3209 Hypotheken- und Kommunal-Banken. 8 4 % Kommunal-Schuldverschreib., Reihe V, M. 5 000 000 lt. minist. Genehm. v. 11./8. 1915, Stücke u. rückzahlbar wie Serie IV, aber nicht vor 1./10. 1925. In Umlauf Ende 1915: M. 1 4500 000. 4 % Kommunal-Oblig., Reihe VI, M. 10 000 000 lt. minist. Genehm. v. 1./2. 1916. Stücke u. rückzahlbar wie Reihe IV, aber nicht vor 1./10. 1926. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im I. Sem. Stimmrecht: 1 Aktie à M. 400 = 1 St Gewinn-Verteilung: 5 % z. R.-F., dann bis 5 % Div., vom Überschuss 5–10 % z. Spez.-R.-F., vom Übrigen 10 % Tant. an A.-R., 10 % Tant. an Dir. u. Beamte, Rest zur Verf. der G.-V. ZBilanz am 31. Dez. 1915: Aktiva: Kassa einschl. Reichsbank u. Postscheckamt 2 016 023, Wechsel 12 863 939, a) Bestand einschl. der Werte des R.-F. 2 847 114, b) eigene Hypoth.-Pfandbr. 728 670, c) eig. Komm.-Oblig. 354 165, Coup. 259 789, Forder. aus Lombardgeschäften 309 335 Debit. 369 707, Bankgebäude 600 000, Mobil. 1, noch zu verrechnende Posten 3950, Hypoth.- Darlehen-Kto 193 680 387, Zs.-Kto 864 733, Liquid.-Kto 9748, Hypoth.-Zs. u. Annuitäten- Rückstände 441 337, Hypoth.-Zs. u. Annuitäten a) fällig am 31./12. 1915 146 354, b) fällig am 1./1. 1916 2 163 221, Gemeinde-Darlehen-Kto 16 448 251, do. Zs.-Kto 96 238, do. Annuitäten- Rückstände 8943, Annuitäten fällig am 1./12. 1915 161 892, do. am 1./1. 1916 56 125. – Passiva: A.-K. 9 600 000, R.-F. 960 000, Spez.-R.-F. 1 956 272 (Rückl. 53 630), a. o. R.-F. 1 400 000 (Rückl. 400 000), Hypoth.-Res. 1 200 000, Disagio-Res. 1 200 000, Hypoth.- Provis.-Vortrags-Kto 430 000, Talon- u. Stempelsteuer-Res. 213 673, Beamten-Pens.- u. Unterst.-F. 868 980 (Rückl. 60 000), a. o. Pens.-F. 116814 (Rückl. 20 000), Coup.-Kto 657 012, Wertp.-Kommiss.-Kto 214 654, Wertp.-Zs.-Kto 133 513, unerhob. Div. 79 632, Depos. 4 364 509, Kto-Korrent-Kredit. 707 969, noch zu verrechnende Posten 13 512, noch nicht erhobene Beträge von Hypoth.- u. Gemeinde-Darlehen 726 463, 4 % Pfandbr. 69 618 800, 3½ % do. 119 898 700, verloste Pfandbr. im Umlauf 894 400, verfallene Zs. von Pfandbr. (fällige Coup., einschl. Coup. per 1./1. 1916) 2 334 178, zu bezahlende Zs. von Pfandbr. (v. 1./10. 1915–1./1. 1916) 731 197, 4 % Komm.-Oblig. 6 325 000, 3½ % do. 8 293 400, verloste Komm.-Oblig. im Umlauf 45 400, verfallene Zs. von Komm.-Oblig. (fällige Coup. bis 1./10. 1915) 22 444, zu bezahlende Zs. von Komm.-Oblig. (v. 1./10 1915–1./1. 1916) 172 567, Tant. an A.-R. 85 083, do. an Vorst. 85 083, Div. 864 000, Vortrag 216 667. Sa. M. 234 429 929. Gewinn-u. Verlust-Konto: Debet: Verwalt.-Kosten: Steuern, Gehälter, Staatsaufsichtetc. 480 601, Provis. für den Vertrieb der Pfandbr., Komm.-Oblig. u. Einlös. der Coup. 127 435, Disagio auf Pfandbr. u. Komm.-Oblig. 454 036, Reichsstempel auf neu ausgegebene Pfandbr. u. Komm.-Oblig. 63 062, Gewinn 1 784 465. – Kredit: Vortrag 231 846, Zs.