Bäu-Banken. Bau-, Terrain- und Immobilien-Gesellschaften etc. 443 Dampframmen, Dampfpumpen etc. Die Zugänge auf Geräte etc. erforderten 1911–1915 M. 2 376 657, 2 616 459, 530 023, 750 569, 709 584. Die Zahl der während der Bausaison beschäf- tigten Arb. u. Beamten beträgt 1000–1200. Die der Ges. in den Jahren seit ihrer Gründung (1906) als Akt.-Ges. übertragenen Bau- u. Baggerarbeiten erstreckten sich insbesondere auf folgende grösseren Arbeiten: Hafenerweiterung u. Rheinregulierung in Düsseldorf, Erweiterung der Werftanlagen in Wilhelmshafen, Herstell. eines Seedeichs u. Anlage von Häfen daselbst, Oderregulierung in Schwedt a. O., Vertief. des Aussenhafens in Boulogne s./m., Erw eiterung der Hafenanlagen etc. in Wilhelmshaven, Abraumarbeiten am Kaiser-Wilhem-Kanal bei Kiel, Erweiterung des Kaiser-Wilhelm- Kanals bei Brunsbüttel, Sanierungsarbeiten bei Rio de Janeiro, Emsdurchstich bei Leer, Hafenbauten in Esbjerg. Neuerdings sind grosse aus- länd. Aufträge hinzugekommen, so Hafenarbeiten in Buenos Aires. Die Umsätze der Ges. 1906–1910: M. 3 400 000, 3 800 000, 5 800 000, 6 500 000, 6 350 000; später nicht veröffentlicht. Die Ges. ist beteiligt ber der Firma Compania General de Obras Publicas u. bei der Compania de Terrenos en Avellaneda, beide in Buenos Aires. Die Goedhart-Ges. ist auch an einer holländischen Ges., der „Hollandschen Aanneming Maatschappij' im Haag mit M. 220 000 beteiligt, welche im Auftrage der holländ. Kolonial- Regierung Hafenbauten in Soerabaya übernommen hat. Infolge des Kriegsausbruches war die Ges. gezwungen, die Arbeiten zeitweise stillzulegen, bezw. ihre Tätigkeit einzuschränken. 1915 besserte sich der Geschäfts- gang, auch war das Auslandsgeschäft bezw. dasjenige der ausländ. Beteil. nicht unbefriedigend; auf diese u. 1914 u. 1915 je M. 500 000 Abschreib. Kapital: M. 6 000 000 in 6000 Aktien à M. 1000. Urspr. M. 3 500 000, erhöht zur Ver- stärkung der Betriebsmittel If. G.-V. v. 4./5. 1908 um M. 1 000 000, begeben an Bergisch Märkische Bank zu 115 %. Nochmalige Erhöh. zur Verstärk. der Betriebsmittel u. zur Vergrösserung des Geräteparks lt. G.-V. v. 10./. 1911 um M. 1 500 000 (auf M. 6 000 000) mit Div.-Ber. ab 1./1. 1911, übernommen von einem Konsort. (Bergisch Märkische Bank etc.) zu 142 %, angeboten den alten Aktionären zu 150 %. Agio mit M. 562 516 in R.-F. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Gewinn-Verteilung: 5 % zum R.-F. (ist erfüllt), dann etwaige Extra- Res., 4 % Div., vom Ubrigen vertragsm. Tant. an Vorst., 10 % Tant. an A.-R. (unter Anrechnung einer festen jährl. Vergüt. von zus. M. 24 000), Rest weitere Div. bezw. nach G.-V.-B. Bilanz am 31. Dez. 1915: Aktiva: Hausgrundstück 103 000, Geräte 2 149 588, Bestände 228 366, Beteilig. 5 352 440, Versich. 