266 Hypotheken- und Kommunal-Banken. Zustimmung des Schuldners gestattet. Die Ges. kann ausserdem alle laut § 5 des Hypoth.- Bank-Gesetzes gestatteten Geschäfte betreiben. Auf Grund der Forder. aus den unter c) genannten Darlehen u. auf Grund von Forder. aus Darlehen, die an Kleinbahnunternehm. gegen Übernahme der Gewährleistung durch eine inländische Körperschaft des öffentl. Rechtes gewährt sind, können Schuldverschreib. einer u. derselben Art ausgegeben werden, denen beide Arten von Forder. zur Deckung dienen. Kapital: M. 19 800 000 in 3000 Aktien (Nr. 1–3000) à M. 600 u. 15 000 Aktien (Nr. 3001 bis 18 000) a M. 1200. Urspr. fl. 1 000 000 = M. 1 800 000, erhöht 1890 auf M. 2 700 000, 1892 auf M. 3 600 000, 1893 auf M. 4 800 000, 1894 auf M. 6 000 000, 1895 auf M. 7 500 000, 1898 um M. 1 500 000 zu 115 %, 1899 um M. 1 500 000 zu 115 %, 1903 um M. 1 500 000 zu 132 %, 1905 um M. 3 000 000 zu 138 %. Nochmalige Erhöhung lt. G.-V. v. 8./10. 1908 um M. 1 500 000 (also auf M. 16 500 000) in 1250 Aktien à M. 1200, mit Div.-Ber. ab 1./4. 1909, angeboten den Aktionären zu 138 % plus M. 33.20 für Aktienstempel = M. 1689.20 zuzügl. Schlussnoten- stempel. Die a. o. G.-V. v, 9./8. 1909 beschloss weitere Erhöhung um M. 3 300 000 (auf M. 19 800 000) in 2750 Aktien à M. 1200, div.-ber. ab 15./9. 1910, angeboten den alten Aktionären zu 141 % zuzügl. Aktien u. Schlussnotenstempel. Agio mit M. 1 300 000 in R.-F. Bezugsrechte: Bei Ausgabe neuer Aktien haben die Aktionäre Vorrecht je nach Besitz zum Emissionskurse, soweit die G.-V. nicht anders beschliesst. =. Pfandbriefe: Die Ges. ist befugt, auf Grund der von ihr erworbenen Hypoth.-Pfand- briefe bis zum 20 fachen bezw. 15 fachen Betrage des eingez. A.-K. gemäss des Hypoth.- Bank-Ges. v. 13./7. 1899 auszugeben. Die Pfandbr. lauten bis inkl. Serie 42 auf Namen, ab Serie 43 auf Inhaber. Auf Grund Allerh. Ermächtig. erteilten die zuständigen Ressort- ministerien dem Institut unterm 28./5. 1903 das Privileg zur Ausgabe von auf den Inhaber laut. Hypoth.-Pfandbr., Kommunal- u. Kleinbahn-Oblig. Von der Reichsbank sind die auf den Inh. laut. Pfandbr. von Serie 43 ab zur Beleih. in erster Klasse zugelassen. Hypotheken-Pfandbriefe: In Umlauf befanden sich Ende 1915: M. 365 231 200 (Hypoth.- Bestand M. 378 015 568, davon zur Pfandbriefdeckung M. 377 479 827) u. zwar zu 4 %: M. 335 872 300, zu 3¾ %: M. 11 298 400, zu 3½ %: M. 18 060 500. 4 % Serie 15–19 u. 21–26. Stücke à M. J 2000, K 1000, L 500, M 100, N 200 auf Namen, können in blanko übertragen werden. Verlosbar zu pari. Zs. 2./1. u. 1./7. Werden seit 1882 begeben. Verl. Ende Jan. (erste 1884) auf 1./7. Die Pfandbr. wurden früher z. Rückz. Per 1./4. verlost, von 1894 ab per 1./7. In Umlauf zus. mit Serien 27, 31, 34–42 Ende 1915: M. 93 081 500. Kurs Ende 1901–1914: 98.20, 100, 100.20, 100.10, 100, 100, 97.60, 98.80, 99.60, 99.20, 98.50, 96, 93.50, 94* %. (Ser. 20 ist per 1./1. 1898 zurückgezahlt). 