 31. Dez. 1915: Aktiva: Kontokorrent I 1 633 088, Debit. 2 178 543, Inventar 58 580, Wechsel 47 459, Häuser 110 000, Effekten 5 799 482, Sorten 4482, Kassa 251 216, Beteilig. 20 000, Zinsscheine 6808. – Passiva: A.-K. 600 000, R.-F. 235 428, Spez.-R.-F. 431 627, Delkr.-F. 123 803, Angestellten-Unterstütz.-F. 51 900, Kredit. m. Künd. 5 891 509, do. z. tägl. Verf. 1 018 007, Kontokorrent II 289 581, do. III 29 093, Hypoth. 60 000, Bankkonto 1 281 341, Gewinn 97 368. Sa. M. 10 109 661. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Gewinnverteilung per 1914 90 839, Abschreib. auf Debit., Inventar- u. Hauskto 22 533, Delkr.-Kto 31 613, Handl.-Unk. 153 816, Gewinn 97 368. – Kredit: Vortrag 90 839, Eingänge a. abgeschrieb. Forder. 842, Provis. I 103 603, do. II 73 773, Zs. 127 112. SÖSa. M. 396 471. Dividenden 1887–1915: 14, 15, 18, 18, 18, 13, 14, 15, 15, 15, 15, 16, 16, 16, 12, 12, 12, 12, 10, 10, 10, 10, 11, 12, 12, 12, 12, 12, 12 % Goup. Verj. 3 () Vorstand: Herm. Renz, Rich. Wagner. Aufsichtsrat: (5) Vors. Gustav Witzschel, Stellv. R. Kindler, Oskar Trinks, Ernst Anger- mann, R. Schleich, Paul Richter. Prokuristen: O. Bauerdorf, Fr. Söder. Sächs. Handelsbank in Dresden (in Liquid.), Marschallstr. 3. Gegründet: 24./9. bezw. 11./10. 1898. Gründer s. Jahrg. 1898/1899. Die G.-V. v. 27./8. 1901 beschloss die Liquid. Die Aktien der Bank befinden sich noch in 1. Hand. Der Verkauf des neuen Bankgebäudes an die Deutsche Bank, Fil. Dresden, zum Preise von M. 700 000 erfolgte im Juli 1901; Grundstück Bürgerwiese 21 und ein solches in Radebeul konnten infolge der ungünstigen Verhältnisse des Dresdner Grundstücksmarktes noch nicht verkauft werden. Der Besitz an Aktien der Masch.-Fabrik Rockstroh & Schneider wurde Anfang 1912 günstig verkauft. 1913/14 die Baustelle in Löbtau verkauft. Kapital: M. 5 250 000 in 5250 Aktien à M. 1000. Urspr. M. 9 000 000 in 9000 Aktien à M. 1000, wovon M. 4 000 000 voll u. M. 5 000 000 mit 25 % = M. 1 250 000, zus. also M. 5 250 000 eingezahlt waren. Die G.-V. v. 15./5. 1901 beschloss, das A.-K. um M. 3 750 000 dergestalt herabzusetzen, dass vor den 5000 nur mit 25 % = M. 250 eingezahlten Interimsscheinen je 4 Stück in eine mit M. 1000 eingezahlte Voll-Aktie der Ges. zus.gelegt werden (Frist 10./6.–15./8. 1901). Ab 8./10. 1902 kam die I. Liquid.-Rate mit 50 % = M. 500, ab 20./11. 1902 die II. Rate mit 8 % = M. 80, ab 14./2. 1903 die III. Rate mit 5 % = M. 50, ab 5./3. 1904 die IV. Rate mit 4 % = M. 40, ab 5./4. 1906 die V. Rate mit 3½ % = M. 35, ab 14./7. 1906 die VI. Rate 1It = M. 50, ab 1./2. 1908 die VII. Rate mit 1½ % = M. 15, ab 1./2. 1910 die VIII. Rate mit 1½ % = M. 15, ab 15./4. 1912 die IX. Rate mit 7½ % = M. 75 pro Aktie zur Auszahlung; zus. jetzt 84½ % = M. 4 436 250, somit Restbestand des A.-K. jetzt noch M. 813 750. Bilanz am 30. Sept. 1915: Aktiva: Kassa 2101, Debit. 20 904, Grundstück Bürgerwiese 21 450 000, do. Radebeul 6601, Hypoth. 33 000, Inventar 1, Verlust 756 982. – Passiva: Restl. A.-K. 813 750, Hypoth. Grundstück Bürgerwiese 21 272 211, do. Zs.-Kto 3629, Rückstell.-Kto 180 000. Sa. M. 1 269 591. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Verlustvortrag 756 071, Grundstückskto Radebeul 18, Handl.-Unk. 7509. – Kredit: Zs. 2472, Grundstücksertrag Bürgerwiese 21 4145, Verlust 756 982. Sa. M. 763 600. Dividenden 1898/99–1899/1900: 7 % p. r. t., 4 %. Liquidator: Rentner Alfred Reichelt, Bodenbach. Aufsichtsrat: (4–7) Vors. Justiz- rat Dr. Felix Popper, Rechtsanw. Dr. Gust. Schuberth, Dir. Adolf Eiselt, Rechtsanw. Dr. Carl Mendel, Dresden. Zahlstelle: Dresden: Phil. Elimeyer. Treuhand-Bank für Sachsen, A.-G. in Dresden, Maximilians-Ring 64. Gegründet: 27./11. 1902; eingetr. 24./12. 1902. Gründer s. Jahrg. 1905/06. Zweck: 1. Übernahme der Funktionen eines Treuhänders und Pfandhalters, sowie eines Vertreters in Gemässheit des Gesetzes, betreffend die gemeinsamen Rechte der Besitzer von Schuldverschreibungen auf den Inhaber; 2. für die Fälle des Vorhandenseins anderer grösserer gemeinschaftl. Rechtsinteressen die Übernahme, der Gründung u. Leitung von Schutz- u. Hilfsverbänden u. Geschäften aller Art; 3. Über- nahme von ganzen oder teilweisen Vermögensarrangements, event. unter finanzieller Beteil., insbes. die Reorganisation oder Liquidation von Ges. und die damit zus. hängende Prüfung und Anfertigung von Bilanzen sowie Kontrolltätigkeit; 4. Übernahme von Vermögens- und Grundstücksverwaltungen; 5. die Vornahme aller mit der Verwertung von bebauten und