466 Bau-Banken, Bau-, Terrain- und Immobilien-Gesellschaften etc. Kapital: M. 120 000 in 150 Nam.-Aktien à M. 200 u. 90 Aktien à M. 1000. Urspr. M. 60 000, erhöht lt. G.-V. v. 18./9. 1913 um M. 60 000. Hypoth.: M. 368 733. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im März. Gewinn-Verteilung: Siehe Jahrg. 1900/1901 dieses Buches. Bilanz am 31. Dez. 1915: Aktiva: Hauserwerberkto 566 796, Eigenhäuser 1200, Inventar 1, Grundstücke 23 520, Bankguth. 3343, Kassa 70. – Passiva: A.-K. 120 000, R.-F. 12 000, Bau-R.-F. 5612, Hyp. 453 633, unerhob. Div. 12, Gewinn 3674. Sa. M. 594 932. Dividenden: 1896: 3¼ %; 1897–1909: Je 3½ %; 1910–1915: Je 3 %. Coup.-Verj.: 4 J. n. F. Vorstand: (5) Senator F. W. Meyer, Engelhardt, A. Kattentidt, Baumgarten, E. Tenhaeff. Aufsichtsrat: (5) Fr. Rettig, L. Toneböhn, Ad. Ahrens, H. Janssen, H. Haunhold. Zahlstelle: Hameln: Kreditbank A.-G. Gemeinnützige Baugesellschaft in Hanau a. M. Gegründet: 4./8. 1890. Zweck: Beschaffung von gesunden, möglichst billigen Wohnungen für weniger bemittelte Einwohner. Erbaut 1891–1914 15 Häuser. Kapital: M. 90 000 in 450 Nam.-Aktien à M. 200. Hypotheken: M. 190 415 bei Landes- versich.-Anstalt in Cassel, verzinsl. zu 3 % u. 3½ % u. 1 % Amort. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im I. Quartal. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Bilanz am 31. Dez. 1915: Aktiva: Kassa 400, Bankguth. 2254, Immobil. 290 712, Grundstücke 21 725. – Passiva: A.-K. 90 000, Hypoth. 190 415, unerhob. Div. 410, R.-F. 10 300, Spez.-R.-F. 17 477, Zs. 780, Reingewinn 5710. Sa. M. 315 093. Dividenden 1895–1915: 2¼, 2, 2½, 2½, 3, 3, 3, 3, 3, 3, 3, 3, 3, 3, 3, 3, 3, 3, 3½, 3, 0 %. Direktion: Aug. Brüning, Georg Wirth, Herm. Küstner, Stellv. Emil Weishaupt. Aufsichtsrat: (5) Sanitätsrat Dr. med. C. Zeh, Justizrat Fr. Uth, Kaufm. H. Junghenn, Stellv. Rentner Fr. Rumpf, Fabrikant E. Traxel, Dir. H. Deines. Zahlstelle: Hanau: Landesrentnerei. Hannoversche Bangesellschaft in Hannover, Lavesstrasse 72. Zweignie derlass. in Bremen unter der Firma: Bremer Asphaltwerk, Filiale der Han nov. Baugesellschaft. Gegründet: 12./3. 1872; eingetr. 15./3. 1872. Zweck: Der Kauf und Verßhauf von Realitäten, vorzugsweise Bauzwecken gewidmete Erwerbung von Grundstücken, Übernahme u. Herstellung von Bauten aller Art, Erwerbung und Betrieb von Ziegeleien, Steinbrüchen, Zementfabriken, Kalköfen u. dergl., sowie Ver- arbeitung aller Baumaterialien, Asphaltfabrikat., Ankauf u. Ausnutzung von Waldkomplexen mit u. ohne Grund u. Boden, Gründung von Genossenschaften zur Erwerbung von Wohn- häusern, Bau und Einrichtung industr. Etabliss. jeder Art, Errichtung von Fabrikgebäuden behufs Verwertung der Dampfkraft zur Beförderung der Interessen des Kleingewerbes, Bau und Betrieb industr. und bergbaulicher Anlagen und damit zus. hängender Geschäfte. Besitztum: Die der Ges. gehörigen 22 Miethäuser in der Stadt Hannover, von denen 4 im Lavesstrassen-Stadtteil, 9 im Bödeker-Königstrassen-Stadtteil, 7 im Friedrichstrassen- u. Emmerberg-Stadtteil u. 3 an der Artillerie- u. Escherstr. liegen, stehen mit M. 2 179 967 zu Buche. Der Sandsteinbruch bei Langelsheim umfasst ein Terrain von 30 ha 73 a 54 qm. Dieser Bruch ist verpachtet. Das Terrain der Dampfziegelei nebst Ausstichländereien, Ge- bäuden, Ofen, Masch., Drahtseilbahn etc. in Linden hat eine Grösse von 12 ha 31 a 69 am u. einen Buchwert von M. 720 273. Die Ziegelei wurde 1907 neu erbaut u. kam 1908 wieder in Betrieb. Für die Grundstücke an der Davenstedter- u. Badenstedterstrasse wurde 1912 der Bebauungsplan amtlich festgelegt. Es verbleiben der Ges. danach neben den Strassenzügen noch 25 535 qm eingeteilter Bauplätze. Mit dem Verkauf dieser Plätze kann jedoch erst begonnen werden, wenn die in Angriff genommene Entwässerung der Stadt Linden demnächst entsprechend vorgeschritten ist. Anfang 1912 konnten bereits ca. 4 Morgen Terrain mit Nutzen verkauft werden. Fernerer Besitz: Zu den Asphalt-Bergwerken und -Fabriken gehören: Asphaltgruben- Terrains in Ahlem (16 ha 6 a 67 qm); ein Fabrikterrain in Eschershausen (5 ha 12 a 84 qm). Ferner hat die Ges. gepachtet: ein Terrain im Forstort Rönneberg bei Vorwohle (ca. 6 ha) bis 1924; das Terrain des Asphaltbergwerks ,„Herzog Wilhelm“ bei Vorwohle (36 ha 18 a) bis 1937. Der Gesamtabsatz sämtlich Asphaltwerke dürfte jährlich etwa 20 000 t betragen. Die Arb.-Häuser-Anlage steht mit M. 137 682 zu Buch. Die Hannov. Bauges. beschäftigt z. Zt. an 23 Beamte und 300 Arb. Sie gehört als Ge- sellschafterin der Verkaufsges. Hannov. Ziegeleien, beide zu Hannqaver, an. Die Ges. hat sich 1905 an der Asphalt-Company Hansa G. m. b. H. in Hamburg durch Übernahme eines grösseren Kapitals sowie durch Gewährung eines hypoth. Darlehens beteiligt. – Nach M. 52 444 Ab- schreib. ergab sich für 1911 ein Verlust von M. 13 800, gedeckt aus R.-F. Auch das J. 1911 hat eine wesentl. Besserung der Absatzverhältnisse der gesellschaftl. Betriebe nicht herbeigeführt. Dem Abschluss pro 1912 zufolge ergaben die Betriebe einen Bruttoüberschuss von M. 135 105, der zur Verstärk. der inneren Position der Ges. zu Abschreib. verwendet wurde. Auch die Gewinne der Jahre 1913–1914 M. 68 953 bezw. 43 771 wurden nicht verteilt, sondern dem