544 Versicherungs-Gesellschaften aller Branchen. 1 275 000, Prämien- do. 500 000, Reichsstempel 622, Kredit. 601 144, Tant. an A.-R., Vorst., Grat. 24 220, Div. 60 000, Vortrag 55 480. Sa. M. 5 131 467. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Rückversich.-Prämien 789 068, bez. Schäden, abz. des Anteils der Rückversicherer 1 163 736, Agenturprovis. etc 191 043, Verwalt.-Kosten 140 374, Steuern 19 304, Kursverlust auft Wertp. 22 071, Res. für schweb. Schäden 1 275 000, Res. für lauf. Versich. 500 000, Gewinn 170 700. – Kredit: Vortrag 55 643, Schaden-Res. 830 000, Präm.-Res. 500 000, Prämieneinnahme 2799 344, Policegebühren 1474, Zs. 84838. Sa. M. 4 271 299. Kurs Ende 1886–1914: M. 2500, 2750, 3150, –, 2875, 2950, 2555, 2600, 2705, 2600, –, –, –, –, –, 825, 1000, 1000, 1000, 1150, 1500, 2000, 1700, 1200, 2250, 2600, 2350, 2150, 2215* per Aktie. Notiert in Berlin. Dividenden: 1886–91: Je 33¼ %; 1892–1915: 20, 33, 20, 10, 16, 8, 10, 12½, 10, 15, 17½, 17½, 20, 25, 30, 30, 30, 30, 30, 30, 30, 30, 20, 20 % (M. 120).7 Coup.-Verj.; 4 J. (K.) Direktion: Pet. Boxbüchen, Edm. Schreiber. Prokuristen: Paul Hülfer, H. Traub. Aufsichtsrat: (5) Vors. Komm.-Rat Adolf Moser, George Joachimsthal, Max Salinger, Komm.-Rat Otto Weber, Komm.-Rat Alfred Zielenziger, Berlin. Zahlstellen: Berlin: Deutsche Bank, Georg Fromberg & Co. Frankona Rück- u. Mitversicherungs-Akt.-Ges. in Berlin NW. 40, Kronprinzen-Ufer Nr. 7. Gegründet: 22./4. u. 17./5. 1886; eingetr. 1./6. 1886. Firma bis 30./6. 1907 Badische Rück- u. Mitversich.-Ges. mit Sitz in Mannheim; Sitz im Sept. 1907 nach Frankf. a. M. verlegt. Laut a. o. G.-V. v. 20./8. 1915 wurde dann der Sitz der Ges. am 18./10. 1915 nach Berlin verlegt. Seit 1907 bestand eine Interessen-Gemeinschaft mit der Frankfurter Allg. Ver- sich.-Akt.-Ges. in Frankf. a. M. (s. auch bei Kapital). Per 1./7. 1909 wurde im Verein mit der letzteren Ges. auch eine Interessengemeinschaft mit der Rückversich.-Ges. Europa u. Preuss. Rückversich.-Akt.-Ges. vereinbart. Auf Grund dieses Vertrages übernahm Erankona 300 Europa-Aktien zum Kurse von M. 375, während andererseits Europa 275 Aktien der Frankona übernommen hat. 1915 wurde die Interessengemeinschaft mit der Frankfurter Allg. Versich.- Ges. wieder gelöst. Zweck: Betrieb des Rückversich.-Geschäftes in allen seinen Zweigen: sowie Gewährung direkter Versich. Ausgeschlossen von der direkten Versich. sind diejenigen Zweige des Versich.- Geschäfts, für welche gesetzl. staatl. Genehm. notwendig ist. Prämien-Einnahmen 1911–1915: M. 9 434 072, 10 964 872, 12 191 248. 12 842 841, 9 707 352. Kapital: M. 8 000 000 in 8000 St.-Aktien à M. 1000 auf Namen lautend, eingezahlt mit 25 % = M. 250, zus. also M- 2 000 000. Urspr. A.-K. M. 2 000 000, reduziert lt. G.-V. v. 26./6. 1894 auf M. 1 600 000. Die G.-V. v. 29./6. 1901 beschloss Erhöhung des A.-K. um M. 400 000 (also auf M. 2 000 000), durch Ausgabe von 400, zu M. 100 Vorz.