Bau-Banken, Bau-, Terrain- und Immobilien-Gesellschaften etc. 395 1910–1915 M. 321 175, 77 569, –, –, –, –—. Infolge der Stagnation auf dem Grundstücksmarkte konnte nach ca. M. 600 000 Abschreib. (davon M. 419 985 auf Effekten) im J. 1912 nur ein Reingewinn von M. 602 975 einschl. M. 229 861 Vortrag aus 1911 erzielt werden, wovon M. 18 655 dem R.-F. zuflossen, M. 22 000 als Grat. an Beamte verteilt u. M. 562 319 vor- getragen wurden. Auch der Gewinn des J. 1913 M. 608 452 (davon M. 562 319 Gewinnvortrag aus 1912) wurde nicht als Div. ausgeschüttet, sondern verwendet für R.-F. M. 2306, Grat. M. 22 000, Vortrag 584 146. Im J. 1914 konnten nach Kriegsausbruch neue Geschäfte nicht mehr getätigt werden. Nach Abschreib. von M. 366 073 auf Effekten, von M. 826 521 auf Hypoth., Debit. etc., von M. 444 850 besonderen Abschreib. ergab sich ein Verlust von M. 2 036 483, gedeckt mit M. 584 146 durch Gewinnvortrag aus 1913 u. mit M. 1 452 337 durch Auflös. des R.-F. Im Jahre 1915 hatte der vollständige Ausfall von Gewinnen aus dem Grundstücks- geschäft u. der Umstand, dass die Einnahmen aus Konsortialgeschäften sich im wesentlichen auf Zinsen beschränkten, zur Folge, dass die Einnahmen gegenüber den Ausgaben um etwa M. 500 000 zurückblieben. Den Zeitverhältnissen glaubte die Verwalt. dadurch Rechnung tragen zu sollen, dass sie neben den lauf. Abschreib. auf bebaute Grundstücke u. das Geschäftshaus Mittelstr. 2–4 im Betrage von M. 139 760 u. den aus dem Gewinn- u. Verlust-Konto ersicht- lichen besonderen Abschreibungen im Gesamtbetrage von M. 634 267 eine ausserord. Kriegs- rücklage von M. 2 600 000 bildete, die zur Deckung von Schäden dienen soll, von denen sich zurzeit noch nicht übersehen lässt, ob u. in welcher Höhe sie etwa eintreten werden. Einschliesslich dieser Kriegsrücklage beträgt der Bilanzverlust für 1915 M. 3 845 947, der vorgetragen wurde. Kapital: M. 26 000 000 in 26 000 Aktien à M. 1000. Schuldverschreibungen: Die Ges. ist befugt, auf Beschluss des Vorst. und A.-R. auf Namen und an Ordre lautende oder im Falle staatlicher Genehmigung auf den Inhaber lautende Schuldverschreib. auszugeben. Denselben steht kein Pfandrecht an den Vermögensobjekten der Ges. zu; auch haben die Besitzer von Schuldverschreib. keine Vorz.-Rechte vor anderen Gläubigern der Ges., doch ist die Ges. nicht berechtigt, vor vollständ. Tilg. oder Sicherstellung der unten genannten beiden Anleihen von 1901 eine neue Anleihe aufzunehmen, welche deren Inhabern ein besseres Recht auf das derzeitige Vermögen der Ges. einräumt als den Inhabern der jetzt ausgegebenen Schuldverschreib. Auf Grund der G.-V. v. 21./5. 1901 hat die Ges. anlässlich der UÜbernahme der Geschäfts- aktiva der Deutschen Grundschuld-Bank in Liquid. eine Anleihe von nom. M. 20 623 600 in 4 %, und von nom. M. 5 376 400 in 3½ % Teilschuldverschreib. aufgenommen, und zwar: 4 % Schuldverschreib. von 1901, M. 20 623 600, rückzahlbar zu 102 %; 8700 Stücke (Lit. A Nr. 1–8700) à M. 1000, 17 000 (Lit. B Nr. 1-–-17 000) à M. 500, 8050 (Lit. C Nr. 1–8050) à M. 200, 18 136 (Lit. D Nr. 1–18 136) à M. 100; die Stücke lauten auf den Namen der Bank für Handel u. Ind. zu Berlin und sind an Ordre gestellt. Die Übertragung erfolgt durch Indossament; verzinslich ab 1./7. 