Versicherungs-Gesellschaften aller Branchen. 545 150 000, Talonsteuer-F. 13 376, Guth. anderer Versich.-Ges. 5 530 107, Guth. der Retrozessionäre für einbehaltene Prämien-Res. 2 575 891, Unterst.-Kasse für Beamte u. deren Hinterbliebene 192 415, unerhob. Div. 800, Kredit. 141 235, Gewinn 427 514. Sa. M. 29 145 559. Gewinn- u. Verlust-Konto: Einnahmen: Vortrag 31 551, Lebensversich. 3 995 834, Unfall- u. Haftpflichtversich. 1 743 292, Sachversich. 12 636 730, Zs. 175 854, Kursgewinne 83 295, sonst. Einnahmen 51. Sa. M. 18 666 610. – Ausgaben: Lebensversich. 3 981 431, Unfall- u. Haftpflichtversich. 1 613 428, Sachversich. 12 385 774, Steuern 60 117, allgem. Verwalt.-Kosten 70 192, Kursverluste auf Effekten 109 054, do. auf Valuten 19 097, Gewinn 427 514 (davon Div. 320 000, Tant. 37 145, Talonsteuer-Res. 2400, Grat. 20 000, Beamten-Unterstütz.-Kasse 10 000, Vortrag 37 968). Kurs: St.-Aktien Ende 1886–1914: M. 835, 575, 640, 575, 430, 310, 400, 250, 220, 325, 290, 400, 350, 365, –, 100, 110, 210, 195, 397, 400, 575, 695, 1000, 1290, 1254, 1055, 920, 850*per Stück. Notiert in Mannheim; Ende Juli 1910 sämtl. Aktien auch in Frankf. a. M. eingeführt; Kurs daselbst Ende 1910–1914: M. 1290, 1254, 1055, 920, 850* per Stück. 0 Dividenden: St.-Aktien 1886–1908: 5, 6, 0, 6, 0, 10, 0, 0, 7, 7, 15, 15, 15, 0, 0, 0, 4, 4, 4, 10, 10, 10, 15 %, 1909: M. 60, 1910: M. 60 (junge Aktien M. 30), 1911–1915: M. 60, 60, 60, 40, 40 (frühere Prior.-Aktien 1901–1906: M. 8.33, 110, 110, 110, 125, 125 pro Stück). Coup.-Verj.: 4 J. (K.). (Frühere Genusscheine 1907–1908: M. 100, 100.) Direktion: Konrad Scherer, Karl Gross. Prokuristen: Max Volkmann, Bernh. Lindner. Aufsichtsrat: (Mind. 5) Vors. Geh. Komm.-Rat Viktor Lenel, Stellv. Louis Jordan, Dr. Gust. Hohenemser, Bank-Dir. Dr. Rich. Ladenburg, Mannheim; Geh. Komm.-Rat Wilh. Landfried, Heidelberg: Bank-Dir. Alf. Hahn. Gen.-Dir. Paul Dumcke, Dir. Bernh. Lindner, Frankf. a. M.; Gen.-Dir. a. D. Herm. Heyl, Geh. Reg.-Rat Rich. Witting, Berlin; Bank. Dir. a. D. Otto Ulrich, Dresden. 6R Zahlstellen: Berlin: Ges.-Kasse, Disconto-Ges.; Frankf. a. M.: Disconto-Ges., E. Laden- burg, Deutsche Effecten- u. Wechselbank, Deutsche Bank; Mannheim: Südd. Disconto-Ges., H. L. Hohenemser & Söhne. Freia, Bremen-Hannoversche Lebensversicherungs-Bank Akt.-Ges., Sitz in Berlin W. 9 (Bellevuestr. 14), Zweigniederlass. in Bremen. Gegründet: 8./11. bezw. 26./12. 1907; eingetr. 13./1. 1908. Firma lautete bis 1910 Breme- Lebensversich.-Bank A.-G. mit Sitz in Bremen. Gründer siehe Jahrg. 1912/13 dieses Hand- buches. Die a. o. G.-V. v. 6./1. 1910 beschloss die Übernahme der Hannoverschen Lebens. versich.-Anstalt a. G. mit Wirkung ab 1./1. 1910, Anderung der Firma in Bremen-Hannov Lebensversich.-Bank A.-G. u. Verlegung des Sitzes nach Hannover. Die Firma wurde am 29./3. 1913 lt. G.-V. v. 30./12. 