Eückstell.-Kto 75 000 (Rückl. 25 000), Talonsteuer-Kto 14 000, Tant. an Vorst. 10 026, do. an 124 Kredit-Banken und andere Geld-Institute. Bilanz am 31. Dez. 1915: Aktiva: Bankguth. 360 381, Kassa 247 833, Postscheck-Kto 12 579, Girodebit. 3 998 535, div. Debit. 4 898 544, Wechsel 1 060 758, Effekten 1 373 606, Inventar u. Stahlkammer 1, Diskont-Hypoth. 61 000. – Passiva: A.-K. 2 500 000, Girokredit. 2 999 069, Kap.-Einlagen 3 469 293, div. Kredit. 2 415 321, R.-F. 250 000, Extra-R.-F. 77 320 (Rückl. 5000), A.-R. 6621, Div. 175 000, Vortrag 21 587. Sa. M. 12 013 239. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Unk. 110 629, Bonifikation 60 724, Talonsteuer 1500, Reingewinn 243 235. – Kredit: Vortrag 20 435, Provis. 180 560, Agio 2350, Effekten 11 723, Zs.-Saldo 200 019, Eingang abgeschrieb. Forder. 1000. Sa. M. 416 089. Dividenden 1897–1915: –, 3, 2½, 3, 4, 5, 0, 0, 5, 6, 6, 7, 7, 8, 8, 8, 8, 6, 7 %. C.-V.: 3 J. (K.) Direktion: Wilh. Illig, W. Stapelfeldt. Prokuristen: H. Haase, W. Maak. Aufsichtsrat: (5) Vors. Joh. Herm. Schumacher, Ad. Friedrich, E. L. Giebenrath, Franz Heinr. Schaumann, F. Hussfeldt, Martin Schlaack, J. W. Junge. Hanseatische Bank Akt.-Ges. in Hamburg. (In Konkurs.) Gegründet: 22./11. 1904; eingetr. 28./11. 1904. Firma bis 10./4. 1907: Hanseatische Kredit- anstalt. Gründer s. Jahrg. 1906/07. Das Institut geriet Mitte 1913 in Zahlungsschwierig- keiten (Unterbilanz Ende 1912 M. 1 169 197) und schloss Ende Aug. 1913 seine Kassen. Die Konkurseröffnung verzögerte sich dann bis 13./2. 1914, da vorher der Kostenvorschuss nicht geleistet wurde. Konkursverwalter: Bücherrevisor P. Woldemar Möller, Hamburg, Jungfern- Stieg 40. Im Prüfungstermin vom Aug. 1914 teilte der Konkursverwalter u. a. folgendes mit: Von den etwa M. 5 000 000 Aussenständen sei auf einen Eingang von nur etwa M. 100 000 zu rechnen, wogegen Forderungen in Höhe von etwa M. 8 000 000 bestehen, von denen etwa M. 3 500 000 anerkannt werden müssen, so dass nach Berücksichtigung von etwa M. 25 000 bevorstehenden Forderungen, sonst. Rechnungen u. der Kosten des Verfahrens für die Gläubiger mit einer Div. von 1 % gerechnet werden kann. Wegen der Regress- ansprüche sind gegen die Berliner Handels Ges. u. die Konkursmasse der Niederdeutschen Bank Prozesse angestrengt worden, haben aber bislang noch zu keinem Resultat geführt; bei Einigungsverhandlungen konnte noch kein Vergleich erzielt werden. Die von der Rostocker Bank geltend gemachte Forderung wurde nicht anerkannt. Es wird erwogen, ob gegen dieses Institut eine Regressklage eingeleitet werden soll. Die Forderungen von H. J. Holm, die ursprünglich mit M. 1 000 000 bestanden, sind durch Gegenrechnung auf M. 200 000 ermässigt. 0 Kapital: M. 2 500 000, davon M. 1 250 000 in Vorz.-Aktien. Das A.-K. ist verloren. Dividenden: St.-Aktien: 1904/1905: 8 % = M. 201906: 8 % p. r. t. = M. 50; 1907 bis 911 8, 6, 7 0, 0 %: Vorz. Rtieß 19110 %. (bDirektion: Maximilian W. Cramer von Clausbruch, Hch. Büthe.) Aufsichtsrat: Vors. Dir. Rich. Biskamp, Hamburg; Ludolph Weidemann, Berlin. Maklerbank in Hamburg, Mönkedamm 5/6. Gegründet: 1871. Zweck; Betrieb von Börsengeschäften, vorzugsweise durch Eintritt als Mitkontrahentin oder durch Übernahme der Garantie die Erfüllung von Fondsgeschäften zu sichern. Seit 1910 auch Garantie u. Regulierung von Termingeschäften in Kupfer u. seit 1./1. 1912 ebenso von Zinn. Im Okt. 1914 hat die Bank ihre Metallabteil. durch Erricht. einer Ges. Metall-Liquidation, G. m. b. H., genannt, von ihrer Fondsabteil. abgezweigt. Die neugegründete Ges. hat ein Kap. von M. 100 000 u. geniesst für ihre Verbindlichkeiten die volle Garantie der Maklerbank. Seit Schliessung der Börsen Ende Juli 1914 ist das Geschäft der Bank völlig lahmgelegt, da keine Termin-Geschäfte verbucht werden. Kapital: M. 1 800 000 in 1500 Aktien à M. 1200. Urspr. A.-K. M. 3 000 000 mit 40 % Einzahl. in Stücken zu M. 600 (200 Tlr.). Lt. G.-V.-B. vom 26./2. 1895 sind sämtl. 5000 Interimsscheine zu M. 240 eingezogen u. für je 10 Interimsscheine zu M. 240 ist eine voll- gezahlte Vorz.-Aktie ausgegeben worden. Des weiteren sind 500 neue St.-Aktien zu je M. 1200 emittiert, den Aktionären zu 105 % offeriert u. denselben vom A.-R. zu 135 % wieder ab- genommen. Danach betrug das A.-K. v. 1895–1912 M. 1 200 000 mit voller Einzahl. Die a. 0. G.-V. v. 22./6. 1912 genehmigte die Umwandlung der M. 600 000 Vorz.-Aktien in St.-Aktien gegen eine einmalige Entschädig. von 5 %. Die Entschädig.-Summe wurde der Spez.-Res. entnommen. Ferner wurde die Erhöh. des A.-K. um M. 600 000 auf M. 1 800 000 beschlossen. Die neuen Aktien wurden an ein Konsort. (L. Behrens & Söhne etc.) zu 106 % plus 4 % Stemp.- u. Emiss.-Kosten begeben und den Aktionären zu 108.50 % plus 4 % Stempel- u. Emiss.- Kosten angeboten. Diese neuen Aktien waren für 1912 mit ¾2 Anteil div.-ber; ab 1./1. 1913 voll div.-ber. Die Gründerrechte sind lt. G.-V. v. 17./2. 1912 abgelöst. Geschäftsjahr: Kalenderjahr. Gen.-Vers.: Im I. Quartal. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Gewinn-Verteilung: 5 % zum R.-F., event. Spez.-Res., Tant. an Direktion u. Beamte, dann bis 4 % Div., vom verbleib. Überschuss 10 % Tant. an A.-R. (vom Reingewinn abzügl. 4 % Div.), Rest Super-Div.