Bau-Banken, Bau-, Terrain- und Immobilien-Gesellschaften etc. 377 nach der Bauklasse I geschlossen mit vier vollen bewohnbaren Geschossen bebaut werden. 19 Baublocks mit etwa 33 ha 72 a 89 qm Flächenraum gehören der Bauklasse A an. Ein Baublock P I, mit 3 ha 64 a 72 qm Flächenraum gehört der Bauklasse B an. Ein Baublock Y mit ungefähr 27 a 36 qm Grundfl. unterliegt der Beschränkung landhausmässiger Bebauung. Der gesamte Grundbesitz in Schmargendorf stand ult. 1908 mit M. 11 977 346 zu Buche. Hierin sind die bereits bezahlten Einebnungs-, Regulierungs- u. Kanalisationskosten der Strassen u. Plätze enthalten. Der Einstandspreis des Schmargendorfer Grundbesitzes stellte sich auf etwas über M. 320 für die qR völlig regulierten Netto-, Bau- u. Vorgartenlandes. Die Bauerlaubnis wird an gepflasterten Strassen erteilt. Von dem Gelände sind im J. 1908 2630,82 qR = 3 ha 73 a 17 qm, im J. 1909 2685.69 dR = 3 ha 80 a 92 qm verkauft worden, ferner wurde eine Messungsdifferenz von 5.73 qR = 91 qm abgeschrieben, 1910 4049 qR = 5 ha 74 a 35 qm verkauft, 1911: 2000.78 qR = 2 ha 83 a 81 qm verkauft, dagegen durch Messungsdifferenzen erhöht um 16.87 qR = 2 a 40 qm, so dass Ende 1911 verblieben 28 676,16 qR = 40 ha 67 a 54 am, hierzu 1912 eine zum Bahnhof Hohenzollerndamm nicht benötigte Parzelle 50.60 q R = 8 a 17 qm, dagegen verkauft 39.61 dR = 5 a 61 qm, sodass Ende 1912 verblieben 28 694.15 qR = 40 ha 70 a 10 qm, mit M. 10 243 926 zu Buch stehend. 1913 nichts verkauft, aber 81.64 qR = 11 a 58 qm erworben, somit Ende 1913 Bestand 28 775.79 IR= 40 ha 81 a 68 qm, verbucht mit M. 10 703 156. 1914 keine Verkäufe, aber zurückerworben 1002.80 qR = 1 ha 42 a 34 qm, dagegen Verminderung durch Bebauung um 2303.21 qR = 3 ha 26 a 64 qm, somit Ende 1914 27 475.39 qR = 38 ha 97 a 32 qm, verbucht mit M. 10 576 428. 1915 keine Verkäufe. Ausserdem gehört der Ges. ein Gelände in Neukölln (Grundstücks-Kto Neukölln I) mit einem Flächenbestande von 843.58 qR = 1 ha 9 a 66 qm, wovon in 1912 168.42 q R = 23.89 qm verkauft, somit verblieben 675.16 qR = 95 a 77 qm, Ende 1913 mit M. 722 821 zu Buch stehend. Weiter gehört der Ges. ein Gelände in Neukölln (Grundstücks-Kto Neukölln II), welches zwischen der Berg- u. Hermannstr., an der Strasse 205, Selke-, Jonas- u. Ilsestr. liegt. Bestand Ende 1911 269.40 qR = 3821 qm, hiervon 1911 verkauft 30.10 qR, ferner in der Zwangs- versteigerung übernommen 84.03 qR, so dass Ende 1911 verblieben 323.33 qR = 4586 qm, mit M. 307932 zu Buch stehend (1912– 1915 nichts verkauft); dann besitzt die Ges. in Neukölln (Grundstücks-Erwerbs-Kto Neukölln) noch ein Gelände an der Schierke-, IIse- u. Neuen Jonasstrasse (628.65 qR = 8918 qm), mit M. 564 500 gebucht. Ausserdem besitzt die Ges. in Neukölln 13 Hausgrundstücke in der Nogatstrasse u. Schierkestrasse, in der Zwangsver- steigerung erworben, mit M. 2 638 509 zu Buch stehend. Der Ges. gehört in Charlottenburg, Havelstrasse, ein Grundstück von urspr. 