Bau-Banken, Bau-, Terrain- und Immobilien-Gesellschaften etc. 467 Delkr.- u. Garantie-F. zugeführt. 1915 ergab M. 108 367 Fehlbetrag, davon M. 51 630 aus R.-F. gedeckt. Die Ges. leidet in allen Zweigen unter den Einwirkungen des Krieges. Kapital M. 2 218 500 in 3708 Aktien (Nr. 1–3708) à M. 500 u. 1215 Aktien (Nr. 3709–4923) à M. 300. Bis 1906: M. 2 218 500 in 55 vollberecht. St.-Aktien à M. 300, 3708 (ältere) Prior.- St.-Aktien à M. 500, 1160 (neuere) Prior.-St.-Aktien à M. 300. Die Prior.-St.-Aktien gewährten ftolg. Vorzugsrechte: Eine prioritätische Div. von 6 %, die event. aus dem Reingewinn der folg. Jahre nachzuzahlen war. Den Besitzern der älteren Prior.-St.-Aktien à M. 500 war ihr Recht auf Nachzahlung der bis Ende 1887 rückständig gebliebenen prioritätischen Div. bis 6 % der- gestalt gewahrt, dass der Überschuss eines jeden Jahresgewinnes nach Zahlung von 60% Div. an sämtliche Prior.-St.-Aktien an sie zur Tilg. ihrer sämtlichen Ansprüche auf nachzuzahlende Div. von 6 % jährl. bis Ende 1887 abgeführt werden musste. Die G.-V. v. 29./12. 1905 be- schloss Unifizierung der 3 Aktienarten ab 1./1. 1906, sodass alle Vorrechte, besonders auch die Div.-Nachbezugsrechte der Prior.-St.-Aktien in Fortfall kamen. Als Entgelt für das ehemalige Div.-Nachbezugsrecht der älteren Prior.-St.-Aktien à M. 500 ist auf jede dieser Aktien ein an Order lautender, durch Indoss. übertragbarer Gewinnanteilschulds chein zum Nennbetrage von M. 150 ausgereicht worden. der nach Massgabe des jeweilig zur Ver- fügung stehend. Jahresreingewinns mit einem Betrage von 1 bis M. 15 jährl. zurückgez. werden wird. Die Scheine gewähren keine Aktionärrechte und können nach einmonatl. Kündig. auch auf einmal durch Zahlung des von ihrem Nennwert noch nicht abgebuchten Betrages getilgt werden. Ein Umtausch sämtl. alter Aktienurkunden geg. neue fand 11./4.–2./6.1906 statt. Urspr. A.-K. M. 6 000 000 in St.-Aktien à M. 600. Diese wurden im Jahre 1880 auf M. 300 abgestempelt und dadurch das A.-K. auf M. 3 000 000 reduziert. In den Jahren 1882 und 1883 konnte für 2 St.-Aktien unter Zuzahlung von M. 100 bar eine Prior.-Aktie über M. 500 bezogen werden. Am 1./9. 1883 wurde die bare Zuzahlung auf M. 140 u. am 1./11. 1883 auf M. 180 erhöht. Im Jahre 1888 konnte gegen eine St.-Aktie unter Zuzahl. von M. 90 bar eine neue Prior.-Aktie von M. 300 bezogen werden. Hypothekar-Anleihe: Die Ges. kündigte am 1./6. 1909 die sämtl. umlaufenden Teil- schuldverschreib. der beiden Anleihen von 1898 u. 1906, zus. noch M. 1 061 000. Die Ges. hatte gleichzeitig bei der Bankfirma Ephraim Meyer & Sohn eine 4½ % zu 102 % rückzahlbare hypothek. Anleihe von M. 1 500 000 aufgenommen. Den Inhabern der gekünd. Oblig. wurde die Konvert. gegen eine Vergüt. von 2½ % für die Anleihe von 1898 u. von 1½ % Konvert.- Prämie nebst 1 % Zinsvergüt. für die Anleihe von 1906 v. 7.–21./6. 1909 angeboten. Diese Anleihe-Transaktion hatte für die Ges. die Bedeutung, dass die Bankschuld vollständig ver- schwand u. eine Konsolidation der ganzen Finanzverhältnisse stattfand. Zs.)2./1u. 1./7. Die erste Rückzahl. zwecks regelmässiger Tilg. erfolgte zum 1./7. 