.... ..... = 254 Hypotheken- und Kommunal-Banken. Zweck: Hypoth. Beleihung von Grundstücken, die Ausgabe von Pfandbr. auf Grund der erworbenen Hypoth. und der Betrieb der in § 5 des Hypoth.-Bank-Ges. v. 13./7. 1899 den Hypoth.-Banken weitergestatteten Geschäfte nach Massgabe der gesetzl. Bestimmungen. Kapital: M. 22 000 000 in 22 000 Aktien à M. 1000. Urspr. fl. 5 000 000 = M. 8 571 428.57, erhöht 1889 auf M. 9 000 000, 1893 auf M. 12 000 000 und 1896 auf M. 15 000 000 (3000 Aktien emittiert mit 155 %). Weitere Erhöh. lt. G.-V. v. 14./11. 1900 um M. 1 000 000, angeboten den Aktionären zu 160 %, lt. G.-V. v. 19./3. 1902 um M. 2 000 000, angeboten den Aktionären 23./8.–6./9. 1902 zu 165 % plus M. 34 Aktienstempel. Fernere Erhöh. It. G.-V. v. 17./3. 1905 um M. 2 000 000, mit Div.-Ber. ab 1./7. 1905, die den alten Aktionären 9:1 v. 10.–26./6. 1905 zu 184 % plus M. 38 für Aktienstempel zur Verfüg. gestellt wurden; dann lt. G.-V. v. 20./3. 1909 um M. 2 000 000 (also auf M. 22 000 000) in 2000 Aktien. Diese wurden nach erfolgter staatlicher Genehm. den bisherigen Aktionären im Dez. 1910 10: 1 zu 186 % plus M. 55.80 Stemp. angeboten. Agio mit M. 1 720 000 in R.-F. Die Aktien können auf Namen um- geschrieben werden. Pfandbriefe: Der Gesamtbetrag von Pfandbr. und anderen Schuldverschreib. (auf Inh. lautend) darf ausschl. Komm.-Oblig. den 15 fachen, einschl. derselber den 18 fachen Betrag des eingez. A.-K. u. des gesetzl. R.-F. nicht übersteigen. Die Reichsbank beleiht die Pfandbr.- u. Komm.-Oblig. in Klasse I, ebenso die Kgl. Bayer. Hauptbank u. deren Filialen. Die Pfandbr. sind im Grossh. Hessen zur Anlage von vormundsch. u. pflegsch. Geldern, sowie von Gem.-, Kirchen- u. Stift.-Kapitalien zugelassen. Die Komm.-Oblig. sind in Preussen zur An- legung von Mündelgeld geeignet. Deposital-Zs. 2 %. Ende 1915 von Pfandbr. in Umlauf M. 518 401 700 (Hyp.-Bestand M. 533 898 046, sämtl. zur Pfandbr.-Deckung bestimmt), wovon M. 372 441 500 zu 4 % u. M. 145 960 200 zu 3½ %, welche sich verteilen auf;: 4 % Pfandbr. Ser. 14 (Jahrg. 1891/94). In Umlauf Ende 1915 M. 71 882 800. Stücke à M. 200, 300, 500, 1000, 2000, 5000. Zs. 1./4. u. 1./10. Tilg. ab Ausgabe innerh. 56 J. Kurs Ende 1901–1914: In Frankf. a. M.: 99.80, 100.90, 101.10, 100.70, 100.50, 100.20, 98, 99.50, 99.80, 99.50, 99, 97, 94, 95* %. In Berlin eingef. 2./1. 1892 zu 101.50 %; Kurs daselbst Ende 1901–1914: 99180, 101, 101.10, 100.70, 100.50, 100.40, 97.80, 99.40, 99.80, 99.40, 99.20, 96.90, 93.90, 94.90* %. Kurs in Leipzig Ende 1901–1914: 99.75, 100.60, 100.75, 100.70, 101.20, 100.80, 98, 99.40, –, 99.50, 99.50, 96.90, 93.90, 93.90* %. 4 % Pfandbr. Ser. 16 u. 17, Stücke à M. 200, 300, 500, 1000, 2000, 5000. 28.1./1. u. 1./7 Die Pfandbr. können seit 1910 zur Rückzahl. nach 3 Mon. verlost oder gekündigt werden. Längstens innerh. 56 J. ab Ausgabe müssen sie durch Verlos., Kündig. oder freih. Rückkauf aus dem Verkehr gezogen werden. In Umlauf Ende 1915 M. 102 269 200. Ser. 16 zugelassen Ende Mai 1899, Ser. 17 zugelassen Jan. 1900. Kurs in Frankf. a. M. Ende 1901–1914: 101, 103, 102.90, 102.50, 102, 100.90, 98.50, 100, 100.30, 99.80, 99.20, 97.40, 94, 957 %. 