19 891, Kaut. 3000, Neubau-Raten 254 000, Effekten 1 463 591, Kassa u. Reichsbank 12 663, Debit 3 703 952, Avale 210 470, Bürgschaften 30 686. – Passiva: A.-K. 6 000 000, R.-F. 860 364, Delkr.-F. 1 000 000, Talonsteuer-Res. 60 000, Hypoth. 51 000, unerhob. Div. 3540, Kredit. 4224 964, Div. 660 000, Tant. 159 310, Vortrag 271 313 Sa. M. 13 290 493. Gewinn- u. Verlust- Konto: Debet: Unk. 322 541, Abschreib. auf Geräte 784 189, do. auf Beteilig. 500 000, do. auf Hausgrundstücke 9000, Kursverlust auf Effekten 5161, Gewinn 1090 624. –Kredit: Vortrag 299 405, Zs. 401 903, Brutto-Überschuss 2 010 208. Sa. M. 2 711 517. Kurs Ende 1910–1914: 180, 226, 175, 164. 50, 138.25* %. Aktien am 2./5. 1910 in Berlin zum ersten Kurs von 178 % eingeführt. Auch in Düsseldorf notiert. Dividenden 1906–1915: 11, 11, 11, 11, 11, 11, 11, 11, 6, 11 %. Coup.-Verj.: 4 J. (K.) Direktion: Ing. Peter Cornelius Goedhart, Marinus Pieter Goedhart, L. J. Goedhart, Düsseldorf; J. M. Goedhart, Buenos Aires. Prokuristen: Louis Rhotert, Heinr. Rolfs. Aufsichtsrat: (Mind. 3) Vors. Bank-Dir. Walter Bürhaus, Stellv. Wilh. Otto Linden, Architekt Herm. vom Endt, Dr. Rob. Herzfeld, Paul the Losen, Düsseldorf; Admiral Aug. von Thomsen Exc., Kiel; Carl Wehrli- Thielen, Zürich; Bank-Dir. Martin Schiff, Berlin. Zahlstellen: Düsseldorf: Ges.-Kasse, Deutsche Bank; Berlin: Deutsche Bank, National- bank f. Deutschl. „Hansa“' Rheinische Immobilien-Bank Akt.-Ges. in Düsseldorf, Hansa-Haus. Gegründet: 22./6. 1900; eingetr. 2./7. 1900. Gründung s. Jahrg. 1900/1901. A. Röper hat die an der Harkortstrasse zu Düsseldorf belegenen 36 a 65 qm grossen Grundstücke im Werte von M. 900 000 in die A.-G. eingebracht. Zweck: Erwerb u. Veräusserung von Grundstücken u. Gebäuden; Errichtung von Gebäuden zur Ausnutz. u. Verwert. erworbener Grundstücke; Beleihung von Immobil., An- u. Verkauf bezüglicher Werttitel. Mit der Gründung wurde ein Baublock zum Zwecke der Erbauung des sogen. Hansa-Hauses erworben, das zum Teil als Geschäfts- u. Bureau- gebäude u. zum Teif als Hotel u. Weinrestaurant dient u. 1902 fertiggestellt ist. Die Räume sind vollständig vermietet (Mietsverträge ca. M. 160 000). Das mit einigen Geschäfts- freunden erworbene Gelände am Zoolog. Garten wurde durch weitere Zukäufe arrondiert u. 1906 durch Inferierung in die neugebildete A.-G. „Terraingesellschaft am Zoologischen Garten in Düsseldorf“ abgestossen; eine Verteil. des Reingewinns dieser Ges. findet erst dann statt, wenn die Rückzahl. des A.-K. in voller Höhe erfolgt ist. Auch beteiligt an Werten an der Schadowstr., sowie bei der Nordost Bauges. m. b. H. in Düsseldorf, sowie seit 1908 bei der Düsselkämpchen Bau-Akt.-Ges. in Düsseldorf. Ausserdem besass die Ges. Ende 1915 19, Häuser; 4 Häuser in 1914 verkauft. In Niessbrauch genommen sind 21 Häuser, davon