-Saldo aus Hyp.- Darlehen 1 570 570, do. aus Komm.-Darlehen 103 699, Hypoth.-Provis. u. Rückzahl.-Entschädig. 283 723, Gewinn im Bankgeschäft 679 721, Nettoerträgnis aus Bankgebäude 35 239, Res. für Woehrbeitrag 4799. Sa. M. 2 909 601. Kurs Ende 1900–1914: In Basel: frs. 700, 740, –, 930, 940, 975, –, 916, 965, 1045, 1105, – 1025, –, 985*; in Strassburg: frs. —–, 740, –, 935, 940, 980, 997, 918, 965, –, 1110, 1095, 1025, –, – per Aktie; bis 1904 mit 75 % Einzahl., seit Ende 1905 mit voller Einzahl. Dividenden 1886–1915: 4, 6½, 6¾, 7, 7, 6, 4, 4½, 5, 6, 6½, 7½, 8.88, 8, 8½, 9, 9, 9, 9, 9, 9, 9, 10, 10, 10, 10, 10, 10, 9, 9 %. Coup.-Verj.: 4 J. (K.) Regierungs-Kommissar: Kaiserl. Wirkl. Geh. Ober-Reg.-Rat Jacob, zugleich die Obliegen- heiten des Treuhänders wahrnehmend; Stellv. Kaiserl. Ministerialrat Grünewald. Direktion: Geh. Komm.-Rat Jul. Schaller, Komm.-Rat C. Gunzert, Stellv. Dr. Th. Reiss, Alb. Kley. Prokurist: J. Stoll. Aufsichtsrat: (10–15) Präs. Geh. Komm.-Rat C. Eissen (Präsident der Handelskammer), Vizepräs. Dir. E. Mathis, Ehrenpräs. der Handelskammer Komm.-Rat A. Herrenschmidt, Bankier P. Wenger, Dir. Alb. Bergmann, Komm.-Rat Leon Ungemach, Bank-Dir. E. Meyer, Wirkl. Geh. Rat Dr. Emil Petri, Exz., Strassburg; Geh. Komm.-Rat Th. Schlumberger, Mülhausen i. E.; Leon Scheidecker, Lützelhausen. Zahlstellen: Eigene Kasse; Berlin: Deutsche Bank, Delbrück Schickler & Co. Frankf. a. M.: Deutsche Bank, Mitteldeutsche Creditbank; Stuttgart: Württ. Vereinsbank; Colmar: Mül- hauser Disconto-Bank A.-G.; Metz: Mayer & Co.; Mülhausen i. Els.: Bank von Mülhausen; Basel: Bank für Elsass u. Lothr., Schweiz. Bankverein, Zahn & Co. Württembergische Hypothekenbank in Stuttgart. Gegründet: 28,/11. 1867. Konz. v. 7./11. 1867. Eingetr. 31./12. 1867,. Letzte Statutänd. 14./12. 1899 bezw. 6./2. 1911, genehmigt am 27./12. 1899 bezw. 23./2. 1911. Zweck: Betrieb einer Hypothekenbank. Die Beleihung von Grundstücken erfolgt nach den Vorschriften des Hypoth.-Bank-Gesetzes vom 13. Juli 1899 mit folgenden Beschränkungen: Die Beleihung ist nur zulässig zur ersten Stelle und darf die Hälfte des Wertes des Grundstücks nicht übersteigen. Hypoth. an Bauplätzen und nicht fertiggestellten Neu- bauten dürfen den fünften Teil des eingezahlten Grundkapitals nicht übersteigen. So- weit vor der Beleihung die Grundstücke durch eine öffentliche Behörde des Gebiets, in welchem sie liegen, abgeschätzt werden, bildet diese Abschätzung, unbeschadet der eigenen Prüfungspflicht der Bank, die Grundlage für die Beleihung. Im übrigen ist die von der Aufsichtsbehörde genehmigte Anweisung über die Wertermittelung massgebend. Ausnahmsweise können auf einstimmigen Beschluss des Vorst. und A.-R. aus Mitteln des abgesondert verwalteten Zuschussanlehenfonds Zuschussanlehen bis zu drei Fünf- teilen des Wertes eines Grundstücks bewilligt werden.