Hypotheken- und Kommunal-Banken. 305 Talonsteuer u. Wehrsteuer 118 147, Entnahme aus Res. für Personal-Exigenz als Zuweis. zum Pens.-F. 214 000. Sa. M. 29 620 851. Kurs Ende 1888–1914: Aktien: 177.80, 206, 177.40, 165.50, 170.50, 177.25, 197.75, 201, 201, 202, 197.90, 190.50, 187, 184.50, 195, 201.50, 198, 199, 197.90, 188.50, 189, 193.90, 194, 187, 183.50, 180, 174.50* %. Notiert in München, Augsburg. Dividenden 1886–1915: 7½, 7½, 8, 8, 8, 8½, 8½, 8½, 8½, 8½, 8½, 8½, 8½, 9, 9, 9, 9, 9, 9, %9 9 9, 9, 9, 9/ 9, 8, 8 % Ceuß..... % %8 Kommissar der Staatsregier. u. Treuhänder: Kgl. Ministerial-Dir. Jul. von Henle; Stellv.: Bezirksamtmann Dr. Hans Schmelszle. Direktion: Komm.-Rat Jos. Böhm, Dr. Hans Dietrich, Komm.-Rat Max Meyer, Geh. Hofrat Ad. Pöhlmann, Sig. Pospischil. Hauptniederlassung: Stellv. Dir.: A. Bauch, E. Duckstein, Dr. Ludw. Gschwindt, Oskar Huth, K. Villinger, G. Köberlin, L. Münz, Ph. Radlinger, R. Russler, Wilh. Schultze, Eug. Widmann. Prokuristen: P. Beutter, A. Ernesti, Frz. Fridlmeier, K. Hubmann, Jos. Koch, Paul Kirsten, H. Kost, M. Leberle, O. Ranglack, Leo Rittner, Dr. Alfred Selz. Zweigstellen: Augsburg: Vorstände: A. Bräutigam, A. Mössmer; Prok.: A. Andreae, Fr. Bracher, Ag. Eckhardt, Dr. Ad. v. Grafenstein. – Bad Kissingen: Vorst.: Fr. Betsch; Prok.: G. Hoffmann. – Bayreuth: Vorst.: E. Beutter. – Erlangen: Prok.: J. Merget. —– Fürth: Vorst.: Hans Neumeyer; Prok.: Karl Brinda, Fritz Will. – Garmisch u. Partenkirchen: Vorst.: Wilhelm Pauli. –— Kempten: Vorstände: Fritz Rothmund, M. Walter. – Landsberg a. L.: Vorstände: Hermann Schmid, Friedrich Schmid. —– Landshut: Vorst: O. Mang; Prok.: P. Dütsch, A. Wiendl. – Nürnberg: Vorstände: Sal. Kugler, K. Faulmüller; Prok.: A. Cammerer, H. Rosenmerkel. – Passau: Vorst.: Fr. Müller. –— Regensburg: Prok.: E. Markert, Dr. Alfred Rudolph, Karl Zerr. – Schwandorf: Vorst.: Andreas Kopp. – Straubing: Vorst.: Th. Weidmüller; Prok.: Jos. Kleber. – Weiden: Vorst.: Hans Rothmeier. — Würzburg: Vorst.: Komm.-Rat W. Hilcken; Prok.: Jos. Feineis, Ed. Gerum, F. Wachs. Aufsichtsrat: (9–12) Vors. Staatsmin. Dr. Krafft Graf v. Crailsheim, Reichsrat Exz., Stellv. Geh. Komm.-Rat Paul von Schmid, Augsburg; Staatsrat i. ao. D. Wilh. Ritter von Burkhard Exc., München; Geh. Komm.-Rat Adolf von Gross, Bayreuth; Rentner Dr. Karl Freih. von Hirsch, Komm.-Rat Fr. Kustermann, Geh. Hofrat Justizrat Dr. Hermann von Pemsel, Komm.- Rat Jos. Pütz, Hofrat Dr. Jakob Schulmann, Geh. Komm.-Rat Otto von Steinbeis, Brannen- burg; Geh. Komm.-Rat Alex. Wacker, Schachen bei Lindau. Zahlstellen: Eig Kassen; Nürnberg: Kgl. Hauptbank u. deren Fil.; Berlin: Deutsche Bank, Disconto-Ges.; Frankf. a. M.: Deutsche Vereinsbank; Lindau: Braun & Schaidler; Aichach: Paul Rhe. Süddeutsche Bodencreditbank in München, Ludwigstr. 