1914. Sicherheit: Die Anleihe ist an erster Stelle hypoth. sichergestellt a) an den Grundstücken in Grösse von ca. 51 hannov. Morgen, belegen an der Davenstedter, Badenstedter u. Bergstrasse, auf welchen sich die neu- erbaute Dampfziegelei der Ges. befindet, für deren Betriebsanlagen von dem Grundstücke etwa 9 Morgen in Anspruch genommen werden, während etwa 41½ Morgen für Bebauung, sowie für anderweite Verwendung frei bleiben; b) an Grundstücken in der Gemarkung Ahlem, welche sich in der Nähe des Kanals befinden (Grösse etwa 61 Morgen); c) an der am Bahnhof Eschershausen (Vorwohle) belegenen Asphaltfabrik (Grösse etwa 19½ Morgen); d) an den Grundstücken u. Gebäuden zur Grösse von etwa 8 Morgen der am Tönniesberge unmittelbar neben dem Bahnhof Fischerhof belegenen Hannoverschen Automobil- u. Motoren- fabrik. In Umlauf Ende 1915 M. 1 353 000. Zahlst.: Hannover: Ges.-Kasse, Ephr. Meyer & Sohn. Hypotheken (Ende 1915): M. 1 287 177. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im I. Sem. Stimmrecht: 1 Aktie à M. 300 = 3 St., 1 Aktie à M., 500 = 5 St. Gewinn-Verteilung: Mind. 5 % zum R.-F. bis 15 % des A.-K., dann vertragsm. Tant. an Vorst. und Beamte, bis 4 % Div. auf das ganze A.-K., vom verbleib. Betrage 10 % Tant. an A.-R., mind. M. 1000 pro Mitglied, vom Rest weitere 2 % Div. an Aktien u. dann bis M. 15 an jeden Gewinnanteilschuldschein bis der Nom.-Wert von M. 150 diesergestalt getilgt ist, sodann werden die Scheine eingezogen, nach deren Tilg. der ganze Restgewinn zur Verfüg. der G.-V. steht. Bilanz am 31. Dez. 1915: Aktiva: Immmobil.: (22 bebaute Grundstücke in Hannover) 2 179 967, Sandsteinbruch: Kaiserbruch 44 500, Dampfziegelei: Grundstück, Gebäude, Ofen, Masch., Drahtseilbahn etc. 720 273, do. Vorräte 53 463, Asphalt-Bergwerke u. Fabriken 1 895 226, do. Vorräte 304 801, Davenstedterstr.-Anlage 1056, Bureau-Utensil. 1530, Depos.: Wertpap. u. Bargeld 95 945, eig. Akzepte 33 000, Bürgscheine 107 120, Effekten u. Hypoth. 280 287, Disagio-Kto 33 000, Betrieb Eschershausen 2756, do. Bremen 16, Kassa 4261, Wechsel 6245, Debit. 299 344, vorausbez. Feuerversich. 1121, Verlust 56 736. – Passiva: A.-K. 2 218 500, Partial-Oblig. 1 353 000, do. Zs.-Kto 12 510, Hypoth. 1 287 177, Ern.-F. f. Immobil. 7059, Abschreib.-Kto f. Immobil. 275 284, do. f. Sandsteinbrüche 5000, Delkr.- do. u. Garantie- Kto 187 724, Kredit. 634 281, Bürgschafts-Kto 107 120, Wechsel 33 000. Sa. M. 6 120 656. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Zs. 131 863, Gen.-Unk. einschl. Tant. für A.-R. 43 923, Abschreib. 58 047. – Kredit: Ertrag der Betriebe 67 373, Gesamt-Mieteinnahme 90 903 abz. 32 810 Steuern u. Unk. bleibt 58 093, Verlust 108 367. Sa. M. 233 833. Kurs: Gleichber. Aktien Ende 1906–1914: In Berlin: 105.25, 70.50, 52.50, 72, 65, 49.80, 27.50, 54.50, 51.25%. – In Hannover: 105.25, 69.50, 53, 70, 65, 49.50, 27, –, „ 30* ...