1901. Zs. 2./1. u. 1./7. Bis 1./7. 1906 unkündbar u. vom 2./1. 1907 rückzahlbar; Tilg. durch Verl. (erstmals vorgenommen im Juli 1906) lt. Plan spät. innerhalb 54 Jahren; auch verstärkte Tilg. oder Totalkünd. mit 6 monat. Frist zulässig. Verj. der Coup.: 4 J. (K.), der Stücke 10 J. (F.) Zahlst. wie bei Div. In Um- lauf Ende 1915 M. 17 661 100. Kurs Ende 1901–1914: In Berlin: 93.10, 100, 101, 100.25. –, 98, 97, 96.25, 97.25, 95.75, 94.70, –—, 85, 83.25* %. — In Frankf. a. M.: 92.90, 99.60, 100.60, 100.30, 100, 97.60, 97, 95.80, 96.50, 95.90, 94.30, 85.50, 84.50, 837 %. Eingef. im Sept. 1901. Erster Kurs in Berlin 16./9. 1901: 92 %. Notiert in Berlin. Zulassung Ende Okt. 1901 auch in Frankf. a. M. genehmigt, erster Kurs daselbst 5./11. 1901: 89.50 %. 3½ % Schuldverschreib. von 1901, M. 5 376 400, rückzahlbar zu 101 %. 2250 Stücke (Lit. A Nr. 1–2250) à M. 1000, 4200 (Lit. B Nr. 1–4200) à M. 500, 2185 (Lit. C Nr. 1–2185) à M. 200, 5894 (Lit. D Nr. 1–5894) à M. 100. Zs., Tilg. u. alles übrige wie bei 4 % Stücken (siehe oben). In Umlauf Ende 1915 M. 3 579 800. Eingef. im Sept. 1901. Kurs Ende 1901 bis 1914: In Berlin: 86.50, 95.30, 96, 95.60, 96, 91.80, 88.50, 89.50, 89.80, 89.20, 86.50, 81, 78.50, 76.50* %. – In Frankf. a. M.: 86.30, 95.50, 95.60, 95.50, 95, 91.80, 88, 89, 90, 89.50, 86.50, 81.50, 78.30, 75.80* %. Erster Kurs in Berlin 16./9. 1901: 86.50 %. Notiert in Berlin. Zulass. Ende ÖOkt. 1901 auch in Frankf. a. M. genehmigt; erster Kurs daselbst 5./11. Hypotheken-Schulden: M. 21 103 537, davon M. 12 637 888 auf Hausgrundstücke; M. 7 850 448 auf Bauterrains; M. 615 200 auf Bankgrundstück Mittelstr. 2/4. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im I. Sem. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Gewinn-Verteilung: Mind. 5 % z. R.-F., ev. weitere Rückl. in den Grenzen der Anträge des A.-R., vertr. Tant. an Vorst., bis 4 % Div., vom Ubrigen 7 ½ % Tant. an A.-R. (unter An- rechnung einer festen jährl. Vergüt. von zus. M. 20 000), Rest Super-Div. Dem A.-R. ist die Festsetzung eines Amort.-F. für die Schuldverschreib. vorbehalten. Bilanz am 31. Dez. 1915: Aktiva: Hypoth.-Forder. 24 693727, Hausgrundstücke 16 156 109, Bauterrains 16 986 604, Baumschule 15 577, Bankgrundstück Mittelstr. 2/4 1 192 609, Grund- schuld-Forder. 1, Konsort.-Kto I 1, do. II 10 156 036, Effekten 2 706 565, G. m. b. H. Anteile 633 050, Debit.: a) Vorschüsse auf Terrains gegen hypothek. Sicherheit 137 226, b) im Konto- korrent gedeckte 1 961 421, c) Restkaufgelder 119 022, d) Hypoth.-Zs. u. Kosten 211 310, e) diverse Forder. 550 669, (Avale 478 800), Mobil. u. Invental 1, (Kaut.-Effekten 53 100), Kaut.-Wechsel 225 000, Pens.-F.-Effekten 273 644, Kassa 35 776, Bankguth. 1 093 708. – Passiva: A.-K. 26 000 000, 4 % Teilschuldverschreib. 17 661 100, 3½ % do. 3 579 800, do