Bau-Banken, Bau-, Terrain- und Immobilien-Gesellschaften etc. 532 Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Bis Mai. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Bilanz am 31. Dez. 1915: Aktiva: Immobil. 4 245 653, Debit. 47 613, Beteilig. 230 000, Kassa 8193, Effekten 19 872. – Passiva: A.-K. 1 050 000, R.-F. 40 775, Hypoth.-Oblig. 1 083 200, do.-Amort.-Kto 106 400, Immobil.-Amort.-Kto 414 000, Zs.-Kto 16 993, Kredit. 1 769 875, Gewinn 70 088. Sa. M. 4 551 333. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Reparat.-Unk. u. Diverse 73 560, Zs. 86 631, Gewinn 70 088. – Kredit: Vortrag 17 338, Miete 212 942. Sa. M. 230 280. Dividenden 1896–1915: 2.75, 2½, 2, 2½, 2, 1½, 2, 3, 3, 3, 0, 0, 3.3 .% Direktion: E. Lienhart, C. Meyblum. Aufsichtsrat: A. Herrenschmidt, Jos. Schwartz, Bank-Dir. B. Traud, Leo Ungemach, Strassburg; Leo Scheidecker, Lützelhausen. Zahlstelle: Strassburg i. Els.: Elsäss. Bankgesellschaft. Stuttgarter Bau-Akt.-Ges. in Stuttgart. Gegründet: 19./3. bezw. 25./4. 1910; eingetr. 26./4. 1910. Gründer: Fabrikant Rob. Bosch, Baurat Jakob Früh, Privatier Adolf Höfer, Dir. Eugen Kayser, Max Bleyle. Zweck: Erwerb von Grundstücken, zunächst Erwerb des bisher im Eigentum der Rhein. Creditbank in Mannheim stehenden, auf dem Areal der früheren Legionskaserne zwischen der König-, Tübinger- u. der Kleinen Königstrasse gelegenen Baugrundstücks Nr. 84/86 der Königstrasse, zus. 585 qm, übernommen für M. 650 000, sowie die Überbauung dieses Grund- stücks u. der künftig von der Akt.-Ges. zu erwerbenden Grundstücke, endlich Verpachtung, Vermiet. sonst. Ausnützung u. Veräusserung von Grundstücken. Der Neuban Königstr. 84, der im Erdgeschoss u. im I. Stock Läden u. Verkaufslokale u. im II.–IV. Stock ein Hotel Garni enthält, wurde 1912 vollendet. Im J. 1910 wurden noch erworben die Anwesen Marienstr. 18 für M. 315 000, Eberhardstr. 49 für M. 400 000, Eberhardstr. 47 für M. 165 000 u. Marienstr. 20 für M. 172 000, deren Übernahme erst im J. 1911 erfolgte. Auf den Grund- stücken Eberhardstr. 47 u. 49 wurden ebenfalls Neubauten errichtet, ebenso neuerdings auf dem Grundstück Marienstr. 18. Der Bilanzverlust erhöhte sich seit 1912 von M. 17 043 auf M. 289 093. Kapital: M. 700 000 in 700 Aktien à M. 1000, begeben zu 105 %, übernommen von den Gründern. Hypotheken: M. 2 745 117. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Bilanz am 31. Dez. 1915: Aktiva: Immobil. 2 961 825, Mobil. 501, Hotel u. Wirtschafts- Einricht. 105 195, Hotelvorräte 6594, Effekten 22 000, Kassa 1098, Versich. 1507, Mietforder. 5614, Neubau Marienstr. 196 168, Verlust 289 093. – Passiva: A.-K. 700 000, Hypoth. 2 745 117, Zsschuld 25 549, Kredit. 118 932. Sa. M. 3 589 599. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Verlustvortrag 1914 183 420, Zs., Steuern, Reparat. u. Verwalt. 137 478, Abschreib. 23 092. – Kredit: Mietszins u. Verwalt. 54 896, Saldovortrag 289 093. Sa. M. 343 990. Dividenden: 1910: 4 % Bau-Zs.; 1911–1915: 0 %. Direktion: Kaufm. Max Bleyle. Aufsichtsrat: Vors. Fabrikant Rob. Bosch, Stellv. Baurat Jakob Früh, Privatier Adolf Höfer, Dir. Eugen Kayser, Rechtsanw. Otto Thalmessinger, Stuttgart. Zahlstellen: Stuttgart: Ges.-Kasse, Fil. d. Dresdner Bank. Stuttgarter gemeinnützige Baugesellschaft in Stuttgart. Gegründet: 3./9. 1872. Zweck: Erwerbung geeigneter Baustellen zur Erbauung kleinerer Wohnungen, um dieselben an minderbemittelte Bevölkerungsklassen zu vermieten u. zu veräussern. Die Ges. besass Ende 1915 20 Vorder- u. 12 Hintergebäude in der Adler-, Möhringer-, Böblinger- u. Privatstr. Kapital: M. 470 750 in 1883 Nam.-Aktien à M. 250. Urspr. M. 564 900 in 1883 Aktien à M. 300. Der Nom.-Betrag der Aktien wurde zur Deckung der damals aus der Entwertung eines Bauareals entstandenen Unterbilanz lt. G.-V. v. 23./3. 1888 auf M. 250 herabgesetzt. Im Falle Liquid. der Ges. kann aber von einem Vermögensüberschuss erst nach Rückzahlung des urspr. Betrages von M. 300 per Aktie die Rede sein. Die M. 50 per Aktie, um welche das A.-K. herab- gesetzt ist, können nach G.-V. mit / Mehrheit auch aus dem Spez.-R.-F. zurückgezahlt werden. Hypotheken: M. 570 650. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im I. Quartal. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Gewinn-Verteilung: 5 % z. R.-F. (Grenze 10 %), höchstens 5 % Div., Rest zum Spez.-R.-F. Bilanz am 31. Dez. 1915: Aktiva: Kassa 471, Geräte 1, Mietsausstände 4161, Gebäude 1 049 961, Kaufpreisforder. 122 125, Bankguth. 36 370. – Passiva: A.-K. 470 750, Hypoth. 570 650, R.-F. 41 599, Kriegs-Rückl. 2000, besondere Rückl. 90 000, Talonsteuer-Res. 3500, unerhob. Zs.-Scheine 470, Gebäudeabschreib. 10 829, Gewinn 23 291. Sa. M. 1 213 090. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Mietausfälle 4504, Hausunterhalt. 3586, Steuern 4873, Zs. 15 470, Unk. 7944, Gewinn 23 291. – Kredit: Vortrag 4846, Miete 54 775, verf. Div. 50. Sa. M. 59 671.