.. Hypotheken- und Kommunal-Banken. 5 650 163, do. im Bankgeschäft 5 994 512, Provis. 321 677, Gewinn auf Wertp. 51 649. Sa. M. 12 168 003. Kurs Ende 1893–1914: Aktien: 136.50, 149.75, 159, 164, 178, 191, 194.50, 190.75, 189.10, 200, 212.25, 233, 249.75, 273.50, 258, 270, 284, 294, 301.25, 295, 296, 280* %. Notiert in Berlin. Dividenden 1888–1915: 7½, 7½, 8, 8, 8, 8, 8, 8, 9, 10, 10, 11, 11, 11, 11, 12, 12½, 12½, 14, 14, 14, 14, 15, 15, 15, 15, 15, 15 %. Coup.-Verj.: 4 J. (K.) resp. nach den gesetzl. Bestimm. Regierungskommissar: Geh. Ministerialrat Walter. Treuhänder: Geh. Reg.-Rat Flügge, Stellv. Geh. Ministerialrat Melz. Direktion: Rechtsanwalt Dr. jr. Rud. Faull, Otto Hennings, Stellv. H. Paasch, Rechtanw. Dr. Wiebering. Prokuristen: A. Gundlach, F. Oertzen, F. Wilde, F. Reitz, Carl Dannehl. Aufsichtsrat: (Mind. 5) Vors. Gen.-Konsul Komm.-Rat Rudolf von Koch, Berlin; Stellv. Justizrat Thormann, Wismar; Geh. Komm.-Rat Alb. Clement, Rostock; Geh. Komm.-Rat E. Kayser, Staatsrat a. D. u. Wirkl. Geh. Rat Ad. von Pressentin Exz., Bank-Dir. a. D. Wilh. Jentz, Schwerin; Rittergutsbes. Kurt von Honrichs, Berlin; Justizrat Dr. Hinrichsen, Güstrow; Rittergutsbes. von Zepelin, Clausdorf in M. Zahlstellen: Schwerin: Eig. Kasse; Berlin: Deutsche Bank, Nationalbank f. Deutschland; Frankf. a. M.: Deutsche Bank, Deutsche Vereinsbank; Hamburg: Norddeutsche Bank, Deutsche Bank, M. M. Warburg & Co. Schwarzburgische Hypothekenbank in Sondershausen. Gegründet: 26./6. 1895, eröffnet 1./10. 1895. Statutänd. 20./11. 1899, genehm. durch Reskript v. 18./12. 1899. Die Ges. ist eine Hyp.-Bank im Sinne des Hypoth.-Bank-Ges. v. 13./7. 1899. Sie untersteht demgemäss d. staatl. Aufsicht u. allen Bestimm., die d. genannte Gesetz festsetzt. Zweck: Hypoth. Beleihung von Grundstücken innerh. des Deutschen Reiches und die Ausgabe von Schuldverschreib. auf Grund der erworbenen Hypoth. (Hypoth.-Pfandbr.). Die Ges. kann ausserdem alle Geschäfte nach § 5 des Hypoth.-Bank-Ges. betreiben. Ausgeschlossen von der Beleihung sind, abgesehen von Liegenschaften im Fürsten- tum Schwarzburg-Sondershausen, industrielle Etablissements, Hotels, Rittergüter und Anlagen jeder Art. welche einem besonderen Zwecke dienen. Gegenstände der Beleihung ausserhalb des Fürstentums sollen städtische Wohn- und Geschäftshäuser in kuranten Lagen bilden, deren Mietserträgnis eine annähernd 10 % Verzinsung der darzuleihenden Summe gewährt. Die Bewilligung von hypoth. Darlehen ist ausserdem an die Zu- stimmung des A.-R. gebunden, welcher diese seine Funktion einem Ausschuss von mind. 3 seiner Mitgl. übertragen kann. Kapital: M. 5 000 000 in 5000 Aktien à M. 1000, wovon Aktien Nr. 1–3000 voll, die übrigen Nr. 3001–5000 mit 25 % einbezahlt sind, in Summa also M. 3 500 000. Pfandbriefe: Die Bank hat das Recht der Ausgabe auf den Inhaber laut. Pfandbr. Auf Grund des gegenwärtig eingezahlten Grundkapitals von M. 3 500 000 darf der 20fache Betrag des- selben in Hypoth.