Bau-Banken, Bau-, Terrain- und Immobilien-Gesellschaften etc. 363 M. 6 373 602) haben die betreffenden Banken ermässigte Zins- u. Provis.-Beding. eingeräumt. Die Ges. musste in 1914 auf Hausverwalt. u. Niessbrauch M. 152 764 zuschiessen, worunter allein M. 43047 Verluste durch Mietspfänd. Nach Abschreib. auf Effekten von M. 16 934 u. auf die Passage-Palast-Ges. von M. 99 999 entstand ein Verlust von M. 715 736, so dass die Unterbilanz auf M. 3 349 531 stieg. Der im Jahresbericht für 1912 geschätzte Minderwert der Hypoth.-Forder. u. Ausstände, der damals die Bildung eines Delkr.-F. von M. 2 000 000 veranlasste, ist inzwischen voll eingetreten. Darum wurde dieser Fonds, der am Schlusse des J. 1913 noch M. 1 724 180 betrug, zu Abschreib. auf die vorerwähnten beiden Posten verwendet. Im J. 1915 hat die Auslegung u. Durchführung des mit der Süddeutschen Immobilien- Ges. in Mainz-Berlin getätigten Vertrages wegen gemeinschaftl. Verwert. eines Grundbesitzes in der Müllerstrasse zwischen den Vertragsschliessenden zu Meinungsverschiedenheiten geführt. Es wurde vergleichsweise ein verändertes Abkommen mit der Mainzer Ges. be- schlossen, das der Berlin-Nord-Ges. Opfer auferlegt, für die in der Bilanz für 1915 eine Rückstell. von M. 650 000 erfolgte. Hierdurch u. durch Unk., Zs. etc. stieg die Unter- bilanz des J. 1915 von M. 3 349 531 auf M. 4 670 719. Kapital: M. 10 000 000 in 5000 Aktien à M. 2000 und zwar 2500 Lit. A (Nr. 1–2500), 2500 Lit. B (Nr. 2501–5000); diese B-Aktien anfänglich eingez. mit 75 %, restl. 25 % 1908 eingez. Passiv-Hypotheken: M. 4 382 225, davon M. 750 000 auf Müllerstr. 74–76, auf Reinicken- dorf M. 850 000, M. 85 000 auf Otavistr., M. 260 000 auf Hausgrundstück; aus Konsortial- geschäften: a) M. 500 000 auf Müllerstr. 102–112; b) M. 132 500 auf Seestr.; c) M. 483 450 auf Elbingerstrasse; d) auf Schöneberg M. 1 269 275; e) auf Schöneberg Parzelle 19 M. 52 000. – Die Aktiv-Hypoth. standen Ende 1915 mit M. 5 420 755 zu Buch. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Gewinn-Verteilung: 5 % z. R.-F. (Grenze 10 % des A.-K., erfüllt aus 1909), event. Bildung von Spezialreserven, bis 4 % Div. nach Massgabe der eingez. Beträge, von verbleib. Gewinn vertragsmäss. Tant. an Vorst. u. Beamte, 7 % Tant. an A.-R., Rest Super-Div. bezw. Vortrag auf neue Rechnung. Die Mitgl. des A.-R. erhalten ausser Ersatz etwaiger Auslagen und der oben erwähnten Tant. von 7 % eine feste jährl. Vergüt. von M. 2000 für den Vors. u. je M. 1000 für jedes Mitgl. Bilanz am 31. Dez. 1915: Aktiva: Grundstücke: a) Müllerstrasse 74–76 1 733 008, b) Reinickendorf 1 413 573, c) Otavistr. 20–27 399 581, d) Windhuker- u. Otavistr. 104 483, e) Konsortialgeschäfte: 1. Bauterrain Müllerstr. 102–112 1 648 708, 2. do. Seestr. 341 076, 3. do. Elbingerstr. 