Hypotheken- und Kommunal-Banken. 265

4 % unverlosbare Pfandbr. Abt. XV von 1907, unkündbar bis 1./4. 1917, M. 20000 000,
20 Serien à M. 1 000 000. Stücke à M. 100, 300, 500, 1000, 2000, 5000. Zs. 1./4. u. 1./10. Die
Rückzahlung erfolgt al pari nach sechsmonat. Kündig. seitens der Bank. Die Kündig. kann
die sämtl. Pfandbriefe der Abteil. XV oder einzelne Serien umfassen, sie kann aber früher
als zum 1./4. 1917 nicht geschehen. Die Rückzahlung muss aber spätestens am 1./10. 1978
erfolgen. In Umlauf Ende 1915: M. 19 600 000. Kurs in Berlin Ende 1908–1914: 100.50,
99.75, 99.50, 98.60, 97, 93.50, 95.50* %. Aufgelegt 16./3. 1908 M. 10 000 000 zu 98 %.

4 % unverlosbare Pfandbr. Abt. XVI M. 20 000 000 u. XVIa M. 10 000 000, unkündbar bis

2./1. 1919; zus. 30 Serien à M. 1 000 000. Stücke à M. 100, 300, 500, 1000, 2000 u. 5000. Zs.

2./1. u. 1./7. Die Rückzahlung erfolgt al pari nach 6 monat. Kündig. seitens der Bank. Die
Kündig. kann die sämtl. Pfandbr. der Abt. XVI u. XVIa oder einzelne Serien umfassen, sie
kann aber früher als zum 2./1. 1919 nicht geschehen. Die Rückzahlung muss aber spät. am
2./1. 1983 erfolgen. In Umlauf Ende 1915: M. 30 000 000. Kurs Ende 1909–1914: In Berlin:
101.10, 100.20, 99.80, 97.25, 93.50, 96* %. – In Frankf. a. M.: 101.10, 100.20, 99.80, 97.30,
93.50, 96* %. Von Abt. XVI aufgelegt M. 10 000 000 am 9./1. 1909 zu 100.10 % (erster Kurs
am 13./1. 1909: 100.60 %). Abt. XVIa in Berlin am 30./3. 1909 zu: 101.50 % eingeführt. Auch
notiert in Hamburg, Leipzig u. München.

4 % unverlosbare Pfandbr. Abt. XVII, M. 20 000 000, unkündbar bis 2./1. 1920, 20 Serien

Aà M. 1 000 000. Stücke à M. 100, 300, 500, 1000, 2000, 5000. Zs. 2./1. u. 1./7. Rückzahl. zu

pari nach 6 monat. Kündigung seitens der Bank. Die Kündig. kann die sämtl. Pfandbriefe
der Abt. XVII oder einzelne Serien umfassen, sie kann aber früher als zum 2./1. 1920 nicht
geschehen. Die Rückzahl. muss aber spät. am 2./1. 1986 erfolgt sein. In Umlauf Ende 1915:
M. 19 470 000. Kurs Ende 1910–1914: 100.50, 100, 97.25, 95, 96.50* %. Zugelassen in Berlin
im März 1910 sämtliche M. 20 000 000, davon M. 10 000 000 am 9./3. 1910 zu 100.70 % zur
Zeichnung aufgelegt; erster Kurs 14./3. 1910: 101.20 %.

4 % unverlosb. Pfandbr. Abt. XVIII, M. 20 000 000, frühestens rückzahlbar zum 1./10. 1920,
20 Serien à M. 1 000 000, Stücke à M. 100, 300, 500, 1000, 2000 u. 5000. Zs. 1./4. u. 1./10.
Rückzahl. zu pari nach 6 monat. Künd. seitens der Bank. Die Künd. kann die sämtl. Pfandbr.
der Abt. XVIII oder einzelne Serien umfassen, sie kann aber früher als zum 1./10. 1920 nicht
geschehen. Die Rückzahl. muss aber spät. am 2./1. 1986 erfolgen. Ende 1915 in Umlauf
M. 18 955 000. Kurs in Berlin Ende 1910–1914: 100.50, 100, 97.25, 95, 96.50* %. –— In
Frankf. a. M. Ende 1911–1914: 100, 97.30, 95, 96.50* %. Am 16./7. 1910 in Berlin zu 100.75 %

eingeführt. Ende Febr. bezw. Anfang März 1911 auch in Hamburg, Leipzig u. München zugel.