4 % Pfandbr. Serie 18. In Umlauf Ende 1915 M. 63 427 400. Stücke à M. 200, 300, 500, 1000, 2000, 5000. Zs. 1./1. u. 1./7. Tilg. ab 1905, sonst wie bei Serie 17. Kurs Ende 1901 bis 1914: 100.20, 102, 101.90, 101.20, 100.60, 100.80, 98, 99.50, 99.80, 99.50, 99, 97, 94, 95* %. Zugel. im Jan. 1900; erster Kurs 7./2. 1900: 100 %. Notiert in Frankf. a. M. 4 % Pfandbr. Serie 20. In Umlauf Ende 1915: M. 91 507 100, nicht verlosbar. Stücke à M. 200, 300, 500, 1000, 2000, 5000. Zs. 1./1. u. 1./7. Nur die ganze Serie oder einzelne Jahrgänge derselben können seitens der Bank u. seit 1915 zur Rückzahl. nach 3 Mon. ge- kündigt werden; spät. zum 1./1. 1965 muss solche Kündig. erfolgen. Kurs Ende 1905–1914: 103.50, 101.80, 99, 100.50, 100.70, 100.20, 99.80, 98.10, 95, 96.20* %. Zugel. M. 20 000 000 in Frankf. a. M. im Jan. 1905; erster Kurs 3./2. 1905: 103 %. Erweiter. der Serie 20 von M. 20 000 000 im April 1908 zugelassen; nochmalige Erweiter. von je M. 10 000 000 im März 1909 bezw. Jan. 1910 eingeführt, dann nochmals je M. 15 000 000 im Jan. 1911 u. Mai 1914 emittiert. 4 % Pfandbr. Serie 21, nicht verlosbar u. vor 1920 nicht kündbar, zunächst im Höchst- betrage von M. 20 000 000. Stücke wie bei Serie 20, ebenso Tilg.; spät. zum 1./1. 1970 muss Kündig. erfolgen. Zs. 1./4. u. 1./10. In Umlauf Ende 1915 M. 43 555 000. Eingeführt in Frankf a. M. im Jan. 1910; erster Kurs 101 %. Ende 1910–1914: 100.60, 100.20, 98.50, 95.50, 96.70* %. Erweiter. von M. 15 000 000 im Jan. 1911 u. M. 10 000 000 im Mai 1914 zugel. 3½ % Pfandbr. Ser. 12 (Jahrg. 1879/90) u. 13 (Jahrg. 1886/99). In Umlauf Ende 1915 Ser. 12: M. 28 619 900 Ser. 13: M. 75 534 100; hiervon Ser. 12 mit Wirk. ab 1./1. 1891 bezw. 1 1897 von 4 % auf 3½ % abgestempelt. Stücke à M. 200, 300, 500, 1000, 2000, 5000. Zs. Ser. 12 1./1. u. 1./7., Ser. 13 1./4. u. 1./10. Verl. im Juni per 1./10. Tilg. innerh. 56 J. Kurs in Frankf. a. M. Ende 1901–1914: 93, 96.50, 97.60, 97.20, 96.70, 95, 91.50, 93, 92.80, 91.40, 90.10, 87, 84.50, 86.40 %. 3½ % Pfandbr. Serie 15 (Jahrg. 1896/98), kündbar seit 1906. In Umlauf Ende 1915: M. 16 803 200. Stücke à M. 200, 300, 500, 1000, 2000, 5000. Zs. 1./1. u. 1./7. Tilg. ab Ausgabe innerh. 56 Jahren. Eingef. 14./4. 1896. Kurs Ende 1901–1914: 93, 96.50, 97.60, 97.20, 96.70, 95, 91.50, 93, 92.80, 91.40, 90.10, 87, 84.50, 86.40 %. Notiert in Frankf. a. M. 3½ % Pfandbr. Ser. 19. In Umlauf Ende 1915 M. 25 003 000. Stücke à M. 200, 300, 500, 1000, 2000, 5000. Zs. 1./1. u. 1./7. Die Pfandbr. können zur Rückzahl. nach 3 Mon. verlost oder ge- kündigt werden. Längstens innerh. 56 Jahren müssen sie durch Verl. aus dem Verkehr ge- zogen werden. Kurs in Frankf. a. M. Ende 1901–1914: 93.30, 97.20, 98.30, 97.90, 97.50, 96.10, 92, 93, 92.80, 91.40, 90.10, 87, 84.50, 86.40* %. Zugel. Jan. 1900; erster Kurs 7./2. 1900: 94.50 %. Im Mai 1906 in München eingeführt. Kurs daselbst Ende 1907–1914: 92, 93, 92.80, 91.40, 90.10, 87, 84.40, 86.30* %.