824 156, 4. do. Schöneberg 2 013 721, 5. Schöneberg, Parz. 19 (in der Bebauung befindlich) 93 502 zus. 8 571 812, Hausgrundstück Roscherstr, 4 348 820, Anteile der Passage- Palast G. m. b. H. (nom. M. 100 000) 1, Hypoth.-Forder. 5 420 755, Debit.: a) hypoth. gesicherte Vorschüsse 472 757, b) do. Zs. 35 004, c) div. Forder. 2 163 753, verfügbare Mittel: Kassa 8802, Effekten 182 130, Bankguth. 17 891, kurzfällige Forder. 8503, (Avale 592 800), Inventar 1, Verlust 4 670 719. – Passiva: A.-K. 10 000 000, Hypoth.-Schulden 4 382 225, Bankschulden 6 373 602, div. Kredit. 1 145 123, (Avale 592 800). Sa. M. 21 900 951. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Verlust-Vortrag 3 349 531, Handl.-Unk. 125 611, Steuern, Abgaben, Gerichtskosten 1841, Grundsteuern u. Unk. auf unbebaute Grundstücke 47 993, Zuwachssteuer 19 906, Zs. u. Provis. 299 393, Hypoth.-Zs. 171 471, Hausverwalt. u. Niessbrauchzuschüsse 121 719, Abschreib. auf Effekten 724, do. auf Schuldforderung 49 419, Rückstell. für Vergleich mit der Süddeutschen Immobilien-Ges. 650 000. – Kredit: Pacht, Miete u. Div. 4115, Hypoth.-Zs., Einnahmen 162 778, Verlust 4 670719. Sa. M. 4 837 612. Kurs Ende 1906–1914: 120, 111, 125.25, 121.50, 122.50, 96, 55.50, 53, 39* %. Die Aktien Lit. A Nr. 1–2500 wurden im Jan. 1906 eingeführt; erster Kurs 20./1. 1906: 123 %. Notiert in Berlin, u. zwar bis April 1907 franko Zs., seit Mai mit Zs.-Berechn. Die M. 5 000 000 B.Aktien wurden im Juni 1909 eingeführt. Dividenden: 1905–1906: Wurde für diese Jahre statutenmässig nicht verteilt; 1907: 5 %: 1908–1915: 6, 6, 6, 0, 0, 0, 0, 0 % Geup Veij. 4 ) Direktion: Alfr. Hahn, Stellv. Dr. L. Horwitz. Prokurist: P. Leers. Aufsichtsrat: (3–15) Vors. Geh. Oberfinanzrat Maximilian von Klitzing, Stellv. Bank-Dir. Justizrat Theod. Marba, Bank-Dir. Dr. jur. Arthur Rosin, Berlin; Geh. Justizrat Maxim. Kempner, Dir. Franz Hentschke, Komm.-Rat Werner Eichmann, Dir. Dr. Leo Neumann, Berlin; Bankier Emil Wetzlar, Dir. Aug. Rheinboldt, Frankf. a. M.; Rechtsanwalt Fritz Lipman-Wulf, Berlin. Zahlstellen: Berlin: Ges.-Kasse. Bank f. Handel u. Ind., Nationalbank f. Deutschland. Bodengesellschaft am Hochbahnhof Schönhauser Allee Akt.-Ges. in Berlin W. 9, Linkstr. 16. Gegründet: 15./2. 1906; eingetr. 5./4. 1906. Gründer siehe Jahrg. 1906/07. Zweck: Erwerb u. Verwertung von Grundstücken in Berlin und Umgebung, insbesondere der zu Berlin an der Bornholmer u. Wisbyer Strasse belegenen zwei Grundstückskomplexe, die von der Deutschen Bank in auftragsloser Geschäftsführung für die Ges. angekauft wurden. Preis inkl. Auslagen, Kosten, Zs. etc. M. 8 368 021. Der Komplex an der Bornholmerstr. umfasste 10 349 qR., von denen nach Abtretung des Strassenlandes 6266 qR. Bauland verblieben, u. kostete M. 4 000 000. Einschliesslich der Kosten für Kanalisation etc., Kosten der Kaufverträge, Stempel u. Umsatzsteuer sowie Verzinsung der von der Deutschen Bank ausgelegten Beträge