Versicherungs-Gesellschaften aller Branchen. „„ Zweck: Versicherung u. Rückversicherung von Kapitalien, Renten u. Entschädigungen für den Fall des Todes, der Erwerbsunfähigkeit u. der Erreichung eines bestimmten Lebens- alters. Die Ges. ist weiter befugt, sich an gleichartigen Versich.-Unternehm. u. an Real- kreditinstituten durch Erwerb. von Aktien bis zum Höchstbetrage von nom. M. 100 000 zu beteiligen. Versicherungsstand Ende Dez. 1914–1915: Lebensversicherung: 23 953, 23 458 Policen über M. 77 014 654, 74 631 079 Versicherungssumme; Invaliditätsversicherung: 3429, 3161 Policen über M. 4 235 032, 3 822 208 Rente; Pensionsversicherung: 2900, 2815 Policen über M. 1714 675, 1 655 446 Pension; Versicherung gegen vorübergehende Erwerbsunfähigkeit: 13621, 8428 Policen über M. 58 700, 38 553 tägliche Entschädigung. Kapital: M. 8 000 000 in 4000 Nam.-Aktien (Nr. 1–4000) à M. 2000, eingezahlt mit 25 % = M. 500, zus. M. 2 000 000. Erhöh. kann vor der Vollzahl. stattfinden. Die Aktien können nur mit Genehm. des A.-R. übertragen werden, welcher dieselbe ohne Angabe von Gründen verweigern kann. Stirbt ein Aktionär, so haben die Erben binnen einer vom A.-R. zu be- stimmenden Frist einen neuen, der Ges. genehmen Erwerber der Aktien zu bezeichnen. Geschäftsjahr: Kalenderjahr. Gen.-Vers.: Im II. Quartal. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Gewinn-Verteilung: 5 % z. Kapital-R.-F., hierauf 4 % Div. auf das eingez. A.-K., vom verbleib. Überschuss nach Beschluss der G.-V. höchstens 20 % z. Spez.-R.-F., aus dem Rest bis 7½ % Tant. an A.-R., vertragsm. Tant. an Dir. u. Beamte (die Gesamt-Tant. darf 10 % des Reingewinns nicht übersteigen), Rest zur Verf. der G.-V., soweit er nicht den vertragsm. am Gewinn beteiligten Versicherten zu überweisen ist. Bilanz am 31. Dez. 1915: Aktiva: Forder. a. Aktionäre 6 000 000, Grundbesitz 783 558, Hypoth. 18 056 600, Wertp. 3 653 411, Vorauszahl. u. Darlehen auf Policen 2 054 090, Guth. bei Banken 332 670, do. bei and. Versich.-Ges. 89 311, gestund. Prämien 1 112 666, rückst. Zs. 191 718, Ausstände bei Agenten 292 329, Kassa 25 356, Drucksachen 12 000, sonst. Aktiva 296 872. — Passiva: A.-K. § 000 000, R.-F. 221 695, Prämien-Res. 21 492 335, do.-Uberträge 1 599 233, Res. für schweb. Versich.-Fälle 722 514, Gewinn-Res. der mit Gewinnanteil Versicherten 152 749, sonst. Res. 59 976, Guth. anderer Versich.-Ges. 7327, Barkaut. 1298, div. Kredit. 4975, vorausbez. Zs. für Darlehen auf Policen 54 566, unerhob. Div. 150, Gewinn 583 761. Sa. M. 32 900 584. Gewinn 1915: Einnahme: Überschuss der Lebensversich. 361 709, do. Invalid.-Versich. 91 622, do. Pens.-Versich. 39 149, do. Krankenversich. 91 279. Zus. M. 583 761 (davon Kap.-R.-F. 29 188, Tant. an A.-R. 28 093, do. an Vorst. 13 637, Div. an Aktionäre 100 000, Gewinnres. der Lebensversich.-Abteil. 297 026, do. der Invaliditätsversich.-Abteil. 15 816, Rücklage für Kriegs- sterbefälle 100 000). Dividenden 1898–1915: 0, 0, 0, 0, 0, 0, 4, 4, 5, 5, 6, 6½, 7, 8, 8, 9, 6, 5 % (M. 25). C.-V.: 4 J. (K.) Direktion: Cl. Schnell. Prokuristen: Wilh. Baumgarten, Carl Krafft, Dr. L. Trefzer, Dr. jur. Kurt Dietze, Paul Totz, Joh. Frommknecht. Aufsichtsrat: (10–20) Vors. Stadtältester Präs. Dr. Joh. Kaempf, Stellv. Geh. Justizrat Max Winterfeldt, Geh. Oberfinanzrat Waldemar Mueller, Dir. Paul von der Nahmer, Dir. Dr. Karl Gelpcke, Bank-Dir. Emil Wittenberg, Berlin; Geh. Hofrat Dr. Herm. von Pemsel, Reichsrat Wilh. von Finck, Gen.-Dir. Carl von Thieme, München; Bank-Dir. Dr. jur. Herm. Siemsen, Bankdir. Dr. Ernst Schoen, Leipzig. Zahlstellen: Berlin: Bank f. Handel u. Ind. u. deren Niederlass., Berl. Handels-Ges., Dresdner Bank, Nationalbank f. Deutschl.; Leipzig: Allg. Deutsche Credit-Anstalt; München: Merck, Finck & Co. Deutscher Lloyd, Transport-Versicherungs-Actien-Ges. in Berlin, N. Oranienburger Strasse 16. Gegründet: 4./4. 1870. Konz. 25./4. 1870. Zweck: Versich. gegen die mit dem Land- u. Wassertransport verbundenen Gefahren, sowie seit 1881 auch Versich. von Spiegeln, Spiegelscheiben u. überhaupt von Glas aller Art gegen Beschädigung; seit 1903 Rückversich. aller Art mit Ausnahme der Lebensversich. 1914 M. 269 908 Fehlbetrag, gedeckt aus Spar-F. Kapital: M. 3 000 000 in 1000 Nam.-Aktien (Nr. 1–1000) à Thlr. 1000 bezw. à M. 3000, ein- gezahlt mit 30 % = M. 900, zus. M. 900 000. Die von der G.-V. v. 25./5. 1914 beschlossene Einzahl. von 10 % wurde dem Spar-F. entnommen. Urspr. A.-K. M. 1 500 000, erhöht lt. G.-V.-B. vom 14. Mai 1881 um M. 1 500 000 auf M. 3 000 000. Weitere Erhöhung kann vor Voll- zahlung des seitherigen A.-K. erfolgen, doch muss die statutenm. Bareinzahlung auf die früher ausgegebenen Aktien vollständig erfolgt sein. Die Übertragung der nicht vollgezahlten Aktien ist an die Genehmigung des A.-R. gebunden, der dieselbe ohne Angabe von Gründen verweigern kann. Stirbt ein Aktionär, so haben die Erben binnen 6 Monaten einen neuen der Ges. genehmen Erwerber der Aktien zu bezeichnen. Bei Erhöhungen des A.-K. haben die Aktionäre Bezugsrechte zum Begebungskurse. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Vor dem 1./7. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Gewinn-Verteilung: Mind. 20 % zum Kapital-R.-F. (ist erfüllt), 12 % Tant. an A.-R. und vertragsm. Tant. an Vorst. u. Beamte, Überrest als Div. an Aktionäre. Sofern der Jahres- gewinn zu einer Div. von mehr als 30 % der Einzahlung ausreicht, hat der A.-R. das Recht, eine Quote des Jahresgewinns einem Spar-F., sowie einem Beamten-Unterstützungs-, Witwen- und Pensions-F. zu überweisen.