Kredit-Banken und andere Geld-Institute. und in Wanne errichtet; 1905 erfolgte die Übernahme der Tserlohner Volksbank, Iser- lohn und der Bankfirma Poppe & Schmölder zu Wesel; 1906 die des Westfälischen Bank- vereins Münster und Bocholt; 1906 auch Errichtung der Niederlassungen in Dorsten, Alten- essen und Hamborn; 1908 wurde die Bankfirma Alb. Henr. Rost, Münster i. W., 1909 die Duisburg-Ruhrorter Bank in Duisburg mit ihren Zweiganstalten i. D.-Ruhrort, Oberhausen und Homberg übernommen; zugleich wurde freundschaftl. Übereinkunft mit der Bergisch Märkischen Bank, Elberfeld zufolge deren bisherige Filiale in Duisburg mit der Duisburg- Ruhrorter Bank, nunmehrigen Filiale der Essener Credit-Anstalt, vereinigt, während die Niederrheinische Bank in Düsseldorf, bisherige Filiale der Duisburg-Ruhrorter Bank, auf die Bergisch Märkische Bank überging. Lt. G.-V. v. 29./3. 1913 erfolgte die Angliederung des Essener Bankvereins in Essen mit 6 Filialen (siehe bei Kap.). Von den Niederlass- des Essener Bankvereins wurden Borbeck, Bottrop u. Hattingen Agenturen, während die- jenigen in Oberhausen, Altenessen u. Rüttenscheid mit den bereits vorhandenen Niederlass. der Essener Credit-Anstalt verschmolzen wurden. Die Essener Credit-Anstalt ist bei den Bankhäusern C. Basse, Lüdenscheid, Ernst Osthaus, Hagen i. W. u. J. H. Hölling, Buer kommanditarisch u. durch dauernden Aktienbesitz bei dem Ahlener Bankverein in Ahlen i. Westf. beteiligt. Kapital: M. 90 000 000 in 17 500 Aktien (mit Nr. bis 30 000) à Thlr. 200 = M. 600 u. 66 250 Aktien (Nr. 30 001–96 250) à M. 1200. Ursprüngl. A.-K. M. 9 000 000, erhöht 1873 auf M. 18 000 000, dann 1875–1879 reduziert durch Rückkauf von M. 7 500000 ant M. 10 500 000; erhöht 1894 um M. 4 500 000, 1897 um M. 6 000 000, 1898 um M. 9 000 000, 1902 um M. 3 000 000 (auf M. 33 000 000) in 2500 Aktien à M. 1200. Ferner erhöht 1903 um M. 3 000 000, 1904 um M. 4 000 800. Weiter erhöht 28./7. 1905 um M. 7 999 200, 28./11. 1905 um M. 2 000 400, 1906 um M. 9 999 600, 1909 um M. 1 000 000 (832 Aktien à M. 1200 u. 1 Aktie zu M. 16000. Näheres über die Emiss. von 1894–1909, erfolgt zur Verstärk. der Betriebsmittel sowie zur Übernahme von Banken, siehe J ahrg. 1913/14 dieses Handb. Weiter erhöht zur Ver. stärk. der Betriebsmittel lt. G.-V. v. 23./9. 1910 um M. 11 000 000 (auf M. 72 000 000) in 9165 Aktien à M. 1200 u. 1 Aktie à M. 2000, div.-ber. ab 1./1. 1911, begeben an ein Konsort. (Deutsche Bank etc.) zu 145½ %, angeboten davon M. 10 166 400 den alten Aktionären zu 152 %. . Agio mit rund M. 4 900 000 in R.-F. Die Stücke à M. 1600 u. 2000 wurden 1910 in 3 Aktien à M. 1200 umgewandelt. Behufs Angliederung des Essener Bankvereins in Essen (A.-K. M. 30 000 000) beschloss die G.-V. v. 29./3. 1913 Erhöh. des A.-K. um M. 18 000 000 (also auf M. 90 000 000) in 15 000 Aktien à M. 1200 mit Div.-Ber. ab 1./1.1913. Für je 2 Aktien à M. 1000 des Essener Bankvereins mit Div.-Schein für 1912 u. ff. wurde 1 Aktie der Essener Credit-Anstalt à M. 1200 mit Div.-Ber. ab 1./1. 