* Bau-Banken, Bau-, Terrain- und Immobilien-Gesellschaften etc. „„ Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im März. Bilanz am 31. Dez. 1915: Aktiva: Grundstücke 56 381, Wohnhäuser 507 065, Kanal- anlage 3127, Tilg. von Grundschulden 4803, Versicher. 932, Kassa 1131, Debit. 8090. — Passiva: A.-K. 150 000, R.-F. 1951, Hypoth. 325 350, Darlehen auf unbeliehene Häuser 100 000, Kredit. 697, Gewinn 3533. Sa. M. 581 531. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Unk. 4820, Zs. 18 527, Häuserunterhalt. 813, Abschreib. 12 807, Gewinn (Vortrag) 3533. – Kredit: Vortrag 3079, Mieten 37 422. Sa. M. 40 502. Dividenden 1911–1915: 0, 0, 0, 0, 0 %. Direktion: Fritz Henkel, Dir. Paul Erdmann, Rud. Krautheim, Prokurist. Aufsichtsrat: Vors. Gen.-Dir. Kurt Heggemann, Stellv. Fabrik-Dir. Paul Thomas, Bürger- meister a. D. Peter Krahe, Dir. Otto Schmidt, Kaufm. Hans Putsch, Fabrikbes. Alex. Hilgers, Dir. Fritz Heydkamp, Fabrikbes. A. Flender, Kaufm. Fr. Kolk jr. Benrather Act.-Ges. für gemeinnützige Bauten in Benrath. Gegründet: 1895. Zweck: An- u. Verkauf von Liegenschaften, Bau u. Ankauf von Häusern, Vermietung u. Verkauf derselben unter erleichternden, den Verhältnissen der Käufer (Arbeiter) angepassten Bedingungen. Kapital: M. 300 000 in 300 Aktien à M. 1000. Urspr. M. 75 000, erhöht 1897 um M. 25 000, 1898 um M. 60 000, 1899 um M. 50 000, 1906 um M. 50 000 lt. G.-V. v. 7./3. 1908 um M. 40 000. Hypoth.: M. 913 061 in 6 Posten. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im März. Bilanz am 31. Dez. 1915: Aktiva: Anlagewerte 1 290 567, Forder. 16 513, Kassa 595. – Passiva: A.-K. 300 000, Anleihen 913 061, R.-F. 49 433, Schulden 35 110, Gewinn 10 070. Sa. M. 1 307 676. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Betriebsauslagen u. Zs. 46 333, Abschreib. 17 850, Gewinn (davon R.-F. 2000, Wegebau 5000, Vortrag 3070). – Kredit: Vortrag 3377, Miet- u. sonst. Einnahmen 70 876. Sa. M. 74 253. Dividenden 1903–1915: 4, 4, 3, 4, 4, 0, 0, 0, 0, 0, 0, 0, 0 %. Vorstand: Herm. Hintz, Karl Speiser. Aufsichtsrat: Vors. Gen.-Dir. Wolf. Reuter, Melies, Dir. Ad. Schumacher, Aug. Kolk, Benrath. Industrieterrains DüsseldorfReisholz A.-G. in Beuräth. Gegründet: 14./6. 1898. Gründung s. Jahrg. 1899/1900. Zweck: 1) Erwerbung, Verwaltung u. Verwertung von Immobilien, insbes. von Im- mobilien in den Gemeinden Benrath, Urdenbach, Itter-Holthausen, Himmelgeist-Wersten; 2) Anlage von Bahnhöfen, insbes. Anlegung des Bahnhofes Düsseldorf-Reisholz, von Anschluss- geleisen, Wasserverladungs- u. Lagerplätzen, sowie Bau u. Betrieb von Anschlussbahnen u. sonstigen Transportwegen, sowie Verwertung solcher Anlagen; 3) die Ges. ist berechtigt, alle zur Erreichung des vorgedachten Zweckes erforderlichen Geschäfte abzuschliessen, in- sonderheit auch Darlehen zu gewähren u. zu nehmen, Bauten, sei es für eigene, sei es für fremde Rechnung, auszuführen; die zu einer zweckmässigen Ausnutzung von Ländereien erforderlichen Anlagen herzustellen, oder sich bei der Herstellung sowie bei anderen gleich- artigen Unternehmungen zu beteiligen. Flächeninhalt der bei der Gründung übernommenen Grundstücke 422 ha 65 a 08 qm. Hin- zukauf 1898–1908: 21 ha 91 a 56 qm, veräussert bezw. zu Strassenzwecken abgetreten 115 ha 91 a 43 qm, demnach Ende 1908 Bestand 328 ha 65 a 21 qm, hierzu 1909 1 ha 21 a 18 qm gekauft, dagegen 4 ha 95 a 12 qm verkauft; hierzu 1910 26 a 28 qm gekauft; 1911: 1 ha 10 a 86 qm angekauft u. 9 ha 06 a 89 qm verkauft, 1912 76 a 48 qm erworben, dagegen 3 ha 45 a 85 qm veräussert, 1913 59 a 85 qm gekauft, 36 ha 79 a 84 qm verkauft, 1914 83 a 57 qm gekauft, 1 ha 15 a 44 qm verkauft; 1915 5 a 43 qm verkauft. Also Bestand Ende 1915 270 ha 62 a 87 qm. Der für den Personen- u. Güterverkehr bestimmte Bahn- hof Düsseldorf-Reisholz ist 15./6. 1899 dem Verkehr übergeben. Am Rheinufer besitzt die Ges. eine freie Rheinfront von über 1400 m, auf der eine Rheinwerft betrieben wird; zu- nächst wurden 500 m mit M. 400 000 Kostenaufwand aufgeführt; Güterumschlag da- selbst 1915 an 244 849 t. Eigene Ringofenziegelei mit 5 000 000 Steine Jahresproduktion; 36 Wohnhäuser, Postgebäude u. Werftmeisterhaus. Die Ges. ist bei der Baugesellschaft Reisholz A.-G. finanziell beteiligt, welche bisher 53 Arb.-Wohnhäuser herstellte. Kapital: M. 1 750 000 in 1750 Aktien à M. 1000. Urspr. M. 1 400 000, erhöht lt. GZV,― 21./3. 1907 um M. 350 000, angeboten den alten Aktionären zu 104 %, eingezahlt das Agio von 4 % = M. 40 bar, die restliche Einzahlung von 100 % = M. 250 pro Aktie wurde aus dem Reingewinn von 1906 mit M. 280 000, sowie aus dem Verfüg.-F. mit M. 70 000, zus. also M. 350 000 gedeckt. Aktionäre, die den Bezug nicht ausüben wollten, erhielten pro alte Aktie M. 250 bar ausbezahlt. Hypoth.-Anleihen: M. 324 400 auf die obengenannten Häuser. Geschäftsjahr: Kalenderjahr. Gen.-Vers.: Im I. Semester. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Gewinn-Verteilung: 5 % zum R.-F., event. Dotierung von Sonderrücklagen etc., vertragsm. Tant. an Vorst. und Beamte, bis 4% Div., vom verbleib. Betrage 10 % Tant. an A.-R. (mind. M. 7000), Rest zur Verf. der G.-V.