-Pfandbr. u. Kleinb.-Oblig. ausgegeben werden. Im übrigen bestimmt sich die Höhe des Umlaufes an Pfandbr. u. Schuldverschr. nach dem Reichsgesetz v. 13./7. 1899. Laut Gesetz v. 15./1. 1896 dürfen in Schwarzburg-Sondershausen Mündelgelder in den Pfandbr. der Schwarzb. Hypoth.-Bank angelegt werden. Die Reichsbank beleiht die Pfandbr. in I. Klasse. Die Coup. werden bereits 14 Tage vor Fälligkeit eingelöst. Bei M. 62 977 700 Hyp.-Bestand (sämtlich zur Pfandbr.-Deckung bestimmt) betrug der Umlauf an Pfandbr. Ende 1915: M. 61 994 100; emittiert sind folgende Serien: 3½ % Pfandbr. I. Serie: M. 5 000 000, Stücke à M. 5000, 3000, 2000, 1000, 500, 200, 100. Zs. 2./I. u. 1./7. Verl. u. Rückzahl. war bis 1906 ausgeschlossen. Tilg. mit 0.90 % zuzügl. ersp. Zs. in spät. 56 Jahren. Verl. im Jan.; kann seit 1906 verstärkt werden. In Umlauf Ende 1915: M. 1 171 500. – Aufgelegt 22.—-27./6. 1896 zu 101.30 %. Kurs Ende 1898–1914: 99.50, 94.50, 90.50, 92.50, 96.50, 97, 96.50, 98, 96.50, 93, 93, 93, 91.50, –, 88.50, 84.20, 85* %. Notiert in Berlin. – Seit Juli 1898 auch in Frankf. a. M. Kurs daselbst Ende 1898–1914: 99.50, 94.50, 90.50, 92.50, 96.50, 97, 96.50, 98, 96.50, 93, 93, 93, 91.50, 90.50, 88.50, 84.20, 85* %. 4 % Pfandbr. II. Serie, von 1896: M. 7 000 000, Stücke à M. 5000, 3000, 2000, 1000, 500, 200, 100. Zs. 1./4. u. 1./10. Verl. u. Rückzahl. war bis 1906 ausgeschlossen. Tilg. mit 0.78 % zuzügl. ersp. Zs. in spät. 56 Jahren. Verl. im April; kann seit 1906 verstärkt werden. In Umlauf Ende 1915: M. 5 289 400. – Aufgelegt 22.–27./6. 1896 zu 105.70 %. Kurs Ende 1898–1914: 102.50, 100.50, 98, 99, 100.80, 101.30, 100.80, 100.50, 100, 97.30, 99.20, 99.50, 99, 98.60, 96, 92.50, 94.50* %. Notiert in Berlin. – Seit Juli 1898 auch in Frankf. a. M. Kurs daselbst Ende 1898–1914: 102.50, 100.50, 98, 99, 100.80, 101.30, 100.80, 100.50, 100, 97.30, 99.20, 99.50, 99, 98.60, 96, 92.50, 94.50* %. 4 % Pfandbr. III. Serie, von 1899, bis 2./1. 1902 unkündbar. M. 15 000 000, Stücke à M. Lit. A 5000, B 3000, C 2000, D 1000, E 500, F 200, G 100. Zs. 1./3. u. 1./9. Tilg. durch Verl. oder Künd. im März (zuerst 1902) auf 1./9. mit 0.57 % u. ersp. Zs. In Umlauf Ende 1915: M. 11 905 700. Eingeführt M. 5 000 000 im Jan. 1899 in Frankf. a. M. (erster Kurs 2.. 100.30 %); im Febr. 1899 in Berlin (erster Kurs 24./2. 1899: 100.30 %). Die weiteren M. 10 000 000 wurden im Juni bezw. Juli 1899 in Frankf. a. M. bezw. Berlin zugelassen. Kurs in Berlin Ende 1899–1904: 100.20, 96.60, 98.70, 100.50, 100.80, 100.40 %. – In Frankf. a. M.: 100.20, 96.60, 98.70, 100.50, 100.80, 100.40 %. Seit 1905 mit Serie II notiert.