200 Kredit-Banken und andere Geld-Institute. * 11 152 528, Depositen 1 379 683, Aval-Kredit, 132 291, Avale 1 538 520, Akzepte 720 000, Div. 360 000, unerhob. Div. 480, Tant. u. Grat. 75 030, Vortrag 213 679. Sa. M. 23 527 448. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Handl.-Unk. 203 385, Abschreib. auf Immobil. 5497, do. auf Mobil. 1346, Reingewinn 754 709. – Kredit: Vortrag 163 701, Zs. 512 912, Provis. 283 027, Devisen 1730, Coup. u. Sorten 3568. Sa. M. 964 939. Kurs Ende 1909–1914: 127.50, 126, 125, 121.75, 122.50, 121* %. Sämtl. M. 6 000 000 wurden Ende Aug. 1909 in Berlin zugelassen, davon M. 1 500 000 am 29. 4909 zu 124 % aufgelegt. Dividenden: 1893/94: 1½ %; 1895–1915: 3½, 4½, 5, 5, 6, 6, 6, 5½, 5½, 6% 7 „ oeCe0uß Verj. ..) Direktion: Emil Schmidt, Wilh. Harr, Stellv. Th. Orsinger. Aufsichtsrat: (7–10) Vors. Geh. Komm.-Rat A. Dresler, Kreuzthal; Stellv. Gen.-Dir. A. Frielinghaus, Siegen; Dr. Jul. Giersbach, Hilchenbach; Jakob Kreutz, Dir. A. Oechelhäuser, Stadtrat Rob. Schuss, Siegen; Bank-Dir. O. Schlitter, Berlin; Komm.-Rat Gust. J ung, Neuhütte; Komm.-Rat Ernst Klein, Dahlbruch. Prokuristen: M. Haring, H. Taake. Zahlstellen: Ges.-Kasse; Berlin: Deutsche Bank u. deren sonst. Niederlass. = * 0 0 = = = Solinger Bank-Akt.-Ges. in Liquidation in Solingen. Gegründet: 2./2. 1877; eingetr. 9./2. 1877; hervorgeg. aus der 1868/69 gegründeten Solinger Volksbank e. G. Nachdem Fusionsverhandlungen mit Grossbanken gescheitert, wurde im Juli 1908 über das Vermögen der Ges. das Konkursverfahren eröffnet. Der Zusammenbruch der Bank ist auf die unerhörte hohe Kreditgewährung an solche Firmen bezw. Personen zurückzuführen, die nicht in der Lage waren die erforderliche Sicherheit zu stellen. Zurzeit des Zusammenbruches betrugen die Aktiva ca. M. 3 000 000, dagegen die Passiva ca. M. 6 100 000. Die Gläubiger erhielten bisher zus. 60 %, davon 20 % ab 1./11. 1908, 15 % ab 7./5. 1909, weitere 15 % wurden im Jan. 1911 gezahlt, später noch 10 %. Die Schlussverteil. im März 1916 erbrachte noch 3 % (s. unten). Die Aufsichtsratsmitglieder wurden regresspflichtig gemacht. Die früh. Vorstandsmitgl. Karl Stratmann u. H. von Renesse sind verstorben. Nur aus dem Nachlass des ersteren hat sich die Konkursverwaltung schadlos halten können. Seitens der Inhaber der jungen Aktien der Solinger Bank von 1906, erworben vor Ver- öffentlich. des betr. Prospektes, wurde gegen den A. Schaaffhausenschen Bankverein (Emiss.- Haus) eine Regresspflichtklage angestrengt, aber in allen drei Instanzen abgewiesen. Die Gläubiger-Vers. der Solinger Bank ermächtigte am 26./1. 1910 die Konkursverwalt. zu einem Vergleichsabschluss mit dem beklagten Aufsichtsrat auf Basis einer Gesamtquot. von 60 % für die Gläubiger u. von etwa 5 % für die Aktionäre. Die Mitgl. des A.-R. zahlten nach dem Vergleich zus. ca. M. 1 000 000. Die Einstell. sämtl. Regressklagen war Vorbeding. für den Vergleich. Ausser den 10 % des Nennwertes der Aktien, die diejenigen Aktionäre der Solinger Bank in Konkurs im Vergleichswege vom A.-R. bekommen haben, die mit M. 1 400 000 Aktien sich ausserhalb des Konkursverfahrens zus. geschlossen hatten, erhielten die Aktionäre aus der Konkursmasse eine kleine Quote (s. unten). Die Gläubigerversamml. v. 19./8. 1913 hat die Beendigung. des Konkurses durch Zwangsvergleich beschlossen. Die Gläubiger erhielten ausser den schon bezahlten 60 % (s. oben) noch die ihnen in der letzten Gläubigerversamml. zugesagten 3 % Den hach dem Zwangsvergleich verbleibenden Rest des Vermögens, hauptsächlich noch in Forderungen bestehend, erhielten die Aktionäre, er dürfte unter 5 % bleiben. Der Konkurs wurde am 4./3. 1916 aufgehoben; die Bank trat dann lt. Anzeige v. 28./5. 1916 in Liquidation. Kapital: M. 3 600 000 in 1000 Aktien à M. 300 u. 3750 Aktien à M. 1200. Die Aktien wurden von 1899–1908 in Berlin notiert. DiuMfenden 1885 1902s 6(% %6%% 6§,„ . %. Liquidator: Justizrat W. Pütz, Solingen. Folkebanken for Als og Sundeved, Akt.-Ges. in Sonderburg. Gegründet: 22./5. 1909 mit Wirkung ab 1./7. 1909; eingetr. 2./7. 1909. Zweck: Betreibung aller in das Bankfach fallenden Geschäfte. Kapital: M. 600 000 in 600 Namen-Aktien à M. 1000, begeben zu pari. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Bilanz am 31. Dez. 1915: Aktiva: Kassa 100 492, Wechsel 1 401 528, Fonds 7000, Sorten u. Coup. 1074, Debit. 838 712, Banken u. Bankiers 246 893, Guth. b. komm. Kassen 1 317 174, Debit. 4998, Inventar 500. – Passiva: A.-K. 600 000, R.-F. 25 000, Extra-R.-F. 50 000, Kredit. 300 140, Scheckkto 1 032 714, Spareinlagen 1 828 661, Kredit. 10 841, vor- zutrag. Diskont 14 592, unerhob. Div. 975, Reingewinn 55 449. Sa. M. 3 918 374. Dividenden 1909–1915: 0, 5, 6, 6, 6, 6, 6 %. Direktion: Hans Nielsen, Henrik Lyck, Kaufm. Andreas Eriksen. Aufsichtsrat: Vors. Niels Christ. Nielsen, N. Bonde, C. C. Fischer, P. Grau, H. J. Hansen H. Hansen, R. P. Rossen, M. L. Bossen, J. H. Kock. Prokurist: P. A. Kaad.