685,54 qR, von welchem Ende 1910 113,93 qR = 16 a 16 qm noch im Besitz der Ges.; 1911–1915 nichts verkauft, Buchwert M. 131 029. In Wilmersdorf gehören der Ges. ein an der Kuppenheimer- u. Ringbahnstrasse an der Gemarkungsgrenze von Schöneberg belegenes, 556.32 dR = 7891 qm grosses Grundstück, mit M. 583 399 zu Buch stehend. Die Ges. konnte im Geschäftsj. 1912 nur drei Baustellen in Neukölln von zus. 168.5 qR Grösse u. eine zur Abrundung eines früher verkauften Grundstücks dienende Parzelle von 39.61 qR Grösse in Berlin-Schmargendorf mit angemessenem Nutzen verkaufen. Gesamt- gewinn aus Grundstücksgeschäften in 1912 nur M. 37 352. In Ausführung des Beschlusses der a. o. G.-V. v. 20./2. 1912 hat die Ges. 1912 mit der eigenen Bebauung von Bauplätzen begonnen u. auf dem am Hohenzollerndamm, der Auguste-Viktoria-Strasse u. der Kissinger Strasse belegenen Baublock den Bau von 9 Wohnhäusern in Angriff genommen, die im Laufe des J. 1913 vollendet wurden, ein weiteres Haus 1915 fertiggestellt. Mit dem Bau weiterer 11 Wohnhäuser wurde 1914 begonnen. Das Geschäftsj. 1912 schloss mit M. 47 179 Verlust ab, gedeckt aus dem R.-F. 1913 M. 458 315 Bilanzverlust, ebenfalls aus R.-F. gedeckt. Der Abschluss für 1914 ergab nach Aufzehrung der restlichen Rücklage von M. 93 708 eine Unterbilanz von M. 592 933. Verkäufe konnte die Ges. im J. 1914 nicht abschliessen. Der Krieg hat die vorher angebahnten ernstlichen Verkaufsverhandlungen plötzlich zum Abbruch gebracht. Auch die bis dahin befriedigend gewesene Vermietung der Wohnungen in den von der Ges. selbst erbauten Häusern am Hohenzollerndamm wurde gehemmt. Die Fortführung des Baues der zweiten Häusergruppe ist infolge des Krieges ebenfalls verzögert worden. Einen mit einer Anzahlung verkauften Baublock von 1002, 80 qK, musste die Ges. in der Zwangsversteigerung zurückerwerben. Ebenso musste die Ges. in Neukölln 2 Häuser mit einem Erwerbspreise von M. 148 359 selbst übernehmen. Auch im J. 1915 hat der Krieg eine günstige Entwickelung des Grundstücksgeschäfts verhindert, Grundstücke konnten nicht verkauft werden, dagegen hat die Vermietung in den fertigen Häusern der Ges. einen befriedigenden Fortgang genommen. Die Unterbilanz stieg 1915 um M. 693 416, also auf M. 1 286 349. Zu der erheblichen Zunahme des Verlustes in 1914 u. 1915 hat die Steigerung der Zinsenausgaben auf M. 511 335 bezw. 559 562 erheblich beigetragen. Weitere Neubauten (s. oben) wurden im Laufe des J. 1916 fertiggestellt. Die Ges. ist an der am 8./6. 1905 gegr. Industriegelände Schöneberg Akt.-Ges. zu Berlin beteiligt; ihr gehören von dem mit 43 % eingezahlten A.-K. von M. 5 000 000 nom. M. 1 416 000 Aktien, inkl. Vorschüssen mit M. 2 684 594 zu Buch stehend. Diese Ges. besitzt den in der Ge- markung Schöneberg zwischen dem Rangier- u. Werkstätten-Bhf. u. der Tempelhofer Grenze bei dem Bhf. Papestr. belegenen Grundbesitz sowie die daran anschliessenden zur Gemarkung Schöneberg gehörigen, im Gemeindebezirk Tempelhof belegenen verzeichneten Grundstücke in einer Flächengrösse per ult. 1907 von 38 ha 64 a 14 qm = 27 242, 18 qR; 1908 927 qR, 1909 ........*‚‚‚‚‚