328 Hypotheken- und Kommunal-Banken. 4 % Pfandbr. von 1909, Serie XVII, M. 12 000 000. Künd. u. Verlos. vor 1./4. 1919 aus- geschlossen. Stücke à M. 5000, 3000, 2000, 1000, 500, 300, 200 u. 100. Zs. 1./4. u. 1/19. Tilg. ab 1./4. 1919 durch freihänd. Rückkauf oder durch Verlos. (in der ersten April-Woche auf 1./10.) mit jährl. mind. 2 % des Emiss.-Betrages M. 240 000. Kurs Ende 1909–1914: 101, 100.20, 99, 96.25, 93, 93.80 %. Eingeführt in Berlin am 11./6. 1909 zu 101.25 %. 4 % Pfandbr. von 1911, Serie XVIII, M. 10 000 000 nebst Erweiter. im Betrage von M. 5 000 000, frühestens rückzahlb. am 2./1. 1921. Stücke wie Serie XVII. Zs. 11... Tilg. ab 2./1. 1921 bis 1987 jährl. 1½ % des Em.-Betrages = M. 225 000, durch freihänd. Ankauf oder Auslos. (in der ersten Juli-Woche auf 2./1. [zuerst 19200). Kurs Ende 1911–1914: 100.20, 96.50, 94.50, 96* %. Aufgelegt am 16./1. 1911 M. 6 000 000 zu 100 %. Notiert in Berlin. Eine Erweiterung der Serie XVIII im Betrage von M. 5 000 000 wurde Ende Mai 1911 in Berlin eingeführt. 4 % Pfandbr. von 1911, Serie XIX, M. 12 000 000, frühestens rückzahlbar zum 2./1. 1922. Stücke wie Serie XVII. Zs. 1./1. u. 1./7. Tilg. ab 2./1. 1922 bis 1988 mit jährl. 1½ % des Em.-Betrages = M. 180 000 durch freihänd. Ankauf oder Auslos. (in der ersten Juli-Woche auf 2./1. [zuerst 1922)). Kurs in Berlin Ende 1912–1914: 97.40, 95, 96.25* %. Aufgelegt 5./1. 1912 M. 6 000 000 zu 99.75 %. Erster Kurs am 10./1. 1912: 1090.29 %. Die Zinsscheine verjähren in 4 Jahren nach Ablauf des Fälligkeitsjahres, die Pfandbr. in 30 J. n. F. Auf den Betrag zahlbarer, nicht vorgelegter Pfandbr. etc. vergütet die Bank 1 % Deposital-Zs., jedoch nicht für die ersten 3 Monate. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: März bezw. April. Stimmrecht: qe M. 600 A.-K. = 1 St. Gewinn-Verteilung: 5 % z. R.-F., sodann 4 % Div., vom verbleib. Überschuss vertragsm. Tant. an Dir. u. Beamte, Rest zur Verf. d. G.-V. Beschliesst die G.-V. die Verteilung einer Super-Div., so erhält der A.-R. eine Tant. von 10 % dieser Super-Div., ausserdem aber eine, auf Geschäftskosten zu verbuchende Vergütung von jährl. M. 10 000. Hat der gesetzl. R.-F. 25 % des eingez. A.-K. erreicht, so findet eine weitere Zuwendung nur soweit dies notwendig ist statt. Bilanz am 31. Dez. 1915: Aktiva: Kassa einschl. Guth. bei Reichsbank u. Bank des Berliner Kassen-Vereins 197 899, sonst. Bankguth. 2 451 635, Darlehen auf Wertp. 463 871, do. auf Hypoth. 31 500, Wertp. 2 556 275, Debit. 3 057 831 (darunter eine Stadtgemeinde mit 2 500 000), Hypoth. 101 003 297, fällige Hypoth.-Zs. 947 971, Bankgebäude 239 790, Inventar 200, Wertp. des Beamten-Unterstütz.-F. 128 951. – Passiva: A.-K. 7 500 000, R.-F. 831 721 (Rückl. 29 690), Spez.-R.-F. 395 980, Sonderrücklage für Kriegsgewinnsteuer 19 000, Pfandbr.