4 % Serie 27. Stücke à M. H 5000, J 2000, K 1000, L 500, M 100, N 200, auf Namen, können in blanko übertragen werden. Verlosbar zu pari ab 1905. Zs. 1./4. u. 1./10. Werden seit 22./12. 1894 begeben. (Verlos. Ende Jan. (erste 1905) auf 1./4. Umlauf Ende 1915 siehe Ser. 15–19 etc. Kurs in Frankf. a. M. Ende 1896–1904: 103.60, 102.60, 101, 100.20, 98, 99, 101.40, 101, 100.40 %. Seit 1905 mit Serie 15–19 zus. notiert. 3½ % Serie 28. Stücke à M. H 5000, J 2000, K 1000, L 500, M 100, N 200, auf Namen, können in blanko übertragen werden Verlosbar zu pari seit 1896. Zs. 1./4. u. 1./10. Werden seit 22./12. 1894 begeben. Verlos. Ende Jan. (erste 1896) auf 1./4. In Umlauf Ende 1915: Siehe Serie 30. Kurs Ende 1901–1914: 92, 96.30, 97.30, 97.20, 97, 96.40, 92, 93, 92.50, 91.50, 90.50, 88, 85.50, 86.50* %. Notiert in Frankf. a. M. 3½ % Serie 29 von 1895. Stücke à M. H 5000, J 2000, K 1000, L 500, M 100, N 200, auf Namen, können in blanko übertragen werden. Zs. 1./4. u. 1./10. Tilg. durch Pariauslos. mind. ½ % m. Zs. seit 1906 (kann auch beliebig verstärkt werden). Umlauf Ende 1915 siehe Ser. 30. Verl. im Jan. auf 1./4. Eingeführt Nov. 1895 zu 101.50 %. Kurs in Frankf. a. M. Ende 1898–1902: 98.20, 95, 90, 92, 96.20 %; seit 1903 Kurs wie Serie 28. 3½ % Serie 30 von 1896 (als Fortsetz. der Ser. 28). Stücke à M. 5000, 2000, 1000, 500, 200, 100, auf Namen, können in blanko übertragen werden. In Umlauf Ende 1915: Serie 28, 29, 30, 32 zus. M. 16 289 400. Zs. 1./4. u. 1./10. Tilg. durch Verlos. Ende Jan. auf 1./4. (ab 1897) mit mind. ½ % mit Zinsenzuwachs; Verstärk. vorbehalten. Kurs wie Serie 28. Notiert in Frankf. a. M. 4 % Serie 31 von 1896. Stücke à M. 5000, 2000, 1000, 500, 200, 100, auf Namen können in blanko übertragen werden. Zs. 1./3. u. 1./9. Kündbar seit 1907, Tilg. zu pari mit mind. ½ % mit Zs.-zuwachs, Verstärk. vorbehalten; Verlos. im Jan. auf 1./4. Umlauf Ende 1915 siehe Ser. 15–19 etc. Kurs Ende 1896–1906: 104.50, 103.60, 102, 100.70, 98.20, 99.10, 101.50, 101.40, 101, 100.70, 100.20 %. In Frankf. a. M., seit 1907 mit Serie 15–19 zus. notiert. 3½ % Serie 32 (v. 1./1. 1898 bis 1./1. 1899 4 %, von da ab 3½ %), Em. von 1897; (Serie 20 ist in Serie 32 konvertiert.) Stücke à M. 2000, 1000, 500, 200, 100, auf Namen, können in blanko übertragen werden. Zs. 2./1. u. 1./7, Tilg. ab 1899 al pari mit mind. ½ % mit Zs.- Zuwachs, Verstärk. vorbehalten: Verlos. im Jan. auf 1./7. In Umlauf Ende 1915: Siehe Serie 30. Kurs ab 1./1. 1899 wie Serie 28. Notiert in Frankf. a. M. 3½ % Serie 33 von 1897; gleichwertig mit Serie 28, 29, 30 u. 32, gelangte nicht zur Ausgabe. 4 % Serie 34 von 1898, als Fortsetz. der Serie 31, seit 1907 kündbar. Stücke à M. 5000, 500, auf Namen, können in blanko übertragen werden. Zs. 1./3. u. 1./9. Rückzahl. al pari ab 1907 mittels Verlos. mit ½ % und Zs.-Zuwachs, von da ab event. verstärkte Verlos. oder Totalkündig., sonst wie Serie 31. Kurs wie Serie 31. Aufgelegt im Juni 1898. Notiert in Frankf. a. M.