-Div. mit event. Nachzahlungspflicht berechtigten Prior.-Aktien à M. 1000 mit 25 % Einzahl., angeboten den Besitzern der St.-Aktien zu pari. Die Zeichner hatten sich behufs Deckung der Unterbilanz per 31./12. 1900 von M. 298 942 zu einer Zuzahl. von M. 750 pro Aktie zu verpflichten. Die a. o. G.-V. v. 27./11. 1906 beschloss Umwandlung dieser 400 Prior.-Aktien in St.-Aktien durch Abstempelung gegen Gewährung je eines Genussscheines, der am Reingewinn mit einem Gewinnanteil von M. 100 beteiligt u. auslosbar war mit M. 800 plus 6 % Zs. vom 1./1. des Auslos.- Jahres ab bis zum Zahltage. Aus dem Gewinn von 1906 bezw. 1907 wurden 40 bezw. 260 Genuss- scheine u. 1909 die letzten 100 Stück ausgelost. Gleichzeitig beschloss die G.-V. v. 27./11. 1906 Er- höhung des A.-K. um M. 2 000 000 (auf M. 4 000 000) in 2000 Nam.-Aktien mit 25 % Einzahl. u. 75 % in Einzahl.-Verpflicht. mit Div.-Ber. ab 1./1. 1907, übernommen von einem Konsort. zu M. 300 pro Stück, angeboten den alten Aktionären 1: 1 zu M. 350. Weitere Erhöhung des A.-K. um M. 1 000 000 (auf M. 5 000 000) in 1000 St.-Aktien à M. 1000 mit 25 % Einzahl., div.-ber. ab 1./7. 1907, beschloss die G.-V. v. 24./4. 1907, übernommen von der Frankfurter Allgemeinen Versicherungs-Akt.-Ges. zu M. 425 pro Stück. Nochmals erhöht lt. G.-V. v. 19./4. 1910 um M. 3 000 000 (auf M. 8 000 000) in 3000 Aktien à M. 1000 mit 25 % Einzahl., div.-ber. ab 1./7. 1910, übernommen von einem Konsort. (Südd. Disconto etc.), angeboten den alten Aktionären zu M. 1075, hiervon entfielen M. 250 auf 25 % Aktien-Einzahl. u. M. 825 auf das Agio. Erhöhung des A.-K. ist vor erfolgter Vollzahlung zulässig. Übertragung der Aktien (Gebühr M. 3 pro Stück) kann nur mit Genehm. des A.-R. erfolgen, der dieselbe ohne Grundangabe verweigern kann. Stirbt ein Aktionär, so haben die Erben binnen drei Monaten einen neuen Besitzer zu bezeichnen. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im I. Sem. Stimmrecht: 1 Aktie Gewinn-Verteilung: Vom Reingewinn 10 % z. Kapital-R.-F., bis 15 % z. Spez.-R.-F., jedoch erst von dem Zeitpunkte, an welchem die Kapitalreserve die Maximalhöhe erreicht hat, und nur solange, bis die Spezialreserve 15 % des emittierten A.-K. beträgt, sodann den Aktien eine Div. von 4 % des eingezahlten A.-K., von dem Mehrbetrage 12 % Tant. an A.-R. (mind. M. 7000), vom Rest weitere Div. an Aktien bezw. nach Verfüg. der G.-V. zu Sonderrücklagen. Bilanz am 31. Dez. 1915: Aktiva: Haftung der Aktionäre 6 000 000, Kassa 1601, Grund- besitz 451 654, Hypoth. 5 701 700, Wertp. 4 333 464. Bankguth. 1 747 327, Versich.-Unternehm. 4 759 739, Zs. 33 699, Prämien-Res. 5 105 922, Prämienüberträge 557 657, gestund. Prämien 87 302, Guth. bei Agenten 365 491. – Passiva: A.-K. 8 000 000, R.-F. 2 750 000, Prämien-Res 2 582 680, Prämien-Überträge 3 616 328, Res. für schwebende Schäden 3 165 212, Spez.-R.-F.