- Agio u. Disagio-Vortrag 374 132, Beamten-IInterstütz.-F. 135 000 (Rückl. 4704), Kredit. 1 252 165, 4 % Pfandbr. 87 592 600, 33/ % do. 1 838 400, 3½ % do. 8 849 100, fällige Pfand- briefe 375, fällige u. für 1915 anteilige Pfandbr.-Zs. 891 203, unerhob. Div: 2349, Zs.s u. Provis.-Vortrag 699 117 (Rückl. 60 000), Talonsteuer-Vortrag 148 020, Div. 450 000, Tant. 54 772, Vortrag 45 294. Sa. M. 111 079 223. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Unk. 235 443, Staatsaufsicht 6000, Pfandbr.-Anfertig.- u. Stempel-Kosten etc. 9506, Pfandbr.-Zs. 3 886 376, Rückstell. für Talonsteuer 35 000, Ab- schreib. auf Wertp. 62 459, do. auf Bankgebäude 1448, Reingewinn 644 462. – Kredit: Vortrag 50 645, Hypoth.-Zs. 4 382 715, sonst. Zs. 334 349, Hypoth.-Provis. 111 262, sonst. Provis. 1373, verfall. Div. 180, Eingänge auf abgeschrieb. Forder. 170. Sa. M. 4 880 696. Kurs Ende 1896–1915: Aktien: 100.50, 100.20, 97.50, 93.50, 84, 88.75, 97.10, 103.60, 106, 113, 111, 106, 108.50, 116.60, 122.50, 120.60, 114, 112, 111.307 %. Notiert in Berlin. Dividenden 1896–1915: 4½, 4½, 4½, 5, 5, 5, 5, 5, 5¼, 5¼, 5½, 5½, 6, 6, 6, 6, 6, 6, 6, 6 %. Coup.-Verj.: 4 J. (K.) Staats-Kommissar u. Treuhänder: Reg.-Rat u. vortrag. Rat Dr. Paul Hausmann, Stellv. Reg.-Rat u. vortragender Rat Willibald Kromeyer. Direktion: Justizrat Dr. Gg. Friedlaender, Weimar; Kais. Reg.-Rat a. D. Dr. Herm. Michael, Berlin; Stellv.: Georg Bier, Berlin. Prokuristen: Herm. Bauer, W. Sternbeck, P. Grosse, Berlin; M. Meyen, Weimar. Aufsichtsrat: (5–15) Vors. Geh. Komm.-Rat Dr. Gust. Strupp, Meiningen; Stellv. Geh. Komm.-Rat Alex. Lucas, Bankier Karl v. d. Heydt, Geh. Komm.-Rat Ernst Meyer, Bank-Dir. Carl Harter, Bank-Dir. Martin Schiff, Berlin; Minist.-Dir. Staatsrat Dr. Karl Slevogt, Weimar; Geh. Justizrat Carl Springsfeld. Aachen; Rechtsanw. Dr. Friedr. Lindemann, Halberstadt; Bankier Paul Schauseil, Halle a. S.; Komm.-Rat Mor. Wertheim, Cassel; Bankier Adolf Arnhold, Dresden; Bank-Dir. Finanzrat Jul. Schloss, Meiningen. Zahlstellen: Weimar u. Berlin: Eigene Kassen; Meiningen: Bank für Thüringen vorm. B. M. Strupp; Berlin: von der Heydt & Co., Nationalbank f. Deutschl., Commerz- u. Disconto- Bank, E. J. Meyer, sowie die Filialen genannter Banken. Bayerische Bodencredit-Anstalt in Würzburg. Gegründet: 21./8. bezw. 19./9. 1895. Zweck: Die Bank ist eine Hypoth.-Bank im Sinne des Reichs-Hyp.-Bank-Ges. v. 13./7. 1899; sie betreibt alle Geschäfte entsprechend $§ 5 dieses Gesetzes. (Darlehen an Kleinbahnen wurden noch nicht gewährt.) Hypothek. Darlehen werden nur auf solche Liegenschaften gegeben, die einen dauernden und sicheren Ertrags- oder Tauschwert haben. Im übrigen gelten die Bestimmungen der §9 6, 10, 11, 12 u. 14 des Hyp.-Bank-Ges. v. 13./7. 1899.