Hypotheken- und Kommunal-Banken. 259 – Passiva: A.-K. 19 800 000, R.-F. 6 740 000, Disagio-R.-F. 500 000, Pfandbr.-Agio-Kto 1 600 000 (Rückl. 224 455), Immobil.-Res. 300 000, Beamten-Pens.-Ergänz.-Kasse 798 604 (Rückl. 30 000), Hypoth.-Delkr.-Kto 700 000, 4 % Pfandbr. 335 872 300, 3 % % do. 11 298 400, 3½ % do. 18 060 500, verloste Pfandbr. 12 905, Pfandbr.-Zs.-Kto 4 253 553, Kredit. 803 855, Talonsteuer- Kto 520 000, Wehrbeitrag-Kto 38 638, Div. 1 584 000, do. unerhob. 9948, Tant. 257 788, Vortrag 490 327. Sa. M. 403 640 819. „„ Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Unk. 562 293, Pfandbr.-Zs. 14 448 765, Abschreib. auf Staatsp. 166 521, Abschreib. auf Bankliegenschaft 40 000, Hypoth.-Delkr.-Kto 450 000, Anfertig. von Zinsscheinbogen 2715, Talonsteuer-Kto 132 700, Gewinn 2 586 571. – Kredit: Vortrag 493 705, Zs. aus Kontokorrent, Lombard, Wechseln, Effekten u. s. w. 751 470, Hypoth.-Zs. 16 731 021, Pfandbrief- Umsatz-Kto 230 032, Darlehens-Provis. 183 336. Sa. .. Kurs Ende 1889–1914: Aktien: 104, 110.80, 109.90, 110.40, 112, 124.30, 129.80, 128, 129.50, 127, 130.30, 124.50, 123.50, 139.50, 154.10, 157, 160, 156.40, 156, 158, 163.50, 167.50, 165, 154.40, 150.50, 154* %. Notiert in Frankf. a. M. Dividenden 1889–1915: 6, 6, 6, 6, 6, 6½, 6½, 6½, 6½, 6½, 7½, 7½, 7½, 7½, 7½, 7½, 7½, 8, 8, 8, 8, 8, 8, 8, 8½, 8, 8 %. Coup.-Verj.: 4 J. (K.) Treuhänder: Notar Justizrat Dr. Herm. Oelsner, Stellv. Notar Justizrat Dr. Moritz Passavant. Direktion: Dr. Friedr. Schmidt-Knatz, Alfred Brandt, Fritz Weyrauch; Stellv.: Otto Bollmann. Aufsichtsrat: (5–12) Vors. Stadtrat Jos. Baer, Stellv. Geh. Justizrat Dr. Henry Oswalt, Architekt Aug. Albert, Bank-Dir. Ed. Oppenheim, Justizrat Dr. jur. Louis Thebesius, Bank-Dir. a. D. Carl Roger, Frankf. a. M.; Geh. Hofrat Bank-Dir. Franz Intelmann, Stuttgart. Prokuristen: F. Mevi, F. Schneider, H. Schmillen. Zahlstellen: Frankf. a. M.: Gesellschaftskasse; Berlin: Dresdner Bank, C. Schlesinger- Trier & Co., Bank f. Handel u. Ind.; Dresden, München u. Leipzig: Dresdner Bank; München u. Leipzig: Bank f. Handel u. Ind.; Augsburg: Dresdner Bank, Georg Goetz. Landwirtschaftliche Hypothekenbank in Frankfurt a. M. (Firma bis 30./12. 1912: Landwirtschaftliche Kreditbank in Frankfurt a. M.) Die a. o. G.-V. v. 14./9. 1912 beschloss den Übergang der Bank zur reinen Hypotheken- bank u. Abänderung der Satzungen. Die Firma wurde in Landwirtschaftliche Hypotheken- bank abgeändert. Der Gegenstand des Unternehmens ist danach die hypothek. Beleihung von Grundstücken u. die Ausgabe von Schuldverschreib. auf Grund der erworb. Hypoth., sowie der Betrieb der im § 5 H.-G.-B. zugelass. Handelsgeschäfte. Gegründet: 1./1. 1872, vorherrschend durch Landwirte unter Protektion der landwirt- schaftl. Vereine des Grossh. Hessen. Statutänd. 7./12. 1899, 18./5. 1900, 4./5. 1903, 16./4. 1904, 27./5. 1905, 11./3. 1907, 24./7. 1909, 9./8. 1910, 14./9. 1912, 2./3. 1914 (genehm. durch Bundesrats- beschluss v. 28./6. 1900, 25./6. 1903, 13./10. 1904, 7./10. 1905, 31./12. 1909, 2./4. u. 21./12. 1912. 31./3. 1915), „ Zweck: Die Bank hat zum Gegenstand des Unternehmens , die Beleih. inländ. Grundstücke mit Hypoth. oder Grundschulden u. die Ausgabe von Schuldverschreib. (Pfandbriefen) auf Grund der erworbenen Hypoth. oder Grundschulden“. Es sind in der Regel nur Beleih. kleineren u. mittleren Umfanges vorzunehmen. Insbes. ist das Bedürfnis nach Anlagekredit der- jenigen Kreise zu befriedigen, die ihren Betriebskredit bei Kreditgenossenschaften decken. Die Bank kann sich daher der Vermittlung der Kreditgenossenschaften im Rahmen der vom A.-R. festgesetzten Beleihungsgrundsätze bedienen. Beleihungen umfangreicherer Objekte in Grossstädten sind ausgeschlossen. Die Bank darf ausserdem die folg. Geschäfte betreiben: 1. Erwerb, Veräusserung u. Beleihung von Hypoth.; 2. Gewährung nicht hypothekarischer Darlehen an inländ. Körperschaften des öffentl. Rechts oder gegen Über- nahme der vollen Gewährleistung durch eine solche Körperschaft u. die Ausgabe von Schuldverschreib. auf Grund der so erworbenen Forderungen; 3. Gewährung von Darlehen an inländ. Klembahn-Unternehm. gegen Verpfändung der Bahn u. die Ausgabe von Schuld- verschreib. auf Grund der so erworbenen Forderungen; 4. kommissionsweisen Ankauf u. Verkauf von Wertp., jedoch unter Ausschluss von Zeitgeschäften; 5. Annahme von Geld oder anderen Sachen zum Zwecke der Hinterlegung. Der Gesamtbetrag des hinterlegten Geldes darf jedoch die Hälfte des eingezahlten Grundkapitals nicht übersteigen; 6. Besorgung der Einziehung von Wechseln, Anweisungen u. ähnlichen Papieren. Die Bank darf ihr verfügbares Geld nutzbar machen: durch Hinterlegung bei geeigneten Bankhäusern; durch Ankauf ihrer Hypoth.-Pfandbriefe oder Schuldverschreib.; durch Ankauf von Wechseln u. Wertp., welche nach den Vorschriften des Bankgesetzes von der Reichsbank angekauft werden dürfen; durch Beleihung von Wertp. nach einer von der Bank aufzustellenden Anweisung. Der Erwerb von Grundstücken ist der Bank nur zur Verhütung von Verlusten an Hypoth. u. Grundschulden oder zur Beschaffung von Geschäftsräumen gestattet. Unter dem 4./12. 1914 wurde der Bank das Recht zur Ausgabe von Inhaber-Pfandbriefen erteilt. Kapital: M. 1 000 000 in 838 Vorz.-Aktien u. 162 St.-Aktien à M. 1000. Die Vorz.-Aktien geniessen 6 % Vorz.-Div. mit Nachzahl.-Anspruch u. Vorbefriedigung im Falle der Liquid. 32