9 10. Gegründet: Konz. v. 15./5. 1871; errichtet 21./6. 1871. Dauer 99 Jahre. Zweck: Hebung des Bodenkredits, des Kommunalkredits u. der Landwirtschaft in den Staaten des Deutschen Reiches durch Gewährung von hypoth. Darlehen; ausserdem ist die Bank zum Betrieb aller Geschäfte gemäss § 5 des Hypoth.-Bank-Gesetzes v. 13./7. 1899 berechtigt. Hypothekengeschäft. Als Deckung für Pfandbr. dürfen nur Hypoth. benutzt werden, welche nachstehenden Erfordernissen entsprechen: a) die Beleihung ist auf inländische Grundstücke beschränkt und der Regel nach nur zur ersten Stelle zulässig; – b) sie erfolgt nur bis zur Hälfte des Wertes des Grundstücks; eine Beleihung bis zu 60 % des Wertes ist nur ausnahmsweise und nur mit Zustimmung des königl. Staatskommissars statthaft; –— c) die Ermittelung des Wertes erfolgt den gesetzlichen Vorschriften entsprechend nach Massgabe der von der Bank hierüber erlassenen Anweisung, welche der Genehmigung seitens der königl. bayer. Staatsregierung bedarf; – d) auf landwirtschaftl. Grundstücke werden nur Amort.-Darlehen gegeben, bei welchen der jährl. Tilg.-Beitrag des Schuldners nicht weniger als ½ % des Hyp.-Kap. beträgt; Ausnahmen hiervon erfordern die Zustimmung des Staatskommissars. Kapital: M. 27 000 000 in 40 000 Aktien à M. 600 u. 2500 Aktien à M. 1200. Letztere ausgegeben lt. G.-V. v. 21./3. 1908, angeboten den alten Aktionären zu 147 % einschliessl. Emiss.-Spesen; auf 16 alte Aktien à M. 600 entfiel 1 neue à M. 1200. Agio abzügl. Kosten mit M. 1 200 000 in R.-F. Das A.-K. kann bis auf M. 60 000 000 erhöht werden. Pfandbriefe: Die Bank gibt auf Grund der von ihr erworbenen Hypoth. u. Grundschuldtitel verlosbare u. unverlosb. Pfandbr. u. Kommunal-Oblig. in Stücken von M. 100 aufwärts aus deren Gesamthöchstbetrag das 15 fache des bar einbez. A.-K. zuzügl. des gesetzl. R.-F. und der jeweils vorhand. Specialreserve für das Pfandbriefgeschäft nicht übersteigen darf. Die Pfandbriefe lauten auf den Inhaber, können jedoch auf Namen umgeschrieben werden. Die verlosbaren Pfandbr. sind nach den für die Ausgabe festgesetzten, auf den Pfandbr. abgedruckten Emissionsbedingungen rückzahlbar. Die Tilgungsperiode darf 60 Jahre nicht übersteigen. Verlosungen al pari im Mai per 1. Aug. Die unverlosbaren Pfandbr. müssen nach Ablauf der Frist, für welche ihnen seitens der Bank Unkünd- barkeit zugesichert wird, innerhalb längstens 50 Jahren im Wege der Kündigung mit vierteljähriger Frist oder im Wege freihändigen Rückkaufs eingelöst werden. Die Handbuch der Deutschen Aktien-Gesellschaften 1916/1917. I. 20