526 Bau-Banken, Bau-, Terrain- und Immobilien-Gesellschaften etc. meindebezirk Sasel belegenen Grundstücke von zus. 606 042 qm. Wert dieser Einlage M. 333 625; c) Otto J. Hübbes Erben: die diesen gehörigen, im Gutsbezirk Wellingsbüttel u. im Gemeinde- bezirk Poppenbüttel belegenen Grundstücke von zus. 1 529 526 dm. Wert dieser Einlage M. 1 529 526. Die Ges. beabsichtigt die Aufschliessung dieser im Alstertal unmittelbar an das hamburg. Staatsgebiet (Klein-Borstel) anschliessenden Ländereien in Wellingsbüttel, Poppenbüttel u. Sasel. Dieselben umfassen zus. ca. 397 ha 81 ar 44 am zum Preise von M. 3 186 151 = ca. 80 Pfg. per qm. Zur schnellsten Verwertung der an der Alster u. auf be- waldeten Höhen belegenen Ländereien ist mit dem preuss. Eisenbahn-Fiskus ein Vertrag zwecks Verlänger. der preuss. Staatsbahn Blankenese-Altona-Hamburg-Ohlsdorf bis Poppen- büttel geschlossen worden. Der preuss. Eisenbahn-Fiskus hat sich verpflichtet, die von der Ges. zu erbauende Bahn alsbald nach Fertigstellung (wahrscheinlich erst nach dem Kriege) zu übernehmen u. für eigene Rechnung zu betreiben. Durch die unentgeltl. Übereignung der Bahn an den preuss. Staat wird die Atag von jeder Verantwort. für Betriebsunterschüsse befreit. An fertigen ausgebauten Strassen ist eine Front von über 5.4 Kkm Länge vorhanden. An der Alster haben die Gelände eine Front von ca. 3.4 km. Das gesamte Gelände hat. wie oben vermerkt, einen Flächeninhalt von ca. 3 978 144 qm, hiervon sind zu kürzen für Eisen- bahnterrain, Strassenbauten u. Grünplätze, gemäss den Bebauungsplänen 15 %, demnach 596 721 qm. Es verblieb also Nettobauland 3 381 423 qm, davon hat die Ges. 1913 8 Grund- stücke von insgesamt 59 291 qm Flächeninhalt verkauft; hiervon 20 553 qm erst 1914 auf. gelassen; 1914 8302 qm veräussert, davon 1757 qm erst 1915 aufgelassen. 1916 45 150 qm verkauft, deren Auflassung erst 1916 bezw. 1917 erfolgt. Anfang 1916 3 weitere Grundstücke von rd. 30 000 qm verkauft. Zweck: Erwerb u. Verwertung von Liegenschaften, insbes. in Wellingsbüttel, Poppen- büttel und Sasel. Kapital: M. 4 000 000 in 4000 Aktien à M. 1000, übernommen von den Gründern zu pari plus 4½ % für die Kosten der Gründung. Hypoth.-Anleihe: M. 2 000 000 in 4½ % Teilschuldverschreib. lt. Beschluss des A.-R. v. 16./12. 1912, rückzahlbar zu 103 %. Stücke à M. 1000 lautend auf den Namen der Vereins- bank zu Hamburg oder deren Order und durch Indoss. übertragbar. Zs. 1./5. u. 1/11. Dilg ab 1916 bis spät. 1923 durch jährl. Auslos. im Juli auf 1./11. (zuerst 1916). Verstärkte Tilg. oder Totalkünd. mit 3 monat. Frist jederzeit zulässig. Sicherheit: Hypothek zur I. Stelle auf 3 964 933 qm des Grundbesitzes der Ges. in Wellingsbüttel, Poppenbüttel u. Sasel. Aufgenommen zur Beschaffung der für den Bau der Alstertalbahn nötigen Mittel. Coup.- Verj.: 4 J. (K.), der Stücke in 10 J. (K.) Zahlst.: Hamburg: Vereinsbank in Hamburg u. Fil. Kurs Ende 1913–1914: 99, 100* %. Aufgelegt am 17./2. 1913 zu 97.50 %. Eingeführt in Hamburg im Febr. 1913. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Spät. im Juni. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Gewinn-Verteilung: 5 % z. R.-F., von dem verbleibenden Überrest gelangt nur diejenige Summe zur Verteilung, welche nach dem Ermessen des A.-R. zum Geschäftsbetriebe nicht erforderlich ist. Von den hiernach zur Verteilung gelangenden Beträgen erhalten: 1. die Aktionäre bis zu 4 % Div.; 2. Vorstand u. Beamte die vertragsmässig festgesetzte Tant.: 3. von dem yerbleibenden Betrage erhalten die Mitgl. des A.-R. 7½ % Tant. Der danach verbleibende Überschuss wird, soweit nicht ein Vortrag auf neue Rechnung beschlossen wird, als Superdiv. auf die Aktien verteilt, sofern nicht bezüglich dieses Restes die G.-V. benfalls anderweitig beschliesst. Bilanz am 31. Dez. 1915: Aktiva: Grundbesitz 4 610 449, Verwalt.-Gebäude in Wellings- püttel 57 397, Mobil. 6729, Utensil. u. Arbeits-Inventar 2836, Kassa 239, Bankguth. 4827, Wertp. 1 142 307, Anteile der Wegegemeinschaft (eingezahlt 25 0%) 3375, Grundrenten 21 320, Sicherheits-F. für Tilg. der Anleihe 133 382, Debit. 3931, Zs.-Kto 12 055, Disagio auf die Vorrechtsanleihe 36 976, Kaut. für Strassenbauarbeiten 13 420, Verlust 78 319. – Passiva: A.-K. 4 000 000, Vorrechtsanleihe zu 103 % 2 060 000, do. Zs.-Kto 15 000, garant. Tant. an A.-R. 5000, Wertzuwachssteuer 22 023, Kredit 25 545. Sa. M. 6 127 568. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Verwalt.-Kosten 45 790, Steuern 1410, Zs. 90 254, Auf- geldrückstell. für Vorrechtsanleihe 7900, Kursverlust 5684, Abschreib. 3512, Beiträge an Wegegemeinschaft 12 803. – Kredit: Gewinne aus Grundstücksverkäufen 4250, Erlös für auf Abbruch verkaufte Scheune 3000, do. aus verkauftem Sand 1851, Zs. 77 248, Pachten 3164, Gewinn auf verkaufte Grnndrenten 151, Kursgewinn 240, Verlust 77 450. Sa. M. 167 356. Dividenden 1912–1915: 0, 0, 0, 0 %. Direktion: Hausmakler Joh. Vincent Wentzel, Hamburg, Plan 6; Dr. jur. Gottfried Krichauff, Kleinflottbek, Elbchaussee 8. Aufsichtsrat: Vors. Rechtsanw. Dr. A. Strack; Stellv. Hausmakler Alfred Levy, Hamburg; Amtsvorsteher Ed. Henneberg, Poppenbüttel; Dir. Conrad Reuter, Berlin; Hans Joach. Hübbe, Belitz. Werdauer Bauverein in Liquidation in Werdau i. S. Gegründet: 22./10. 1874. Die G.-V. v. 13./3. 1913 beschloss die Auflös. der Ges. Dieselbe bezweckte den Erwerb von Grundstücken u. Erbauung von Wohnhäusern (Arb.-Wohn.), sowie Veräusserung, Verpachtung oder Vermietung derselben. Es sind 120 Häuser erbaut, durch- schnittl. im Preise von M. 12 000, *