522 Bau-Banken, Bau-, Terram- und Immopbilien-Gesellschaften etc. Dividenden: 1889–1905: Je 3 %, 1906–1915: 3½, 4, 4, 4, 4, 4, 4, 3½, 3, 3 %. „ „ Direktion: J. Bihl. Aufsichtsrat: (5) Vors. Dir. Hermann Scheurlen, Stellv. Ober-Reg.-Rat Jul. von Diefen- bach, Präsident Eugen von Hilbert, Hofrat Herm. Kuhn, Bankier Herm. Keller. Zahlstellen: Gesellschaftskasse; Stuttgart: Allg. Rentenanstalt. Stuttgarter Geschäftshausbau-Akt-Ges. in Stuttgart. Gegründet: 16./1. 1911; eingetr. 20./1. 1911. Sitz der Ges. bis 1912 in Mannheim. Gründer siehe Jahrg. 1913/14. Zweck: Erwerb, Bebauung u. Verwert. des Grundstücks Tübingerstr. 6 u. Ecke Tübinger- strasse-Kl. Königstr. (Tübingerstr. 4 u. Kl. Königstr. 3 u. 5) in Stuttgart. Die Ges. führte 1911 u. 1912 einen Neubau auf, der bis auf wenige Räume vermietet ist. Die vollständige Vermietung wird ca. M. 75 000 jährlich ergeben. Kapital: M. 200 000 in 200 Aktien à M. 1000. Hypotheken: M. 745 000 zu 4¼ %. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Bilanz am 31. Dez. 1915: Aktiva: Liegenschaften 955 532, Fahrnisse 32 975, Geräte 29, lauf. Rechn. 1452. – Passiva: A.-K. 200 000, R.-F. I 1484, do. II 1500, Hypoth. 745 000, Ern.-F. 26178, Reingewinn 15 827. Sa. M. 989 990. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Unk. 14 870, Zs. 32 732, Ern.-F. 7764, Reingewinn 15 827. – Kredit; Vortrag 2836, Miete 68 357 GSa. M. 71 194. Dividenden: 1911–1913: 0, 0, 0 % (Baujahre); 1914: 2 %; 1915: 57̃ % Direktion: Reg.-Baumeister Alfred Storz, Stuttgart; Oskar Eppstein, Mannheim; Stellv. Architekt H. Storz, Stuttgart (aus A.-R. del.). Anfsichtsrat: Oberst z. D. Hugo v. Baur, Stuttgart; Bank-Dir. Dr. jur. Carl Jahr, Mannheim; Bankier Paul Schulz, Architekt Heinr. Storz, Stuttgart (in Vorst. del.). Zahlstelle: Mannheim: Rheinische Creditbank. Stuttgarter Immobilien und Bau-Geschäft in Stuttgart mit Filiale in Schelklingen. Gegründet: 8./11. 1871; eingetr. 25./11. 1871. Zweck: Fabrikation von Baumaterial. An- u. Verkauf von Immobil., Ausführ. von Bauten für eigene u. fremde Rechnung. Beteil. bei Unternehm. gleicher u. verwandter Art. Die Realitäten der Ges. setzen sich aus folgenden Objekten zusammen; a) Fabriken: Ziegeleianwesen auf der Steig in Cannstatt, do. an der Schmidenerstr. in Cannstatt, Bureaugebäude in Blaubeuren, Zementfabrik nebst Arbeiter- wohnungen in Schelklingen, Zementfabriken u. Arbeiterwohnhäuser in Allmendingen, Zement- fabrik u. Arbeiterwohnhäuser in Ehingen a. D. b) Wohnhäuser: 23 Wohnhäuser in Stuttgart. Beteiligungen bei fremden Unternehmungen: M. 18 000 Stammeinlage bei der G. m. b. H. Ziegelverkaufsstelle Stuttgart; M. 65 400 do. Süddeutsche Zementverkaufsstelle, Heidelberg; M. 50 000 Aktien des Bayerischen Portland-Zementwerks Marienstein (Div. 1905–1915: 6, 6, 6, 6, 4, 3, 5, 3, 3, 0, 0 %); M. 405 000 Aktien der Portland-Zementfabrik Blaubeuren, Gebr. Spohn (Div. 1905 . %1 %.. . 0 %); Gewerkschaft Marien- stein. Die a 0. G.-V. v. 4./7. 1907 beschloss den Erwerb des gesamten A.-K. der Süd- deutschen Portlandzementwerks A.-G. in Münsingen im Betrage von M. 1 000 000 zu 140 % (Div. 1907–1915: 3, 3, 3, 3, 3, 3, 3, 3, 3 %). Beteilig. mit M. 105 000 in Aktien bei der Zement- fabrik in Burglengenfeld in Bayern, (Div. 1913–1915: 0, 0, 0 %). – Die Ges. leidet unter den Ein wirkungen des Krieges; teilweise eingeschränkter Betrieb. Der Verlust des J. 1915 betrug M. 101 408, gedeckt aus dem Gewinn-Vortrag von 1914, dessen Rest mit M. 686 473 vor- getfagen wurde. Die Abschreib. von M. 338 520 wurden von der Abschreib.-Res. abgebucht. Kapital: M. 5 600 000 in 4000 Aktien Ser. I Lit. A (Nr. 1–4000, früher St.-Aktien) à M. 300, 2000 Aktien Ser. I Lit. B (Nr. 1–2000, früher Prior.-Aktien) à M. 500, 1400 Aktien Ser. I Lit. 0 (Nr. 1–1400) à M. 1000 u. 2000 Aktien Serie II Lit. D (Nr. 1–2000) à M. 1000. Die Aktien Ser. I Lit. C-Nr. 801–1200 wurden lt. G.-V. v. 9./11. 1901 zwecks Beteil. der Ges. an dem Bayer. Portland-Cementwerk Marienstein ausgegeben u. von einem Konsort. zu 150 % nebst Div. für 1902 mit der Verpflichtung übernommen, dieselben zum gleichen Kurse den Aktionären der Münch. Ges. im Tausch gegen Aktien letzterer anzubieten. Die Prior.- Aktien hatten Anrecht auf 5 % Vorz.-Div. mit event. Nachzahlungsverpflichtung, doch wurden It. G.-V. v. 25./11. 1899 sämtl. Aktien gleichgestellt. Die lt. G.-V. v. 31./10. 1906 emittierten 200 Aktien Lit. 0 Nr. 1201– 1400 u. Lit. D Nr. 1– 2000, zus. M. 2 200 000 dienten zur Übernahme der Akt.-Ges. Oberschwäbische Cementwerke in Stuttgart (M. 1 495 000) u. zur Ablös. der Rechte u. Forder. der Firma Gebr. Leube in Ulm (M. 700 000). Die restl. 5 neuen Aktien wurden zu 156 % begeben. Hypotheken: M. 409 450 (Stand Ende 1915). Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Spät. Ende Juni. Stimmrecht: 1 Aktie Lit. A = 1 St., 1 Aktie Lif. B = 2 St., 1 Aktie Lit. C = 3 St., 1 Aktie Lit. D = 3 St. Gewinn-Verteilung: 5 % z. R.-F. (ist erfüllt), dann 4 % Div., vertragsm. Tant. an Vorst., 10 % Tant. an A.-R., Rest Super-Div., falls die G.-V. nicht anders verfügt.