1913 gewährt. Die Übernahme der Aktiva des Essener Bankvereins erfolgte zu folgenden Übernahmepreisen: Kasse M. 577 288, Sorten 22 762, Reichsbankgiro 1 144 844, Postscheck 28 054, Coup. 595 787, Wechsel 6 971 898, Effekten: Staatsanleihen 1 371 992, Oblig. 755 845, Aktien 554 617, Kuxe 105 989, Bohranteile 1, G. m. b. H. Anteile 60 501, Debit. 46 949 337, Avale 6 145 493, Konsortial-Kto: Oblig. 2 904 295, Aktien 664 605, Anteile 20 548, Bürgschaften 1 086 250, Bankgebäude 1 170 757; Mobil. 67 138, Effekten d. Beamten-Pens.-F. 95 950, zus. M. 71 293 955; diesen Aktiven standen als Passiva gegenüber: Kredit. 33 572 935, Avale 6 145 493, Bürgschaften 1 086 250, Beamten- Pens.-F. 94 857, unerhob. Div. 420, Akzepte 9 319 000, es verblieb sonach ein Überschuss von M. 21 075 000. Hiergegen gewährte die Essener Credit-Anstalt M. 18 000 000 ihrer Aktien (Ssiehe oben). Die Gründerrechte der Credit-Anstalt sind abgelöst. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im I. Sem., in der Regel im März. Stimmrecht: Je M. 600 Aktienbesitz = 1 St. Gewinn-Verteilung: Mind. 5 % z. R.-F., bis er 10 % des Akt.-Kap. beträgt (ist erfüllt), 5 % 2. Spez.-R.-F. (bis 10 % des A.-K.), dann 4 % Div., sowie etwaige besondere Rücklagen u. Abschreibungen, vom Überschuss 9 % Tant. an A.-R., Rest Super-Div. oder nach G.-V.-B. Die Zuweis. an R.-F. II kann unterbleiben, wenn beide R.-F. zus.- 20 % des A.-K. betragen ist erfüllt), Bilanz am 31. Dez. 1915: Aktiva: Kassa, Geldsorten u. Coup. 24 359 527, Guth. bei Noten-Banken 11 604 224, Wechsel 83 296 100, Nostroguth. bei Banken 10 697 798, Reports u. Lombards 32 816 836, Vorschüsse auf Waren 77 573, eig. Wertp.: a) Staatsp. 25 292 015, b/ sonst. bei Reichsbank etc. beleihbare Wertp. 789 129, c) sonst. börsengängige Wertp. 572 997, d) sonst. Wertp. 607 399, Konsort.-Beteilig. 4 382 536, Beteilig. bei Banken 3 449 701, Debit. gedeckte 90 394 843, do. ungedeckte 44 203 463, (Avale 24 684 900), Bankgebäude 6 084 688, sonst. Immobil. abzügl. 293 195 Hypoth. 453 468, Effekten des Beamten-Unter- stütz.-F. 1 132 986. – Passiva: A.-K. 90 000 000, R.-F. I 18 250 000, do. II 6 415 000, Konto- korrent-Res. 1 500 000, Kredit.: a) Nostroverpflicht. 9674, b) seitens der Kundschaft bei Dritten benutzte Kredite 18 267, c) Bank-Kredit. 2 843 983, d) Einlagen 81 687 008, e) sonst. Kredit. 110 076 793, Akzepte u. Schecks 17 981 648, (Avale 24 684 900), unerhob. Div. 11 241, Beamten- Unterstütz.-F. 1 344 752, Albert Müller-Stiftung 56 180, Talonsteuer-Kto 188 376, Reingewinn 9 832 366 (davon für gemeinnützige Zwecke 30 000, Rückstell. für Talonsteuer 90 000, Div. 7 200 000, Beamten-Unterstütz.-F. 50 000, Tant. an A.-R., Vorst. u. Vergüt. an Ortsausschüsse 848 223, Vortrag 1 614 142.) Sa. M. 340 215 291. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Allg. Unk., Gehälter u. Vergüt. an Beamte 2 582 142, 1 063 958, Abschreib. auf Bankgebäude 150 000, do. auf Konto-Korrent 200 000, Reingewinn 9 832 366. – Kredit: Vortrag 1 559 742, Zs., Wechsel, Effekten, Konto-Korrent, Handbuch der Deutschen Aktien-Gesellschaften 1916/1917. 1. 7 *