1912 in Freia Bremen-Hannoversche Lebensversicherungs-Bank A.-G. umgewandelt. Seit 1./5. 1913 auch Geschäftsstelle in Berlin, wohin lt. G.-V. v. 3./6. 1916 der Hauptsitz der Ges. verlegt wurde. Zweck: Übernahme u. Weiterführung der sämtl. Geschäfte und insbes. der sämtl. Versicherungs- u. sonst. Verträge der „Bremer Lebensversicherungs-Bank a. G.“' vom Jahre 1867 in Bremen u. der Hannoverschen Lebensversicherungs-Anstalt a. G. in Hannover mit allen ihren Rechten u. Pflichten; Abschluss jeder Art von Versich. auf das menschliche Leben nach Massgabe der vom Vorstande aufgestellten Geschäftspläne. Versicherungsbestand Ende 1915 114 319 Policen mit zus. M. 225 718 167. Kapital: M. 3 000 000 in 3000 Nam.-Aktien à M. 1000, eingez. mit 25 % = M. 750 000; für die restl. 75 %= M. 2 250 000 sind Einzahl.-Verpflichtungen ausgestellt. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Gewinn-Verteilung: 1) Mind. 5 %, höchstens 10 % gesetzl. R.-F. (bereits gefüllt), 2) event. bis zu 10 % des verbleib. Überschusses zur Bild. u. Verstärk. von Spez.- u. Extra-Res., sowie des Beamtenpens.-F., 3) die vertragsm. Tant. an Vorst., 4) 4 % Div. an Aktionäre, 5) 5 % Tant. an A.-R., jedoch soll auf das einzelne Mitglied verrechnet nicht mehr als M. 5000 u. auf die Gesamtheit des A.-R. ohne Rücksicht auf die Zahl der Mitglieder nicht mehr als M. 60 000 entfallen, 6) von dem alsdann verbleib. Netto-Überschuss werden dem Div.-F. der von der Bremer Lebensversich.-Bank a. G. übernommenen div.-ber. Aussteuerversich. 5 %, dem der übernommenen div.-ber. Militärdienstversich. 3 % der entsprechenden Prämienein- nahme u. den von der Hannoverschen Lebensversich.-Anstalt a. G. übernommenen div.-ber. Lebensfall- u. Kapitalversich. 5 % der div.-ber. Prämie überwiesen. Der restl. Betrag wird nach Massgabe der Prämieneinnahme auf die übrigen vertragsmässig am Gewinn beteiligten Versich. a) der ehemaligen Bremer Lebensvers.-Bank a. G., b) der Bremer Lebensversich.- Bank A.-G. resp. der Freia Bremen-Hannov. Lebensversich.-Bank A.-G., c) der ehemal. Hannov. Lebensversich.-Anstalt a. G. verteilt. 7) Von den auf die einzelnen Gruppen entfallenden Be- trägen werden überwiesen 75 % den Versicherten der einzelnen Gruppen, 25 % zur Verfüg. der G.-V., jedoch mit folgenden Massgaben: a) aus dem auf die Gruppen 6a u. 6b entfallenden Betrage dieser 25 % wird der Div.-F. der div.-ber. Lebensversich. der vorm. Bremer Lebens- versich.-Bank a. G. so weit aufgefüllt, dass diesen Versich. eine Div. von 25 % der Prämien der lebenslänglichen Versich. gewährt werden kann, b) aus dem auf die Gruppe 6c (Versich. der vorm. Hannov. Lebensversich.-Anstalt a. G.) entfallenden Teile der erwähnten 25 % ist der Überschussanteil dieser div.-ber. Lebensversich. nach Aufnahme der rechnungsmässig zu- Handbuch der Deutschen Aktien-Gesellschaften 1916/1917. I. 3