4 % unverlosbare Pfandbr. Abt. XIX, M. 20 000 000, Stücke à M. 100, 300, 500, 1000, 2000,
5000, frühestens rückzahlbar am 1./5. 1921. Zs. 1./5. u. 1./11. Die Kündig. kann die sämtl.
Pfandbriefe der Abt. XIX oder einzelne Serien umfassen, sie kann aber früher als zum 1./5.
1921 nicht geschehen. Die Rückzahl. muss jedoch spät. bis 1./5. 1987 erfolgt sein. In Um-
lauf Ende 1915 M. 18 433 000. Aufgel. M. 10 000 000 am 22./6. 1911 zu 100.10 %. Kurs Ende
1911–1914: In Berlin: 100.40, 97.50, 95, 96.50* %. – In Frankf. a. M.: 100.40, 97.50, 95,
96.50* %. Auch notiert in Hamburg, Leipzig, München.

4 % unverlosbare Pfandbr. Abt. XX von 1912, M. 20 000 000, Stücke à M. 100, 300, 500,
1000, 2000 u. 5000, frühestens rückzahlb. z. 1./4. 1922. Zs. 1./4. u. 1./10. Die Kündig. kann
die sämtl. Pfandbr. der Abt. XX oder einzelne Serien umfassen, sie darf aber früher als
zum 1./4. 1922 nicht stattfinden, die Rückzahl. muss jedoch spät. bis 1./4. 1988 erfolgt sein.
In Umlauf Ende 1915: M. 18 000 000. Kurs Ende 1912–1914: 98, 95, 96.50* %. Aufgelegt
am 2./4. 1912 M. 10 000 000 zu 99.40 %. Im März 1912 in Berlin zugelassen.

Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Spät. im Mai in Gotha.

Stimmrecht: Jeder Aktienbetrag von M. 600 gewährt eine Stimme.

Gewinn-Verteilung: 5 % z. R.-F. (ist erfüllt), event. ausserord. Abschreib. u. Rückl., ver-
tragsm. Tant. an Vorst. u. Grat. an Beamte, dann mind. bis 4 % Div., vom verbleib. Betrage
10 % Tant. an A.-R. (mind. aber eine feste Jahresvergüt. von M. 15 000), 2 % der herzogl.
Staatsregierung für gemeinnütz. Zwecke, 2 % z. Beamten-Pens.- u. Unterst.-F., Rest Super-
Div. bezw. nach G.-V.-B.

Bilanz am 31. Dez. 1915: Aktiva: Kassa 201 700, Guth. b. Banken u. Bankhäusern

844 195, Deutsche Reichs- u. Staatsanleihen 2 140 270, Effekten „Reserve 1914* 5 % Reichs-

anleihe 499 976, Hypoth. 349 152 246, Debit. 1 260 270, Lombard 9849, Annuitäten- u. Zs.-
Forder. 1 547 516, Immobil. Gotha 150 000, do. Berlin 1 132 139, Mobil. 200, Anlage des R.-F.
in Hypoth. 4 120 000. – Passiva: A.-K. 18 000 000, 3½ % Pfandbr. 41 140 000, 4 % do.
283 924 000, noch einzulös. Pfandbr. 1 137 100, do. Prämien u. Zuschläge 101.980, do. Pfand-
brief-Zinsscheine 3 190 682, do. Div.-Scheine 50 220, do. Zinsentschädigungsscheine 43 084,
div. Kredit. u. Übertragungsposten 1 717 393, Prämien-F. 60 232, Verlos.-Zuschläge der
Pfandbr.-Abt. III u. VI 1 350 951, Pfandbr.-Agio 814 429, Pens.- u. Unterstütz.-F. 1 348 734,
R.-F. A 1 970 000, do. B 2 150 000, a. o. R.-F. 1 000 000, „Reserve 1914* 500 000, Talonsteuer
126 357, Wehrbeitrag 127 108, Div. 1 620 000, Tant. an A.-R. 122 093, an herzogl. Staats-Reg.
24 418, Pens. u. Unterstütz. 174 418, Vortrag 365 161. Sa. M. 361 058 365.

Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Staatsaufsichts-Unk. 9000, Besoldungen 316 367, allg.
Unk. 76025, Effekten 167 989, Steuern 225 637, Pfandbr.-Zs. 12 895 109, Dotierung des Prämien-F.
für die Prämien-Pfandbr. Abt. II 147 601, do. Abt. III u. IV 117 172, Talonsteuer 75 000,
Abschreib. auf Immobil. 25 000, Tant. u. Grat. an Beamte 230 764, Gewinn 2 306 092. –
Kredit: Vortrag 261 345, Provis. 410 183, Verwalt.-Kosten-Beitrag 44 051, Darlehens-Zs.